Divemaster Teilprüfung bestanden

Am letzten Freitag war ich im Hallenbad, um eine kleinere Teilprüfung zu absolvieren. Bestandteil dieser Prüfung war die Rettung eines regungslosen Tauchers an der Oberfläche und mindestens eine ‘olympische’ Disziplin.

Die Rettung sollte in Perfektion durchgeführt werden. Darunter versteht PADI, dass die Übung durch den Divemaster den Tauchschülern vorgeführt wird. Hierzu werden Abläufe in einer übertriebenen Art gezeigt, so dass sie leicht erkennbar und ebenso leicht zu verstehen sind.

Nach zwei Anläufen hat es zur Zufriedenheit des Dive Instructors geklappt und diese Übung wurde abgehackt. Danach sind wir auf den Grund des Pools abgetaucht und übten Masken leeren und Atemregler finden als Vozeigeübung. Auch hierbei galt der Augenmerk auf der übertriebenen Darstellung war aber kein Bestandteil der Teilprüfung sondern sollte einfach als Veranschaulichung dienen, was von uns angehenden Divemastern erwartet wurde.

Die von uns gewählte ‘olympische’ Disziplin war das 15 Minuten Wassertreten an Ort und Stelle. Um die Übung mit der maximalen Punktzahl von 5 zu bestehen, mussten die Hände während mehr als 2 Minuten ausserhalb des Wassers sein.

Diese 2 Minuten waren der anstrengende Teil der Übung. Die restliche Zeit unterhielten wir uns gemütlich und besprachen, wie wir die Stressübung (Tausch der Ausrüstung unter Wasser mit kombinierter Wechselatmung) angehen wollten. Bevor wir es richtig versahen, waren die 15 Minuten auch schon zu Ende.

Von den 12 benötigten Punkten für die 4 Leistungsübungen hab ich bereits 5 ergattert 🙂 Jetzt fehlen mir noch 7 Punkte in 3 Übungen. Das ist selbstverständlich nicht zu unterschätzen. Mein Wunsch wäre es, in einer der drei verbleibenden Übungen nochmals 4 Punkte zu bekommen. Doch dafür muss ich echt noch hart weitertrainieren. Die bereits erhaltenen fünf Punkte stellen hier aber eine grosse Motivationsspritze dar.

Alles in allem war die Teilprüfung für mich ein Erfolg. Ich darf nun aktiv an Schulungen als Assistent teilnehmen und mir so auch die Praxiserfahrung aneignen. Mit dem Divemaster Manual bin ich schon beinahe am Ende. Es gilt hier noch die Wiederholungsfragen der drei letzten Kapitel zu beantworten.

Mein eingereichter Notfallplan wurde grundsätzlich akzeptiert, hat jedoch noch Potential zur Verbesserung. Für mich ein Anlass, ihn nochmals zu überarbeiten. Eilen tut dies jedoch nicht. Viel wichtiger ist im Moment die Theorieprüfung, welche noch ansteht. Die restlichen Praxisteile sind nur noch eine Frage der Übung und sollten eigentlich kein Problem sein.

Es mag nun der Eindruck entstanden sein, dass alles leicht und einfach ist. Ich darf Euch versichern, dass es nicht so ist. Bei dieser Ausbildung geht es nicht einfach darum, schnell und mit dem geringst möglichen Aufwand das Brevet zu erhalten. Hier geht es darum, bei der Aus- und Weiterbildung anderer Taucher zu assistieren. Hinter dieser Aufgabe verbirgt sich sehr viel Verantwortung, welche nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Was aber wiederum nicht heisst, dass man keinen Spass an und während der Ausbildung erleben darf 🙂

Sobald ich auf meinem Weg weiter voran gekommen bin, werde ich hier wieder informieren. In der Zwischenzeit wünsche ich allen Tauchern da draussen gut Luft und immer mindestens zwei Meter Wasser unter den Flossen  🙂

cheers
€xi

Divemaster – Olympische Disziplinen

Beim PADI Divemaster gibt es sogenannte Olympische Disziplinen. Olympisch daher, weil sie ausschliesslich auf Leistung bezogen sind. Für den Dive Master bedeutet dies:

  • 400 Meter Freistil auf Zeit
  • 800 Meter mit ABC-Ausrüstung auf Zeit (Gesicht darf nicht aus dem Wasser raus)
  • 15 Minuten Wassertreten ohne Hilfsmittel und innerhalb dieser 15 Minuten müssen die Hände über 2 Minuten aus dem Wasser raus
  • In kompletter Montur einen Taucher, ebenfalls in kompletter Montur, über 100 Meter abschleppen. Natürlich auf Zeit.

Was hier augenscheinlich einfach klingt, hat es ganz schön in sich.

Wir waren heute zu dritt im Hallenbad, um eine Standortbestimmung durchzuführen. Bis auf das Abschleppen. Wir hatten die Taucherausrüstungen nicht dabei.

Mein Fazit war ziemlich ernüchternd. Für mich heisst es nun viel zu trainieren. Nicht, dass mir das keinen Spass machen würde. Zumindestens, solange ich das nicht alleine machen muss aber Leistungstests haben mir noch nie geschmeckt. |-|

Wir haben jetzt abgemacht, 1 mal die Woche zu trainieren. Wahrscheinlich wird dies jeweils am Freitag Abend sein. Ziel ist es, bis im Mai den Leistungstest erfolgreich abschliessen zu können. Das sollte eigentlich machbar sein.

Wie es mir dabei geht, werdet Ihr auch in Zukunft in meinem Blog erfahren.

cheers
€xi

PADI Divemaster

Nachdem ich nun lange hin und her überlegt habe, konnte ich mich dazu entschliessen, den PADI Divemaster zu machen. Diese Ausbildung soll mir in vielerlei Hinsicht helfen.

Zum einen werde ich damit meine taucherischen Qualitäten weiter verbessern, meine Führungsfähigkeiten ausbauen und diese hoffentlich auch im beruflichen Leben einsetzen können. Und weil es sich hierbei ums Tauchen handelt, werde ich die Gelegenheiten bekommen, bei Tauchausbidlungen zu assistieren. Damit ist neben einem kleinen Nebeneinkommen auch viel Spass dabei.

Gemeinsam mit meiner Tauchpartnerin wollen wir diese nächste Stufe erklimmen. Erneut gilt es, lernen, lernen und nochmals lernen. Die Theorie ist nochmals eine Stufe schwieriger und um einiges umfangreicher. Doch das Ziel vor Augen wird uns durchhalten lassen.

Da sie und ich uns bereits kennen, schon diverse Tauchgänge absolvierten und uns auch vertrauen, wird uns das gemeinsame Lernen sicher einfacher fallen.

Nebst dem theoretischen Teil wird es auch Praxiskomponenten haben. Es müssen eine gewisse Anzahl Tauchgänge als Assistent getaucht werden. Auch bei begleiteten Tauchgängen ist der Einsatz gewünscht. Unter den richtigen Voraussetzungen dürfen wir danach sogar selbstständig DSD-Kurse ‘Discover Scuba Dive’ leiten und durchführen.

Mein Theoriematerial hab ich gestern schon mal mit nach Hause genommen und bin auch schon fleissig am Lesen. Es ist ne Menge Stoff, es macht aber wirklich Spass.

Ich halte Euch über meine (unsere) Fortschritte auf dem Laufenden.

cheers
€xi

Vorbereitung für 60m Trimix Tauchgang

Nach dem Aufbau einiger erster Erfahrungen mit Trimix und dem vor kurzem erfolgreich absolvierter Trimix-Tauchgang auf 50m machen wir uns an die Planung unseres ersten 60m Trimix-Dives. Dabei soll es an der Terlinde am Zürichsee zu den unterern Zwergen gehen. Da wir alle nicht genau wissen, wo diese zu finden sind, rechnen wir mit einer Grundzeit von rund 15 Minuten. Entsprechend wir der Tauchgang nach folgendem Profil geplant (nach V-Planer, modifizierter 3m und 6m Stopp, Konservatismus +2):

Dec to 60m  (5) Trimix 18/45 12m/min descent.
Level 60m  10:00 (15) Trimix 18/45 1.22  ppO2,  23m ead,  28m end
Asc to 33m  (18) Trimix 18/45 -9m/min ascent.
Stop at 30m   1:00 (19) Trimix 18/45 0.70  ppO2,  9m ead,  12m end
Stop at 27m   1:00 (20) Trimix 18/45 0.65  ppO2,  7m ead,  10m end
Stop at 24m   2:00 (22) Trimix 18/45 0.60  ppO2,  6m ead,  9m end
Stop at 21m   1:00 (23) Trimix 18/45 0.55  ppO2,  4m ead,  7m end
Stop at 18m   3:00 (26) Nitrox 50 1.37  ppO2,  8m ead
Stop at 15m   1:00 (27) Nitrox 50 1.23  ppO2,  6m ead
Stop at 12m   1:00 (28) Nitrox 50 1.08  ppO2,  4m ead
Stop at 9m   3:00 (31) Nitrox 50 0.94  ppO2,  2m ead
Stop at 6m   9:00 (40) Nitrox 50 0.79  ppO2,  0m ead
Stop at 3m   5:00 (45) Nitrox 50 0.65  ppO2,  0m ead
Surface   (48) Nitrox 50 -1m/min ascent.

Off gassing starts at  42.4m

 Für uns kommt eine bereits stattliche Deko-Zeit zusammen. Vor allem im Falle eines Deko-Gas-Verlustest (EAN50 fällt weg), wird es sehr sehr lange werden. Da stellt sich die Frage, ob zur Sicherheit nicht noch zusätzlich eine 40cuft Oxygen Stage mitgeführt werden soll. Bei den nächsten Test-Tauchgängen wollen wir mal die entsprechende Ausrüstung mitführen und testen, d.h. neben D12 und 80cuft Stage soll eine weitere 40cuft Stage mitgeführt werden. Bin gespannt, wie “mühsam” das bereits werden wird.

Bis wir uns an den 60m TX-Dive wagen soll noch fleissig geübt werden und mindestens ein weiterer 50m Deko-Dive stattfinden. Auch müssen wir uns noch genauere Gedanken zum Wärmehaushalt machen, da unser 60m Dive wohl im Winter stattfinden wird. Vor allem auch die Handschuhe sind heute noch ein Fragezeichen, verwenden wir im Team doch im Moment Trockenhandschuhe ohne Ringe (d.h. Trocki-Handschuhe mit angeleimten Latex-Manschetten). Was ist, wenn einer dieser Handschuhe ein Loch einfängt oder sonstwie undicht wird? Bei Wassertemperaturen um die 4°C dürfte dies eine Hand kaum während der ganzen Deko mitmachen 🙁
In den nächsten Wochen wollen wir auf jeden Fall mal bei Hr. Burkhardt in Schöfflisdorf vorbei um eine Kopfhaube auf Mass machen zu lassen – dies soll ja bereits “Wunder wirken”.

GUE Tech 1

Am 29. September lernte ich meine neuen Buddy kennen. Luca aus Italien und Sergi aus Spanien. Mario hat für uns eine Wohnung gemietet für 3 Personen. Nach einem kurzen kennen lernen sind wir um 23:00 Uhr ins Bett und freuten uns natürlich alle auf den Kurs.

TAG 1 – 30. September 2008

Der Tag ist endlich gekommen. Pünktlich um 0900 ist Mario Arena eingetroffen und hat auch gleich losgelegt. Wie üblich begann der Kurs mit einer kurzen Vorstellungsrunde gefolgt vom Kursprogramm. 

Gegen den Mittag sind wir richtung Tauchschule gefahren und haben gleich mit ein bisschen Trockenübungen angefangen. Leine legen 🙂 Verschiedene Techniken wurden geübt inkl. Bildflug. Danach gab es endlich was zu futtern.

Während dem Essen hatten wir auch gleich das briefing des ersten Tauchganges. Bei diesen Tauchgang ging es darum die Fundamentals skills zu presentieren. Dazu sind noch leinen Übungen geplant.

Kurz darauf haben wir unsere Tauchausrüstung gepackt und alles verladen. Mit dem Boot sind wir 15′ zu einer kleinen Insel gefahren. Während der Fahrt durfte ich die Gruppe durch die Predive procedure leiten (GUE EDGE). Das Equipment wurde angezogen und der Übliche Equipment check folgte. Wir durften jeden Tag etwas anders ins Wasser springen, damit man verschiedene Techniken kennt. Heute wurde mit der Stage angeklipt, Flossen und Maske in der Hand und ohne den Atemregler im Mund  ins Wasser gesprungen. 

Bereits beim Abtauchen mussten wir auf eine korrekte Teamvormation achten. Am Grund angekommen (ca 15m) habe ich mein Spool ausgepackt und etwa 20m Leine verlegt. Jetzt durfte jeder mal eine Runde Valve drills presentieren. Danach gab es eine Runde Safety-Drills (Langschlauch). Dann durften wir alle kicks entlang der Leine wiederholen. (Frog Kick, mod. frog kick, flutter kick, mod flutter kick) zuletzt noch ein kleines Wettrennen mit rückwärts schwimmen. Dann durften wir alle auf unsere Backup Maske wechseln (Freischwebend natürlich). Ich habe dann das Spool wieder eingesammelt und mein Reel angesetzt. Im 5′ takt durfte jeder mal ein Stück Leine verlegen. Alle 5′ mussten wir unser Wetnote rausnehmen und aufschreiben Zeit, Tiefe, angenommener Druck in der Flasche und die Kontrolle durch das Finimeter. Dies diente dazu, damit wir mit der Zeit ein Gefühl bekommen, wieviel Luft wir verbrauchen. Und das klappte sehr gut. Jetzt war die Blindübung dran. Wir mussten unsere Masken fluten und die Augen schliessen. Im touch kontakt sind wir der Leine entlang richtung “Ausgang”. Zwischendurch hat Mario noch ein “T” verlegt und wollte sehen, ob wir in die richtige Richtung schwimmen 🙂 Nach dem wieder einsammeln der Leine haben wir einen Aufstieg simuliert in 3m Schritten.

Nach 96′ sind wir an der Oberfläche angekommen und haben auf dem Boot gleich das debriefing gehalten. Mario hat den ganzen Tauchgang auf video festgehalten. Am Abend durften wir uns das Video zu gemüte führen. 22:30 Uhr war Schlafenszeit 🙂

TAG 2 – 1. Oktober 2008

08:30 trafen wir uns bei der Tauchschule und hatten einen 2h Theorie block. Da haben wir das Ventil management und notfallprozedere durchgekaut. Dann gab es das Briefing und dann ging es auch gleich los 🙂

Als erstes durfte jeder mal Mario retten 🙂 Was für eine Ehre 🙂 Dann haben wir wieder Leine verlegt. Dieses mal hatten wir recht starke Strömung. Das machte die ganze Übung etwas schwieriger. Wir durften die 3 Grotten erkunden worauf dann bald schon der erste Fehler auftrat. (Mario hat eine sogenannte Air gun. Das ist eine Luftpistole wodurch er irgendwelche Ventilfehler simuliert)

Sergi hat sein rechtes Ventil geschlossen. Als es noch weiter blubberte hat er seine Brücke geschlossen. Luca hat dann das Problem inspiziert. Sergi hat das falsche Ventil geschlossen. Das heisst mann muss erst das rechte Ventil öffnen. Sergi muss den Automatenwechseln und erst dann darf man das Linke schliessen. Glücklicherweise konnte das Problem behoben werden und wir durften weiter tauchen. Den ganzen Tauchgang hatten wir verschiedene Ventil fehler, Lampen fielen aus, Masken gingen kaputt, und plötzliche null Sicht trat ein 🙂 gefolgt von einem Out of Air szenario. Ich hatte ein kaputtes ventil konnte also nur noch aus meinem Backup Automaten atmen. Luca war ohne Gas am Langschlauch von Sergi und Sergi atmete natürlich von seinem Backup. Spätestens jetzt hätten wir einen direkt aufstieg beginnen müssten 🙂 Wir wollten lieber mit unserem Reel spielen. Mario hat das ganze dann beendet indem er Sergis rechtes Ventil blubbern liess. Sergi wollte das Ventil zudrehen 🙂 Hat aber vergessen, dass der Italiener Luca noch dranhängt 🙂 Alles in allem haben wir uns mehrmals gegenseitig umgebracht 🙂

Im Video konnten wir das ganze sehr gut beobachten 🙂 Nach mehreren Stunden Theorie durften wir um 23:30 Uhr ins Bett 🙂

Tag 3 – 2. Oktober 2008

Wie immer 08:30 bei der Tauchschule hatten wir eine kleine Theoriestunde. Diesmal über Stage handling und gas Switch. Dieses mal fuhren wir zu einer anderen Insel. Dort haben wir uns versenkt auf ca. 25m und eine Boje geschossen. Die Boje wurde am Grund festgemacht. Jetzt beginnt unser drill.

25-15m in 1 Minute (10m/min Aufstieg)

12m – 1′

9m – Switch auf NX50

8m – Switch auf Rückengerät

7m – Switch auf NX50

6m – Switch auf Rückengerät

5m – Switch auf NX50

4m – Switch auf Rückengerät

3m – Switch auf NX50

2m – Switch auf Rückengerät

Ziel war es in 11′ an der Oberfläche zu sein 🙂 Mit 3′ Verspätung sind wir dann angekommen 🙂 Kurze Besprechung und gleich wieder runter. Diesmal wieder Leine verlegen. Auch hier gabe es diverse Fehler die behoben werden mussten. Von Ventil Fehler, Lampen, Masken usw. Bei 0 Sicht war dann jemand out of gas. Beim zurückschwimmen wurde ist dann Sergi in der Leine hängengeblieben und wir durften ihn rausschneiden 🙂 Dann begann der Aufstieg inkl der simulierten deko stops. Beim Hochgehen gasswitch auf 21m Boje schiessen und dann im 3m – 1min takt zur Oberfläche.

Am Nachmittag gab es ein paar Stunden Theorie. Video angeschaut, etwas gegessen und um 24 Uhr waren wir im Bett.

TAG 4 – 3. Oktober 2008

Mario war mit unseren Leistungen sehr zufrieden. So durfte wir heute unser erster Trimix Tauchgang an einem Wrack absolvieren. Durchschnittstiefe war 48m mit einem TX18/45 und einem NX50. Auch hier hatten wir diverse Fehler zu managen. Am ende ist Sergi OOG gewesen. Ich habe ihm meinen Langschlauch gegeben und 30 Sekunden später waren wir bereits underwegs von 50m zu unseren deepstops. Auf 21m haben wir dann geswitcht auf das NX50 und die Boje geschossen und auch gleich die Deko berechnet. Dann ging es bis auf 9m normal weiter. Auf 9 Meter ging Sergis’s deko gas auch aus 🙂 So habe ich ihm mein NX50 gegeben und ich bin auf das Rückengerät. Wir haben die Deko im 6+3m bereich verlängert und die stops mein NX50 geteilt. Im ganzen Tohuwabohu muss man immer die Zeit im auge Behalten, das Gas der Taucher, und mann musste immer wissen, wer noch wo Gas zur Verfügung hat. Der OOG Taucher Sergi hatte die Boje in der Hand da er ja auch kein Gas zum Tarieren mehr hatte. Tarierung ist das A und O beim Tech1. Während den ganzen Übungen hatten wir 0.5m Tolleranz 🙂

Abend war immer das selbe. Theorie, Video 

Bettzeit: 23:30 Uhr 

TAG 5 – 4. Oktober 2008

Trimix analysiert und ab geht die Post zur T.A 35 (Torpedoboot Ausland 35) Durchschnittstiefe von 33m. Wir durften das Wrack ohne Fehler geniessen. Danach gingen die üblichen Fehlern los. Da Mario von unseren Skills beeindruckt war, hat er uns in unmögliche Situationen gebracht. Das ganze Massacker hatte so angefangen.

Ein nicht reparabler ventil hatt den Luca dazu gebraucht, dass er sein ganzes Gas verloren hatte und somit OOG war. So durfte er am Langschlauch von Sergi hangen. Auf 21m haben wir auf unser Deko Gas gewechselt. Lucas Dekogas ging aus und ist an Sergis deko gas 🙂 Als Luca dann auf Sergis Langschlauch gewechselt hatte, ging Sergis rechtes Ventil kaputt. Sergi hatte das Ventil zugedreht obwohl wieder der Italiener dran hing 🙂 Ich hab das gesehen und Luca mein Dekogas zur Verfügung gestellt. Ich bin an mein Langschlauch. Mein Deko gas ging dann auch alle so ist Luca an Sergis dekogas und Luca musste an sein BACKUP.

Kompliziert oder? Natürlich Zeit nicht vergessen, Tarierung nicht vergessen, Trim nicht vergessen 🙂

Diese Situation wird nie eintreffen denke ich mal. Trozdem hat es spass gemacht das ganze mal durchzuspielen 🙂 Wir haben insgesammt 30′ Deko gemacht.

TAG 6 – 5. Oktober 2008

BARON GAUTSCH. So hiess das Krezschiff. Ein gigantisches Wrack. Durchschnittstiefe war 36m. Im Wrack drin hatten wir ein paar Ventilfehler zu beheben. Ausserhalb des Wracks zwingte uns ein Fehler den direkten Aufstieg. Auch hier hatten wir diverse Fehler zu beheben 🙂 Nach 25′ Deko sind wir heil an der Oberfläche angekommen. Während wir auf das Boot warteten gab es das debriefing.

Auf dem Boot hat uns Mario allen gratuliert zur bestandenen Tech1 🙂

 

Für diejenigen die GUE Kurse machen wollen kann ich Mario Arena sehr empfehlen. Der Tech1 Kurs hat mir persönlich extrem viel gebracht und hat auch sehr viel spass gemacht 🙂 

 

 

CMAS* – 6. August 2008

Auführlicher Bericht:

Hanns au mal wieder gschafft… Alles aktuelli da druf! 😀

27.07.2008

1. Seetauchgang:

Wenn ich Hosen angehabt hätte, hette ich mir in die Hosen gepinkelt!!! Ich fand das extreeeeeeeeeem *tschuldigungwortwahl* GEIL!!! 😀
War einfach nur der OBERHAMMER!:D bin immer noch ganz aufgekratzt!=))) Na ja, okee! bissl müde, aber anstonsten gehts mir herrlich!!!!!!! =)))))

Ewas vom eindrücklichsten fand ich einen Baumstamm! Da die sicht nicht soooo gut war, kam der Baumstamm einfach irgend wo von oben und hörte bei uns auf! War der Hammer!!!! =) Hat mich echt beindruckend! 😀 Aber auch sonsten gab es massig viel zu sehen!!! =) Ich war brutal damit beschäftigt alles genau zu betrachten und anzuschauen! Natürlich immer mit eim Auge auf meinen Buddy! =)

 *G* auch das maske abziehen im See war eigentlich absolut kein thema! Find das noch witzig, wenns heisst, maske weg! =)))) Macht irgend wie obermässig spass! 😀

Fazit: Tauchen hat ein absolutes Suchtpotenzial und ich würde das so beschreiben:
Es ist wie eine eigene Welt! Du hörst nur dich, sehen tust du unglaublich viel!!! Manchmal muss man nur genau hinschauen! Es ist einfach der HAMMER! 😀 Kann ich nur jedem zu empfehlen! Aber ich würde sofort wieder oder nur eine Tauchschule nehmen, bei der das Verhältnis 1:1 ist!

 Deteils auf meiner Seite! 😀

26.07.2008 

Sooo entlich war es nun so weit und ich startete meine Karriere als Taucherin! 😉 Um 09.00 Uhr war Besammlung in der Tauchschule. Dann gings gleich los mit Flasche fassen und noch Jacket probieren und mitnehmen! Auch der Kollege Blei war mit von der Party!

Ab gings in richtung Badi, wo wir als 1. unsere Autos entladen haben und unser Material mal ordentlich hingestellt haben.
Nach der Begrüssung zeigte man uns sofot, wie man die verschiedenen “schläuche”  montieren muss und wie man sie Testet. Nacher durften wir unsere “Maschinen” selber zusammenschrauben (Natürlich unter dem wachsamen Auge meines Buddy’s =P) und wieder ordentlich hinlegen.

Dann gings ab richtung Pool, wo wir zuerst ohne irgend was, also ohne Blei mal reinhüpften! War ein ganz witziges gefühl, so ne lebende Boje! =)) Dann kam eine kleine Tauch / Schwimmprüfung und dann gings los!

Wir bekamen natürlich diverse insturitionen wie was verwendet wird und wie man was benutzt! Auch wie man was am besten an und auszieht! Die Hilfe beim Anziehen war imm super!!! =) Danke jungs! =))) und ab gings….

Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, sprich 1:1! Ich hab mich zur jeder Zeit sehr sicher gefühlt und auch sehr wohl, da ich immer wusste, mein buddy ist da wenn was ist, da er ja “nur” auf mich achtet! =) GUt, ich glaube ich war so wie ein Elefant im Porzelan laden… Vööööllig ungeschickt! =)))

 Gug, nacher einer besprechung mit dem Buddy, was wie wo wann, sind wir dann abgetaucht! =) *spannung* woooooow…. Ich weiss es war nur der pool, aber es gab da soooo viel zu sehen und entdecken……. =)))) Ich konnte mich gar nicht satt sehen!
Wir sind dann ins Tiefe wasser vorgedrungen und haben uns dort hingekniet und div. Übungen gemacht! Obwohl mir die ja mit dem Maskenabziehn am besten gefiel!!! =))) war witzig! 😀

Dannach, war mal das mittagessen angesagt und mal eine besprechung mit dem Buddy, wie wo was Mann / Frau verbessern kann!

Um halb 2 gings dann wieder voll gepackt ins Wasser, wo wir noch weitere Partnerübungen gemacht haben (luft weg, etc.) und wir konnten noch ein wenig das Tarrieren üben, was sich als verdammt schwer rausstellte! =))) Also finde ich zumindest! =)))

 (genauerer bericht auf Homepage)

Ich möchte meinem Buddy noch danke sagen! Hab mich immer suuupa behütet und umsorgt gefühlt und wusste, er ist da! =) War ein super 1. Mal! =))))))  *ulknuddelich*

 Danke buddy!!!!! 😀

 

16. 07.2008

Jetzt versteh ich, warum der Neoprenanzug auch als Ganzkörper-Gummi bekannt ist… Ich brauchte Hilfe zum da rein zu kommen! =)) Aber als ich dann drin war, hab ich mich zuerst ein wenig eingezwängt gefühlt, aber ca. nach 2 minuten war mir super wohl! =)
Doch dann der schock: Da fehlt noch ein Teil… Na toll noch “Kurzehosen mit Kaputze” drüber… Dann fühlte ich mich aber definitiv eingezwängt und erdrückt!!! =))

Beim 2. Mal wars dann auch schon ein wenig besser… Warten wirs mal ab, wies im Wasser ist! Man hat mir ja gesagt, er muss schön eng sein, damit Mann / Frau nicht friert! =)))

Ich habe nun folgende Sachen, die mir sind: Flossen, Füsslinge, Schnorchel, Handschuhe, Taucherbrille, Logbuch und einen Taucherpass! =)))

 

15. 07.2008

Heute geht es mir ans Neopren…..

Anprobe für den Anzug und dannach noch ein Bierchen! mal schaun, ob man in das “HAUTENGE” Neoprean reinkommt und vorallem wie dann wieder raus! *G* Hatte ja noch nie einen an… Schauen wer mal ne?! 😀

 

Guuten Morgen 11.07.2008

Leider hat es beim meiner Padi Anmeldung komplikationen gegeben, sprich, mir kam Geschäftlich was dazwisch und daher gingen die Daten nicht mehr…

Jetzt habe ich eine Tauchschule gefunden, bei der ich am 26. Juli schon anfange kann und besuche daher nicht mehr PADI sondern CMAS, D1!

Am 26. Juli geht es los!!!! 😀

PS: Sorry…. Hab 1. Beitrag ausversehen gelöscht…. 🙂

Erfahrungen aus einem Deko Tauchgang

Gestern fand unser erster “echter” Dekotauchgang statt (siehe Blog), d.h. mit entsprechender Tauchplanung und mit über 20 Minuten Deko total. Anbei einige Erfahrungen / Bemerkungen aus diesem “Abenteuer”.

Wir trafen uns wie geplant um 18 Uhr und bereiteten den Tauchgang an der Terlinde vor. Jeder brachte ein D-12 mit Pressluft sowie eine 40cuft Stage mit einem 50er Gemisch. Zusätzlich hatten wir für die Gruppe eine 40cuft O2-Stage. Diese sollte im Einstiegsbereich deponiert werden.

Alles in allem dauerten die Vorbereitungen länger als üblicherweise – es lag auch eine gewisse (positive) Nervosität in der Luft – oder war es Vorfreude? Etwas nach 19 Uhr startete der Tauchgang und wir machten und auf den Weg in die Tiefe. Die Sicht war glücklicherweise relativ gut (ausser ein “Schlamm-Band” im Bereich 8-12m). Bereits beim Abstieg musste ich mich mit meiner Maske rumärgern – irgend etwas passte nicht 100%, denn es lief andauernd Wasser rein. Auch mehrmaliges Ausbalsen und Verschieben wollte keine Besserung bringen. Mit diesem “Handicap bewaffnet” sollte der TG doch zu Ende getaucht werden. Nach rund 25m Grundzeit machten wir uns an den Aufstieg und die bevorstehenden Deko-Stopps. Es stellte sich heraus, dass ein genaues Einhalten der Zeiten und Tiefen gar nicht mal so leicht ist. Immer wieder muss man zu den Wetnotes greifen und den Tauchplan mit den aktuellen Daten vergleichen. Mit rund 3 Minuten “verspätung” erreichten wir das Ende der Deko-Stopps auf 6m. Wir verbrachten weitere 10 Minuten im Wasser beim fröhlichen Austauchen und “Stage leersaufen”.

 

Abschliessen können 2-3 Dinge aus dem Tauchgang gelernt werden (alles nichts neues, doch es bestätigt sich immer wieder):

  • Im Wasser und während des TGs wird nichts besser. Kleine Probleme werden zur lästigen Geschichte und “behindern einem ganz bedeutend (mindestens gedanklich)”. Meine Maske war das beste Beispiel. Ich hätte das Problem mit der Maske bereits im Flachwasser (oder notfalls an der Oberfläche) lösen müssen.
  • Plane deinen TG und tauche deinen Plan: Leichter gesagt als getan. Aufstiegsgeschwindigkeiten einhalten, Tiefen kontrollieren, Wechsel auf Stage… alles eigentlich banale Tasks, doch im Wasser mit der ganzen Ausrüstung gar nicht so einfach. Es braucht Übung!
  • Koordiniertes “ins Wasser gehen” der Gruppe: Wir brauchten viel zu lange um ins Wasser zu kommen, nachdem wir unsere Trockis anhatten. Dies führte bei den vorherrschenden Lufttemperaturen zu “plütsch nassem” Unterzieher – und somit auch zu “Stress”. Es gehört alles sauber vorbereitet – von allen Tauchern. Nachher möglichst koordiniert und gemächlich ab ins Wasser.

 Alles in allem hat es Spass gemacht und war sicher eine super Erfahrung, welche wir bald wiederholen sollten – mit den entsprechenden Verbesserungen versteht sich.

Planen eines Deko Tauchgangs

Heute Abend steht ein Übungstauchgang auf 40m mit rund 25 Minuten Grundzeit an. Dies soll unsere Gruppe optimal auf das bevorstehende Wochenende in Portofino beim Wracktauchen vorbereiten.

In einem ersten Schritt haben wir uns an den PC gesetzt und mittels V-Planer den Tauchgang bzw. die Dekostopps geplant. Dabei haben drei Leute der Vierergruppe den Tauchgang durchgerechnet – interessanterweise sind alle auf leicht andere Daten und Zeiten gekommen. Dies natürlich vor allem aufgrund der verschiedenster Parameter (wie Auf- und Absteigsgeschwindigkeit, ppO2 max, etc.) welche wir vorher in der Gruppe nicht abgesprochen haben. Die Erfahrung war äusserst interessant, mit welch unterschiedlichen “Voraussetzungen” an die Berechnung gegangen wird.

 Anbei ein mögliches Modell, wie wir es vermutlich heute Abend tauchen werden (40m, 25min GZ, Air, Deko mit 50%):
Abst.   40m              (2)      Air                20m/min Abstieg
Tiefe   40m    22:59 (25)    Air                1.02  ppO2,  40m ead
Aufst.  30m              (26)    Air                -10m/min Aufstieg
Aufst.  21m              (26)    Air                -10m/min Aufstieg
Aufst.  18m              (27)    Nitrox 50       -10m/min Aufstieg
Stop   18m      2:00  (29)    Nitrox 50       1.37  ppO2,  8m ead
Stop   15m      1:00  (30)    Nitrox 50       1.23  ppO2,  6m ead
Stop   12m      2:00  (32)    Nitrox 50       1.08  ppO2,  4m ead
Stop   9m        3:00  (35)    Nitrox 50       0.94  ppO2,  2m ead
Stop   6m      14:00 (49)    Nitrox 50       0.79  ppO2,  0m ead
Oberfl.                    (50)    Nitrox 50       -10m/min Aufstieg

Die Aufstiegsgeschwindigkeit von 6m weg werden wir vermutlich auf 1m/min reduzieren.

Ausbildung zum TDI Decompression Procedures Taucher

Die letzten Wochen haben mein Buddy Dani und ich die beiden TDI-Kurse “Advanced Nitrox” (tauchen von Gemischen bis 100% Sauerstoff) und “Decompression Procedures erfolgreich absolviert. Hier der Bericht dazu falls sich andere ebenfalls für eine solche Ausbildung interessieren.

TDI Advanced Nitrox Theorie 1

Letzte Woche hat nun also der Kurs TDI Advanced Nitrox angefangen. Dani und ich machen diesen Kurs zusammen beim TDI-Instruktor Martin Weidmann. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es auch gleich in die Theorie wo wir CMAS- und TDI-AdvancedNitrox Folien durch nahmen. Bereits bei diesem ersten Treffen gab es schon einige wertvolle Tipps zum Tauchen allgemein und zur Ausrüstung. Für mich interessant zu hören, das meine Ausrüstungsumbauten/-umstellungen der letzten Monate alle in die richtige Richtung gingen. So gibt es jetzt voraussichtlich noch Details zu ändern/ergänzen. Ebenfalls interessant war zu hören, das TDI (Technical Diving International) sich die letzten zwei Jahre sehr stark auf DIR (Do It Right) ausgerichtet hat und dies auch so vermittelt. Für Dani und mich, welche beide mehr oder weniger nach DIR tauchen, natürlich sehr interessant.

Heute Abend gibt es nun den 2. Theorieabend wo Dani und ich zum ersten mal mit den Bühlmann-Tabellen rechnen sollen, nachdem wir bis anhin immer die RGP-Tabellen und -wheels von Padi studieren durften. Am Samstag geht es dann bereits das erste mal ins Wasser.

TDI Advanced Nitrox Theorie 2 und Tauchgang 1 + 2

Die letzte Woche ist einiges in Sachen Tauchausbildung nach TDI gelaufen. Am 2. Theorieabend haben wir die Tauchgangsplanung mittels Bühlmann-Tabellen (inkl. Deko) besprochen sowie Software zum planen von Deko-Tauchgängen bzw. Tauchgängen mit mehr als einem Gas im Detail angeschaut. Das Programm, welches wir genauer angeschaut haben ist V-Planner.

Am Samstag ging es dann mit Doppel-12, Doppel-7 und 40cuft-Stage ab an den See – genauer gesagt an den TP “Grossen Parkplatz” am Zürichsee. Nach dem Zusammenbauen der eigenen Ausrüstung wurde erst mal die des Instruktors inspiziert. Dabei hat Martin – unser Instruktor – einige Details und Tips zur Ausrüstung gegeben – sehr interessant. Dann wurden unsere Ausrüstungen begutachtet und noch einige Verbesserungsvorschläge angebracht.

Wärend den beiden Tauchgängen wurden dann eine Übung am anderen gemacht:

  • Ventil-Drill
  • Ohne-Luft Situation
  • Wiederfinden des Stageflaschendepots
  • Deko an der 6m Stange mit EAN50
  • wärend (simulierter) Deko an der Stange Maskenwechsel
  • 20m horizontal Tauchen ohne Regler im Mund
  • Stageflasche unter Wasser ablegen, an Ankerseil befestigen und wieder aufnehmen
  • Maskenwechsel in 20m Tiefe
  • Gaswechsel und Boje ab 12m mit Spool schwebend schiessen

 

War ein ganz schönes Programm für zwei Tauchgänge. Morgen nun stehen die nächsten zwei Tauchgänge an bei denen das Tauchen nach Tauchplan geübt wird mit scharfer Deko und entsprechenden Stageflaschen (EAN50) getaucht wird. Bin gespannt!

Bis jetzt finde ich den Kurs sehr gut, lernt man doch neue Sachen, die weit über das bisherige Padi-Knowhow /-praktiken hinausgehen. Viele Tips und Tricks für die fortgeschritteren Tauchpraktiken sind sehr interessant und haben auch schon zur Optimierung meiner Ausrüstung geführt.

TDI Decompression Procedures TG 1 + 2

Wie angekündigt waren Dani und ich diesen Sonntag erneut am Zürichsee (Tauchplatz: Grosser Parkplatz) um mit unseren beiden Instruktoren Martin und Evelyn die ersten beiden Tauchgänge ds TDI Decompresson Procedure Kurses zu absolvieren. Dabei wurden wir auf neue mit Übungen gefordert, welche wir in unserer “Padi-Karriere” so bis anhin noch nie gemacht hatten. Dabei habe ich wieder einiges gelernt und vor allem auch Selbstvertrauen und Sicherheit mit dem ganzen Equipment und den Tauchpraktiken bekommen.

Wir haben u.a. folgende Übungen gemacht:

  • Das erste mal mit 80cuft (ca. 11 Liter) Alu-Stage getaucht (beide TGs)
  • Wiederholtes ab- und anlegen der Stageflaschen (80cuft) auf 20m Tiefe
  • Stage auf 20m deponieren, Spool (Leine) daran befestigen, “weg-spoolen” bis Stage ausser Sichtweite und Stage mit Leine wiederfinden
  • Freiwasseraufstieg mit 80cuft Stage an der Bojenkette
  • Freiwassegaswechsel auf EAN50
  • Deko-Boje im Freiwasser schiessen wärend auf Deko-Gas
  • An Deko-Boje mit Kompasspeilung zum Ufer zurück
  • “Ohne Luft”-Situation auf 40m Tiefe
  • Mehrere Minuten auf 40m am Long-Hose (Luftversorgung an langem Schlauch) des Buddys tauchen
  • Maskenwechsel auf 40m wärend Long-Hose-Tauchen
  • Alternative Tauchstellungen für das Long-Hose-Tauchen auf 40m Tiefe
  • Deko-Stops und erneutes Bojenschiessen

 

Wie Ihr seht, wurde es Dani und mir auch bei diesen beiden Tauchgängen nicht langweilig. Es ist interessant zu sehen, wie wir beide mit diesen Praktiken immer sicherer werden. Maskenwechsel auf 40m? So what! Boje schiessen? Na und. Sicher brauchen auch nach dem Kurs noch ne menge Übung, denn perfekt klappt das noch nicht, aber es klappt schon mal. Wink

Nächsten Sonntag sind dann die letzten beiden Tauchgänge des Decompresson Procedure Kurses dran mit erneuten Übungen. Habe auch etwas gehört, das wir dann Maske im Freiwasser wechseln sollen… uaaaahhhh… das wird wieder was werden Foot in mouth

TDI Decompression Procedures TG 3+4

Am Sonntag trafen wir uns bei herrlichem Sommerwetter erneut am Zürichsee (Tauchplatz “Grosser Parkplatz”) um die letzten beiden Tauchgänge durchzuführen. Nach dem Zusammenbauen der Ausrüstung und dem Briefing ging es dann gleich wieder los mit Übungen. Im wesentlichen wurden schon bekannte Übungen wiederholt, um weiter Praxis zu bekommen:

  • Ventril-Drill
  • Ohne Luft-Situation
  • Bouble-Check
  • Grosse (80cuft) Stage-Flasche ablegen und wieder aufnehmen
  • Von Stage weg-spoolen und wiederfinden / -aufnehmen der Stage
  • Aufstieg am Ankerseil
  • Boje freischwebend schiessen
  • Gaswechsel freischwebend
  • Einhaltung von Dekostops und Zeiten
  • Zurück zum Ufer auf 6m mit Kompasspeilung


Auch diese beiden Tauchgänge haben wir hinter uns gebracht. Anschliessed gab es noch etwas Papierkrahm zu erledigen. Jetzt bleibt uns nur auf die zwei TDI-Brevets zu warten: bestanden. Die beiden Kurse waren aus meiner Sicht sehr gut. Ich konnte sowohl meine Ausrüstung wie auch meine eigenen Fähigkeiten verbessern. Alles in allem fühle ich mich jetzt langsam aber sicher sehr wohl mit der ganzen Tech-Ausrüstung. Die nächsten Monate heisst es jetzt fleissig üben, um die ganzen Techniken blind zu können, bevor es dann ggf. nächstes Jahr an einen TDI Extended Range oder gar einen Trimix-Kurs gehen kann. Kann diese Kurse jedem und jeder empfehlen, die gerne etwas neues sehen wollen bzw. etwas über das reine Sporttauchen hinaus schauen wollen.

Das Original gibt es auf meiner persönlichen Webseite hier zu finden.

Guet Luft!
Marc

Luftverbrauch

luftverbrauch1.jpg"Wie brauche ich weniger Luft?" ist eine oft gehörte Frage von Tauchanfängern, die noch am Beginn ihrer Tauchkarriere stehen. Auch mir ging es Anfangs nicht anders. Dieser Artikel soll ein paar Informationen und Tips primär für Tauchanfänger vermitteln.

Mein Luftverbrauch war in den Anfangzeigen so hoch, das die 12l Flasche nach ca. 30-40 Minuten leer – richtig leer – war (bei max. Tiefe von 25m). Auf die Frage, wie ich das denn reduzieren kann, war die Antwort des Tauchlehrers: "Lass Dir Zeit, das kommt schon". Damit hatter der Tauchlehrer zwar recht, aber in dem Moment half es mir nicht sehr viel. Darum habe ich mich dann mittels Literatur, Internet und Rumfragen bei Guides versucht schlau zu machen.

 

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