Die Wartung riesiger Infrastrukturbauten ist sehr kompliziert und manchmal sehr gefährlich. Die Frauen und Männer, die diese kritischen Arbeiten ausführen, riskieren nicht selten ihr Leben, wenn sie im Wettlauf gegen die Zeit und unter widrigsten Umständen versuchen, Katastrophen vorzubeugen. Professionelle Taucherinnen und Taucher nehmen noch mehr Risiko auf sich, wenn diese Arbeiten unter Wasser ausgeführt werden müssen.
Die unbekannte und mysteriöse Welt unter der Wasseroberfläche fasziniert die Menschen seit jeher. Gesunkene Schiffe, Flugzeuge oder Autos sind Zeitzeugen, die Einblicke in das Leben vergangener Epochen geben. Der 63-jährige Adelrich Uhr liess sich Ende 90er-Jahren in Unterwasserarchäologie weiterbilden. Seither taucht er leidenschaftlich nach Wracks auf dem Seegrund des Zürichsees.
Die «Jura» im Bodensee ist ein beliebtes Tauchziel. Doch die Tauchgänge sind nicht ungefährlich. Mehrere Taucher kamen schon ums Leben. Bild: Reinhard Dirscherl/Getty Images (SRF)
Vor allem in Filmen wird der Hai immer wieder als aggressive und gefährliche Bestie dargestellt. Gillian Shark, eine Lehrerin aus der Zentralschweiz, hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau gegen dieses Vorurteil anzukämpfen – und das mit spektakulären Fotografien.
Ein Team von vier Forschungstauchern beibt sich für 28 Tage in die Druckkammer und macht täglich extrem Tauchgänge im Mittelmeer. Dabei entstehen unglaubliche Bilder. Die Schönheit es Mittelmeers in 100 bis 150 Meter Tiefe ist unbeschreiblich, Die Aquanauten erleben dieses faszinierende Unterwasserwelt dank dem Sättigungstauchen viel ausgedehnter als diese mit technischen Tauchgängen von der Oberfläche her möglich wäre. Sie verbringen währende ihrer Mission 400 Stunden auf einer Tiefe von min, 100 Metern Tiefe.
Neben diesem unglublichen Abetauer berichtet SRF Einstein auch über eine Unterwasser-Forschungsplattform auf dem Genfernsee.
Die zweit Teile der Sendung sind wirklich sehr sehenswert für alle Taucher: (Folge den Links)
Lachse kehren erst zögerlich zurück in die Schweiz. Mit ihren Genen soll die Wiederansiedlung im Rhein endlich klappen.
Jahrelang haben Forscher, Umweltschützer und Behörden in Basel auf die Rückkehr des Lachses gehofft. Vor ein paar Jahren war es dann endlich so weit. Die ersten Fische haben den langen Weg von der Nordsee bis in die Schweiz geschafft. 2008 hat ein Sportfischer bei Basel einen Lachs aus dem Fluss gezogen. 2012 gab es in Rheinfelden AG einen ähnlichen Fang.
Bis heute sind es jedoch nur Einzeltiere, die bis ins Elsass oder gar bis ans Rheinknie bei Basel schwimmen. Grosse Lachsbestände, wie man sie früher kannte, gibt es trotz grosser Anstrengung von Umwelt- und Fischereiverbänden sowie Behörden immer noch nicht.
Auf SRF Play gibt es zurzeit eine sehr interessante Dokumenttation über den Tauchpionier Hans Hass.
Diese Dometation ist leider nur bis zum 10. Juni 2020 verfügbar.
Meeresbiologe Hans Hass gilt neben Jacques Cousteau als Erfinder der Unterwasserfotografie. Auf der Suche nach mehr Lesestoff über sein Vorbild macht ein Student eine erstaunliche Entdeckung. Hunderte originale Filmrollen von Hans Hass mit noch nie gezeigten Aufnahmen lagern in einer Garage. Schon als kleiner Junge war Oliver Bruck von Hans Hass fasziniert – im Fernsehen verfolgte er den kühnen Taucher, der sich mit seiner atemberaubenden Frau Lotte zu den Haien ins Wasser wagte und mit seinen Spielfilmen selbst Hollywood in seinen Bann zog. 2015, mittlerweile Student der Biologie, macht Bruck eine unerwartete Entdeckung: Hunderte, teils unentwickelte Filmrollen von Hans Hass tauchen in einer Garage auf. Eine spannende Reise beginnt – wer war sein Idol, der waghalsige Taucher, wirklich? Warum wandte er sich von der Unterwasserwelt ab, als er am erfolgreichsten war, um sich ganz der Forschung zu widmen? Was hat Hans Hass dazu bewegt, sein Filmmaterial vernichten zu lassen? Oliver Bruck zeichnet das vielschichtige Porträt eines schwierigen Mannes, Partners und Vaters, eines Getriebenen, den allein der Erfolg glücklich machen konnte.
Wir wissen leider nicht, wie lange diese Raiobeitrag verfügbar noch sein wird.
Schon fast 2000 Jahre lang halten die Aale die Forschung auf Trab. Aristoteles hat sie untersucht, Sigmund Freud auch. Manch eine Forscherin und ein Forscher haben gar ihr ganzes Leben damit verbracht, dem Aal nachzuspüren. Aalen haftet etwas Widerwärtiges, vielleicht Unheimliches an. Patrik Svensson hätte für sein erstes Buch bestimmt eine besser verträgliche Hauptfigur finden können. Das wollte er aber nicht – zum Glück. Er geht den Allen in «Das Evangelium der Aale» auf den Grund – und findet viel Faszinierendes.
Unter einem Auge des Tieres haben sich mehrere Angelhaken verfangen, das Weibchen könnte also Hilfe suchen, vermutet der Taucher. Immer wieder taucht Jake Wilton zu dem etwa 30 Jahre alten Weibchen und löst vorsichtig einen Angelhaken nach dem anderen aus der Haut des Tieres. Dabei schwebt die ältere Rochendame nahezu bewegungslos mit weit ausgebreiteten Flügeln vor dem Taucher. Mantarochen sind nicht irgendwelche Fische, steckt in ihrem Kopf doch ein aussergewöhnlich grosses Denkorgan. Sie haben zwar abgesehen von grossen Haien und Orcas kaum natürliche Feinde, werden aber vor allem in Asien als Spezialität oder als Ingredienzien für die traditionelle Medizin gezielt gefangen. Viele Tiere verenden auch als Beifang in den Netzen der Fischer.