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interessant ist auch, das die ganzen formen für deko-berechnung so annäherungsformeln sind. viele zusammenhänge der hyperbaren medizin bzw. der gesetze, welche die deko beeinflussen sind noch nicht mal bekannt geschweige den in erwiesene mathematische formeln ausformuliert. geht alles so etwa nach dem motto ab: «probieren wir hier noch zu drehen und testen dann wieder». ist halt noch alles relativ jung/neu im vergleich zu anderen gebieten der wissenschaft.
Mhhh vorallem fehlt heute die Kohle für die Studien im Vergleich zu den 80'er Jahren. Prof. Alf Brubakk behauptet schon länger das Bühlmann nicht richtig liegt und vergleicht dies in seinen Vorträgen mit der Annahme von Ptolemäus die Erde sei eine Scheibe, TROTZDEM fand man Indien und Amerika 😉
kurz: bei der deko-berechnung gibt es nach heitigem wissen nicht richtig oder falsch. eher etwas besser oder schlechter für mich persönlich. evtl ist das in 100 jahren dann anders. darum muss wohl wie hans geschrieben hat, jeder für sich rausfinden, was gut für ihn passt. das kann man wohl mit jedem programm.
Ich bin ganz klar für Blasenmodelle, da Bühlmann die Wechselwirkungen von Gasblasen-/Keime welche vor dem TG vorhanden sind bzw. je nach GZ verschieden ausfallen nicht berechnet sondern statistisch annimmt. Die «Blasenfraktion» behauptet ja auch das die Bühlmann He Gradienten nicht stimmen und einiges in den Berechnungen interpoliert wurde.
Nach intensivem Studium und Probetauchen nach Copernicus denke ich persönlich, dass dieses neue Dekomodell die Taucher zwei Schritte näher an die Realität bringt.
Grüessli
Walti Ciscato