Unterziehhaube – Erfahrungen

Nach etwas mehr als 500 Tauchgängen suche ich immer noch die ideale Ausrüstung für das Tauchen im Winter – im Kaltwasser. Tauchgänge bis 60 Minuten sind machbar, alles darüber wird frisch bis kalt. Eine Unterziehhaube (auch Eishaube genannt) soll da helfen.

Gestern ging es mal wieder ins Wasser – das täglich kälter wird, also ideale Bedingungen um meine neue Eishaube zu testen. Anziehen des ganzen war nicht so einfach – es wird eng. Aber mit genug Probieren und Talg des Trockis hat es geklappt. Maske anprobieren und ab ins Wasser um erste Tests zu fahren.

Erster Versuch: Die Eishaube ist unter der Maske. Durch das Glatthautneopren auf der Aussenseite sollte alles “dicht verpackt sein”. Auf ca. 3m erste Versuche – wow, das ist tatsächlich deutlich wärmer. Aber leider ströhmt stetig Wasser in die Maske – vermutlich im Bereich der Nase. Das Wasser scheint unter dem “Lippensteg” hindurchzudrücken und in die Maske zu ströhmen. Nach 10 Minuten tauchen auf 20m wird das ständige maskenleeren ermüdend und mühsam. Auftauchen.

Zweiter Versuch: Die Eishaube wird über die Maskenränder gelegt. Abtauchen und testen. Deutlich weniger warm, da das Wasser eher an die Schläfen und zu den Ohren ströhmt. Dafür ist die Maske voll dicht.

Auch hier scheint die ideale Lösung noch nicht gefunden zu sein. Dass Wasser im Bereich der Nase / Mund unter dem Neopren durchströhmt scheint einleuchtend zu sein. Wäre es nicht besser, wäre das Neopren auf der Innen- und Aussenseite aus Glatthautneopren? Ich werde bei Gelegenheit mal eine andere Eismaske testen… Es sollten doch auch im Winter Tauchgänge von 100 Minuten problemlos durchführbar sein.