Temporäres Tauchverbot bis Ende April 2010, Tauchplätze Lopper I und Lopper II, Vierwaldstättersee

FTU Newsletter: Da während den Felsräumungsarbeiten nach dem verheerenden Felssturz vom 12. Oktober weitere instabile Felsmassen von mehreren hundert Kubikmetern zum Vorschein kamen, muss die Kantonsstrasse zwischen Hergiswil und Stansstad auf Grund der Absturzgefahr bis mindestens Anfang April gesperrt bleiben. Die Dauer der Sperre hängt nicht nur von den geologischen Verhältnissen der restlichen, bis jetzt noch nicht untersuchten Felsmassen ab sondern auch von den Witterungsverhältnissen über die nächsten Monate.

Solange die Kantonsstrasse zwischen Hergiswil und Stansstad nicht freigegeben ist kann an den Tauchplätzen am Lopper aus Sicherheitsgründen nicht getaucht werden. Dies Betrifft das Tauchen von Land wie auch vom Boot aus. Das Sperrgebiet ist mit gelben Bojen gekennzeichnet.

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Info Tauchplatz Rorschach-HB

rohrschachhbtreppesmall.jpgBenutzerbeitrag: Der im vergangenen Sommer nach einer Treppenunterspühlung erschwerte Einstieg beim Tauchplatz Rorschach-HB wurde saniert. Man gelangt nun wieder ohne Bergsteigen sicher ans Wasser. Am 31.12.2009 haben vier Mitglieder des Ostschweizer Tauchlubs NAPOLEON die Arbeiten in Angriff genommen. Wegen ungünstigem Seepegel und Wetterlage konnten die dringend angestandene Sanierung nicht vorher ausgeführt werden. Dafür wurde ein zusätzlicher Tritt integriert, welches den Komfort beim Ein- und Ausstieg steigert. 

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«Zürichsee-Putzete»

seeputzeten2008.jpgVon SF Tagesschau: 163 Taucherinnen und Taucher sowie 140 Helfer haben bei einer Putzaktion am unteren Seebecken in Zürich 12 Tonnen Abfall aus dem Wasser geholt. Das sei eine ausserordentlich grosse Menge, sagte ein Sprecher der Zürcher Stadtpolizei. Die Taucher wurden mit 18 Bergungs- und Transportschiffen in die einzelnen Sektoren entlang des Ufers gebracht. Die Bergungsmannschaft half den Tauchern, den Unrat auf die Schiffe und von dort an Land zu bringen.

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Die Lore von Rütenen

Am Samstag (16.8.) ging ich wieder mal auf die Suche nach der “Lore” am Tauchplatz Rütenen.

Ich habe dieses Ding am 26.01.2005 zum ersten mal gesehen. Ich war nicht so klar im Kopf, da es mein tiefster TG bisher war und ich sah so etwas wie ein Rad unter mir. Nach dem TG sprach ich meinen Buddy darauf an, aber der versicherte mir, dass da nichts war. Leider hatte ich keine Ahnung, wie weit nach hinten wir geschwommen waren und hatte somit keine Referenz um nach ihr zu suchen.

Ich unternahm einige Tauchgänge um dieses Rad wieder zu finden, alle Versuche endeten aber ohne Erfolg. Ein Taucher sagte mir, dass er die Lore schon mal gesehen hatte und sagte, dass es eine auf -47m und eine auf -57m habe. Leider konnte aber auch er mir nicht sagen, wo sie genau sind.

So schien es auch bei diesem TG wieder nicht gut für mich. Ich tauchte am hinteren Einstieg ab und tauchte auf 45m nach hinten. Nachdem ich 6 Minuten zügig geschwommen war, wollte ich den Aufstieg beginnen. Ich schaute mich nochmals um und da war die Lore! Endlich hatte ich sie gefunden. Es ist ein rechteckiges Metallgestell mit 4 Rädern, 2 Achsen. Erster Gedanke: Ein Photo muss her. Durch den Wasserdruck konnte ich allerdings den Blitz nicht ausschalten und so konnte ich kein schönes Übersichtsbild machen. Ich fummelte eine Weile an der Kamera herum und gab dann auf. Ich machte doch noch 3 Aufnahmen aus der Nähe, die Lampe war Beleuchtung genug. Da die Lore auf einem Absatz steht, schaute ich noch über die Kante. Da ich keinen Grund sah und ich schon 14 Minuten unten war beschloss ich, nicht noch tiefer zu gehen und es für dieses mal genug war.

Mein Tauchcomputer verlangte auf 21m einen Deepstop und auf 18m begann ich mit der Deko nach V-Planner, Sicht während der Deko auf 9m – 3m weniger als 1m. Daten des Tauchganges: 49.7m, 39min

Klar ist jetzt schon: Ich komme wieder und werde mir auch die zweite Lore ansehen. Die Bilder der ersten sind in der Gallery und auch bei uns auf der Homepage, dort sogar und voller Auflösung.

Erlebnisbericht Marmorerasee (GR)

Wie ich Euch bereits in der Shoutbox mitgeteilt hatte, ging ich über das 1. August Wochenende an den Marmorerasee um zum einen meine neue Fotoausrüstung zu testen, den Bergsee Specialty zu machen und natürlich das Tauchen zu geniessen.

Zu dritt begann die Reise bei mir zu Hause. Ursprünglich planten wir, nur mit einem Fahrzeug nach Sur zu fahren. Es stellte sich beim Laden jedoch schnell heraus, dass ein Fahrzeug nicht ausreichend ist. Wir hatten einfach zu viel Material bei uns. Kurzerhand entschieden wir uns, doch zwei Autos zu nutzen. Ist zwar nicht das, was man als ökonomisch bezeichnen kann, in Anbetracht des Gesamtgewichts der Ladung wird es aber keinen all zu grossen Unterschied gemacht haben.

Die Anreise zum Hotel Alp Flex dauerte ca. 2 1/2 Stunde. Bei der Abfahrt in Zürich regnete es noch. Je näher wir unserem Ziel jedoch kamen, um so schöner wurde auch das Wetter. Ok, ich hatte es ja auch extra bestellt. In Sur angekommen, steuerten wir sofort den Einstieg des Marmorerasees an. Jedoch war der Haupteinstieg von ein paar St. Gallern, welche sich extrem breit machten, bereits belegt. Wir entschieden uns für einen anderen Einstieg ganz in der Nähe.

Eine kurze Tauchplatzerklärung, die Ausrüstung zusammengebaut, die Kamera in den Unterwassermodus gebracht und schon waren wir im Wasser. Brrrr.. Trotz Trockenanzug fühlte sich das Wasser frisch an. Zumindest die ersten 5 Minuten. Die Sicht war weiter unter meinen Erwartungen. Es war eine trübe Suppe. Aber egal. Ich wollte beim ersten Tauchgang sowieso meine Kamera testen.

Das Ikelite Kameragehäuse ist sauber austariert. Es tendiert nur ein klein wenig ins negative, was ich persönlich mag. Der Unterwasserblitz verpasst dem Gehäuse aber gehörig Schlagseite, wenn ich es baummeln lasse. Die Bedienung mit den Trockenhandschuhen ist gewöhnungsbedürftig. Entsprechend mies gelangen mir auch die ersten Aufnahmen. Unscharf, verwackelt, zu dunkel, zu hell, falscher Fokus. Eigentlich die komplette Palette möglicher Fehler. Aber egal.. Damit hatte ich gerechnet.

Nach 50 Minuten wurde auch langsam meine Luft knapp. Fotografieren unter Wasser braucht halt mehr Luft und in einem Bergsee ist es gleich nochmals mehr. So sind wir aus dem Wasser raus, haben uns umgezogen und erst mal den Grill eingefeuert. Die üppige Mahlzeit liess uns erst mal träge rumdösen und die Gegend geniessen. Den geplanten zweiten Tauchgang liessen wir am Ende sausen, was eine gute Wahl war. Ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner hätte uns ansonsten mittem im Tauchgang überrascht. Somit führte uns unser Weg ins Hotel Alp Flex . Das Hotel kann ich im Übrigen nur empfehlen 😉 *zwinker* *zwinker*

Am nächsten Morgen wurde ich durch strahlenden Sonnenschein geweckt. Voller Tatendrang ging es zum Frühstück und danach wieder an den See. Dieses mal hatten wir mehr Glück und der Platz mit dem Haupteinstieg war noch unbesetzt. Dieses mal haben wir uns dafür etwas breiter gemacht. Nach dem wir die Ausrüstung zusammengebaut hatten, warteten wir nur noch darauf, dass die Sonne komplett über dem See stand und uns mit schönem Licht diente. Denn auch beim zweiten Tauchgang war für mich wieder die Unterwasserfotografie angesagt.

Mein Pech dabei war, dass ich über die Nacht nicht die Akku der Kamera frisch geladen hatte. Eine weitere Erfahrung bestand darin, dass ich in Zukunft die Grundeinstellungen der Kamera bereits an Land tätige. Unter Wasser mit diesen Handschuhen ist es einfach zu nervig. Ich war plötzlich in einem Untermenü und wusste nicht mehr, wie ich da nun wieder rauskomme. Die fast leere Akku veranlasste mich dazu, die Kamera abzuschalten, die Restenergie für den Ausflug auf den Julierpass zu sparen und einfach das Tauchen zu geniessen. Doch nach 45 Minuten war auch hier schon wieder das Ende erreicht und wir verliessen den See.

Nach dem wir die Ausrüstung zum Trocknen drapiert hatten, wurde erneut der Grill eingefeuert und auch jetzt folgte wieder ein üppiges Mal. Wir ruhten uns nach dem Essen noch aus und hängten anschliessend den zweiten Tauchgang an. Wobei wir warteten, bis die letzten Taucher der neu hinzugekommenen St. Gallern wieder aus dem Wasser waren.

Mein Tauchpartner und ich planten beim zweiten Tauchgang ohne Kamera ins Wasser zu gehen, dafür aber die Tiefe zu erhöhen. Ziel waren 20 bis 30 Meter. Das gelang uns auch recht gut. Doch irgendwie fühlte ich mich dort unten nicht mehr wohl. Eine leichte Übelkeit gepaart mit leichtem Schwindel reichten mir, um eine geringere Tauchtiefe aufzusuchen. Doch auch dort oben ging es mir nicht wirklich viel besser. Wir brachen den Tauchgang noch ca. 35 Minuten ab.

Mir war das natürlich peinlich und überhaupt nicht recht. Schliesslich konnte mein Partner nicht alleine im Wasser bleiben. Aber so sind nun mal die Regeln des Tauchen. Das schwächste Glied gibt den Takt an. Mir wurden auch überhaupt keine Vorwürfe oder der Gleiche gemacht.

Nach dem wir alles getrocknet und verstaut hatten, machten wir noch einen Kurzausflug auf den Sustenpass. Dort ober fotografierten wir noch die Gegend und gingen anschliessend zurück ins Hotel Alp Flex.

Der 3. August brachte uns jedoch die Offenbarung. 2 Tage ohne Regen und schönes Wetter klarten den Marmorerasee deutlich auf. Die Sicht war auch noch auf 20 Meter gut. So ging es zum letzten Tauchgang und dank frisch geladener Akku zu einer neuerlichen Fotosession. Doch auch bei diesem Anlauf wurden meine Fotos nur bedingt besser. Ein Barotrauma in beiden Unterschenkel führt gegen Ende des Tauchgangs zu einem Krampf und ich beendete den Tauchgang nach 45 Minuten.

Bei heissen 30 Grad ging es noch ein letztes mal ins Hotel Alp Flex . Ein Mittagessen und das Nachführen unserer Logs standen auf dem Programm. Danach nahmen wir die 2 1/2 Stunden Rückfahrt in Angriff.

Fazit Marmorerasee :

Der See an sich birgt einen gewissen Charme. Das grünliche Wasser haben wir in dieser Art nicht mal im Zürichsee. Wer jedoch glasklares Wasser erwartet, der wird entäuscht sein. Um die Tauchgänge wirklich geniessen zu können, muss das Wetter mitspielen. Nur bei gutem Wetter und hohen Temperaturen bietet der Marmorerasee die gewünschten Sichtverhältnisse. Die 1700 Höhenmeter dürfen auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die spürte ich noch recht schnell.

Fazit Unterwasserfotografie:

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch wenn ich vorher schon mit einer Lumix unter Wasser tätig war, ist das kein Vergleich mit einer digitalen Spiegelreflexkamera. Nebst einer noch besseren Tarierung will auch die Bedienung des Gehäuses gelernt sein. Grundsätzlich bin ich zufrieden. Ich bin auch überzeugt, mit der richtigen Übung werden auch meine Aufnahmen besser werden.

Photos zum Wochenende

http://www.xcalibur.ch/?z=http://www.xcalibur.ch/gallery/guest.php?g2_itemId=2516

So, das war nun mein Erlebnisbericht vom Marmorerasee. Für Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung..

cheers,

€uer €xi 😉

Thistelgorn für Taucher wieder offen

thistelgorn.jpgVon ScubaTravel: Nachem die Thistelgorn vor gut einem Monat zwecks Wartungsarbeiten für Taucher gesperrt wurde, ist sie jetzt wieder offen. Neu können Taucher von den fix installierten Ankerplätzen / -leinen gebrauch machen. Neben den Verankerungen wurden auch diverse Löcher in das Wrack gebohrt, um die im Wrack angesammelte Luft (u.a. vom Betauchen) ab zu lassen. Weitere Löcher werden zu einem späteren Zeitpunkt gebohrt wozu das Wrack aber nicht mehr geschlossen werden muss. Nach der SS Thistelgorn wird jetzt dann auch die Rosalie Moller und weitere Wrack entsprechend präpariert.

Mehr dazu hier… (in englisch)

Balchenfischerei im Vierwaldstättersee

Von der IG Tauchclubs beider Basel: Die Balchen-Laichfischerei 2007 findet vom 29.11.-24.12.2007 statt ! Je nach Fangertrag kann es sein, dass die Berufsfischer ihre Netze noch etwas länger in Betrieb lassen. Während dieser Zeit werden entlang der Ufer parallel und in Richtung offener See Grundnetze gesetzt. Es muss daher auch in geringen Tiefen mit Netzen gerechnet werden.

Es sind hauptsächlich folgende Gebiete betroffen:

  • Hafen Hergiswil entlang dem Lopper bis Acheregg
  • Hafen Stansstad-Kehrsiten-Kantonsgrenze NW/LU
  • Buochs-Beckenried-Kiesbagger Risleten-Schwybogen
Bei Tauchgängen ist mit besonderer Vorsicht vorzugehen oder allenfalls auf Tauchgänge in diesem Gebiet zu verzichten, um Beschädigungen der Netze oder allenfalls Unfälle zu vermeiden. Mehr hier …