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18. September 2010 um 12:01 Uhr #66991
SquarryTaucherSo, ich war jetzt tauchen ;D
Der Tauchgang war sehr simpel (Rohrschach Bahnhof) und nicht besonders tief (max. 16m).
Ich bin mit 8kg Blei abgetaucht und der 15er Flasche. Nach dem 35-Minütigen Tauchgang hatte ich noch 104 Bar in der Flasche, angefangen habe ich mit 197. Somit bin ich seeeehr zufrieden ;D
Auch sonst bin ich mit meiner Ausrüstung glücklich. Sitzt gut und funktioniert tiptop. Auch der kleine Mares Puck Air hat aktuell alles was ich brauche 🙂
18. September 2010 um 13:26 Uhr #66992
sachaTaucherund nun kaufst du dir ne 12er oder ne 15er?
Meine aktuelle, erste eigene Flasche ist auch ne 15er, aber ich denke ich werde diese, sobald sie geprüft werden muss, verkaufen und mie ne 12er kaufen – die 15er ist halt einfach gross und schwer…
18. September 2010 um 14:40 Uhr #66993
SquarryTaucherWenn dann wohl eine 15er. Mich stören Grösse und Gewicht eigentlich wenig. Und ich habe lieber zuviel als zuwenig Luft. Zudem möchte ich im Normalfall ja länger tauchen als 35 Minuten 😉
Was müsste man denn für Deine löhnen?
18. September 2010 um 15:04 Uhr #66994
sachaTaucherDie Prüfung bei meiner Flasche ist erst nächstes Jahr fällig, bis dann tauche ich noch meine 15er. Lieber zufiel als zuwenig stimmt bei mir nur bedingt, für die Luftmenge ist das ok, nicht aber für unnötiges Gewicht 🙂
19. September 2010 um 8:21 Uhr #66995
chraebbyTaucherMein «Senf» zum Thema:
Immer genug Luft dabei haben und im Notfall selber fähig sein, die Ventile zu schliessen, war bei mir ausschlaggebend mir D7-300bar-Flaschen zu kaufen.
Die Dinger passen prima an eine normales Sporttauch-Jacket (ich habe selber auch ein Pro QD) und sind auch bei 200bar Füllung für normale Sporttauchgänge absolut genügend gefüllt. Zudem liegt eine solche Flasche näher am Körper als eine Monoflasche und fühlt sich dadurch sogar leichter an als eine M12 – obwohl sie etwas schwerer ist.
Natürlich ist eine Dxx Flasche teurer in der Wartung, ich bin jedoch der Ansicht, dass der Sicherheitsapekt höher zu gewichten ist als die Preisfrage.
Früher habe ich nur mit M12 getaucht und hatte eigentlich immer genügend Luft dabei für einen normalen Sporttauchgang. Mit den neuen Flaschen habe ich nun auch genügend Reserve für längere und tiefe Tauchgänge.Eine wichtige Überlegung ist beim Kauf einer Flasche wie gesagt der Sicherheitsaspekt: Wähle bei einer Monoflasche ein Ventil, bei dem du Notfalls zumindest den Hauptanschluss selber zum Zudrehen erreichst – wenn, dann bläst ja eher der Hauptregler ab. Das findest du übrigens nur im Wasser heraus – an Land wirst du das sowieso eher nicht schaffen. Zwei Abgänge sind also ein absolutes MUSS in unseren Gewässern – und selbstverständlich auch zwei erste Stufen!
Genügend Luftreserve ist wichtig. Es bedeutet auch, dass ein Vorfall unter Wasser drinliegt (was natürlich durch risikoarmes Tauchen möglichst vermieden wird), ohne dass die Luft gleich zum Problem wird. Es ist ausserdem zu bedenken, dass bei einem Vorfall ein massiv erhöhter Luftverbrauch entsteht, weshalb die üblich Reserve von 50bar Restdruck bei einem Vorfall eher etwas knapp sein dürften…
In der Regel plane ich meine Tauchgänge so, dass ich im Minimum mit dem halben Flaschendruck bereits am Austauchen bin.
Darum schlage ich vor: Wenn du nur eine Flasche kaufts, dann besser eine grössere als eine kleine Flasche.Ideal ist sowieso, wenn du zwei Flaschen hast, dann musst du nämlich nicht nach jedem TG zu einer Füllstation rennen, wenn du entscheiden solltest noch einen zweiten zu machen (was je nach Ort auch ein Problem sein kann).
Zudem brauchst du für seichte TGs wie zB in der Verzaca/Maggia oder in vielen Bergseen wirklich keine grosse Flasche…Die Atemregler, welche du dir ins Auge gefasst hast, finde ich eine gute Wahl. Bedenke jedoch, dass der XTX40 an der unteren Limite liegt, was Kaltwassertauglichkeit angeht. Daher würde ich mich für einen etwas besseren Automaten als Octo entscheiden. Wenn du unter Wasser ein Problem hast und auf den Octo wechseln musst, dann muss der unter Umständen mehr leisten, als zuvor der Hauptregler!
Was das Blei angeht, empfehle ich, dass du dir dies mal beim «Shop deines Vertrauens» ausleihst. Nach einigen Tauchgängen wirst du wissen wie viel du genau brauchst und kannst dir die entsprechende Menge kaufen. Wie du richtig erkannt hast, kann das je nach Wahl der Flasche sowieso varieren.
Trimmblei ist, wie der Name schon sagt, dazu da deine Position im Wasser zu optimieren. Ob du dies brauchst oder nicht wirst du nach einiger Zeit merken.Du hast noch den Kauf einer Lampe angesprochen: Licht ist ebenfalls ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Es geht nicht nur darum, dass DU etwas siehst, sondern vor allem auch, dass dein Buddy DICH auch bei schlechten Sichtverhältnissen sieht. Daher macht es für das Tauchen in unseren Gewässern Sinn, wenn du immer eine lichtstarke Lampe dabei hast – auch wenn du tagsüber tauchst.
19. September 2010 um 9:01 Uhr #66996Anonym
InaktivChraebby,
Wirklich *hervorglänzend* ausformuliert und argumentiert!!!
Chapeaux! 🙂
19. September 2010 um 9:09 Uhr #66997
chraebbyTaucherDanke für die Blumen ;D
19. September 2010 um 11:52 Uhr #66998Anonym
InaktivMöchte mich Silvia's guten Argumenten zu diesem Thema gerne anschliessen. Hingegen rate ich dir persönlich von 'ADV-Jacket – Doppelgeräte-Kombinationen' erfahrungsgemäss ab: die Kunststoff-Rückenplatten der Sporttaucher-Jackets sind i.d.R. für Doppelgeräte zuwenig robust und die Befestigungen oft ein 'Gebastel'. Ich empfehle für den Gebrauch von Doppelgeräten unterschiedlichster Grössen robuste Rückenplatten aus Edelstahl i.V.m. entsprechenden Wings (HALCYON, DIRZONE, OMS, APEKS, u.v.m.). Das Zeugs ist schier unzerstörbar und kompatibel für Mono- oder Doppelflaschen-Wahl von M15 über D7 bis hin zur Doppel-20 8) Karbonflaschen sind zweifelslos handliche Flaschen über Wasser. Zum Abtauchen erfordert dieser 'Vorteil' aber mehr Blei, um den notwendigen Abtrieb zu erreichen. Im Bereich Doppel-7 empfehle ich deshalb besser eine D7 300 Bar (Stahl) oder aktuell sehr beliebt: D8.5 200 Bar (ebenfalls Stahl). Mit der D7 300 Bar benötige ich z.B. mit Trilaminat, 450er Unterzieher und Thermounterwäsche gerade noch etwas 'Komfortblei' von 2.5kg. Und dies ist als sogenanntes V-Weight schön zwischen den Flaschen integriert… in dieser Kombination erreichst du mit grosser Wahrscheindlichkeit einen idealen Trimm und eine gute Balance. Um allfälligen Vorurteilen bzgl. 'D.I.R-artigen Konfigurationen' entgegenzuwirken, verweise ich gerne auf diesen Erfahrungsbericht mit Backplate und Wing eines überzeugten Sporttauchers: http://www.dir-ch.com/articles.php?lg=de&lang=de&art=70
Viel Spass bei der Wahl deiner Tauchflasche(n) und des erforderlichen Blei's.
Gruss vom Bodensee
Urs19. September 2010 um 15:09 Uhr #66999
SquarryTaucherDanke Chraebby für die ausführliche Erklärung ;D
Für mich ist nun klar, wie ich in nächster Zeit verfahren werde. Erst werde ich mir eine DS4 zweite erste Stufe holen, danach eine Lampe. Ersatz für meinen Octo ist mir aktuell noch zu früh. Schliesslich ist das Teil absolut neu. Zudem bin ich Nass- und Normalotaucher und somit nicht bei Tiefsttemperaturen im Wasser. Ich denke da gibt es viele Leute die ihren XTX40 viel mehr fordern würden als ich und das System scheint von sehr vielen Leuten getaucht zu werden. Klaro ist «noch sicherer» immer besser und ein Argument, aber ich denke das wäre bei meinem Profil tatsächlich übertrieben.
Aktuell werde ich beim Flaschenmieten bleiben. Doppelflasche ist mir noch zu «kompliziert» und aufwändig. Vielleicht fasse ich das mal in ein paar Jahren in's Auge. Ich bin Anfänger und folge aktuell mal lieber dem «Strom», bis ich selbst wirklich urteilen kann. Momentan kann ich wohl noch nicht wirklich gut von schlecht unterscheiden.
Mein primärer Sport ist und bleibt mittelfristig der Triathlon bzw. andere Langdistanz-Geschichten. Das kostet schon genug Geld… ::) Somit geht das meiste Geld dorthin. Das Tauchen leiste ich mir mit dem Rest und somit gezwungenermassen mit viel Augenmass. Preis-Leistung (inkl. Sicherheit) müssen stimmen. Sonst hätte ich mir auch gleich den Uemis geholt statt den schnöden Mares Puck Air ;D
19. Oktober 2010 um 15:03 Uhr #67000Anonym
InaktivWas allenfalls auch noch eine Überlegung wert wäre, ist eine 12 Liter 300 bar Flasche. Prüfkosten hast du jeweils nur ein Mal, das zugegeben etwas hohe Gewicht kannst du mit weniger Blei wett machen und rein rechnerisch (ohne Berücksichtigung des angeblich nichtlinaren Verhaltens der Luft oberhalb von ca. 250 bar) hast du mit 3600 barl sogar noch etwas mehr Luftreserve als bei einer 15 Liter 200 bar.
Ich hatte sie mir damals auch aus der Überlegung geholt, nicht der erste ohne Luft zu sein 😉 Mittlerweile habe ich noch einen zweiten Vorteil entdeckt, da ich bei der Feuerwehr am Atemschutzkompressor füllen darf. Meine Flasche ist dank Füllung ab den 300bar-Speicherflaschen innert wenigen Sekunden voll, während die 200bar-Flaschen mit dem Kompressor bis zum Ansprechen des Füllstopventils ein paar Minuten dran hängen.
19. Oktober 2010 um 15:08 Uhr #67001
SquarryTaucherHabe ich auch schon gedacht, jedoch können wohl die meisten Tauchshops nur bis 200 resp 230 Bar füllen, oder? ???
19. Oktober 2010 um 15:12 Uhr #67002marc
Taucherdas zugegeben etwas hohe Gewicht kannst du mit weniger Blei wett machen
fraglich ob das hinhaut, denn wenn die flasche leer wird, brauchst du das gewicht ja trotzdem – egal ob da anfang 200 oder 300 bar drin waren. …nur so ein gedanke.
19. Oktober 2010 um 15:37 Uhr #67003Anonym
Inaktiv@ Squarry: Die beiden Tauchshops hier in der Gegend können 300 bar füllen, kostet dann aber einfach etwas mehr. Meist wird der 15l-Tarif angewandt, was mich aber nicht mehr interessiert, da ich bei der Feuerwehr fülle und mit dem Kommandanten eine Jahrespauschale abgemacht habe. 8)
@ Marc: Nö, ich meine das Gewicht der Flasche. Wegen des höheren Innendrucks muss natürlich auch die Flaschenwand etwas stabiler (=dicker) sein. Das höhere Gewicht kommt hauptsächlich vom Stahl, nicht von der Luft. Ich glaube, die Flasche ist so um die 18 kg.
22. Oktober 2010 um 8:26 Uhr #67004Anonym
Inaktivdann nimm doch lieber eine 15l und füll sie mit 220 Bar. Unkomplizierter, da du überall Luft bekommst, hast etwa gleich viel Luft und das Gewicht ist auch etwa das selbe. (18kg)
Verstehe da den Sinn einer 12L 300Bar nicht.
22. Oktober 2010 um 9:32 Uhr #67005
marcokaufmannTaucherWarum nimmst du nicht gleich n D8.5?
Die Erfahrung zeigt das du mit einem D8,5 ne schönere Wasserlage hast, da sie sehr breit liegen.Vom gewicht her wiegt ne 15er 18,9 kg ohne Ventil, und das D8,5 21 kg. was wiederum auch heisst das du weniger blei mitnehmen musst.
mfg marco
22. Oktober 2010 um 9:42 Uhr #67006marc
TaucherIch würde auch bei 200bar bleiben, weil die allermeisten Füllstationen schlicht «nur» 200bar liefern. 300bar ist im Moment mindestens noch exotisch bzw. wirst Du an den meisten Orten nicht beziehen können. Dann lieber grössere Flasche(n) als mehr Druck.
Doppel 8.5 ist der neuste Trend für Sporttaucher die Ihr Ventile selbst bedienen können wollen. Tauchkollegin hat eben auf solche umgestellt und ist ziemlich happy damit. Mono 15l auf der anderen Seite ist ein Klassiker für Sporttaucher oder sonst dann Mono 12l. Wasserlage mit Doppel 8.5 ist aber besser als mit einer Mono 15h da das ganze Gerät weniger weit vom Rücken absteht und somit der «Hebel» kleiner ist.
2. April 2012 um 12:48 Uhr #67007Anonym
Inaktiv*pppuuuuuuuuuuuuuust*
so, der Staub ist halbwegs weg, und jetzt kommt was neues. Leider hat die Suchfunktion nur diesen Beitrag dazu gebracht 🙂
=> ich stehe grad vor dem Anschaffen eines Wings des Herstellers mit dem grossen H und möchte dazu auch gleich einige neuerungen Anschaffen, die ich mir aber noch nicht alle leisten kann. Deshalb alles nach einander.
Idee:
1. Anschaffungen: Wing-Komplett (das 40er von H) und ein Doppelgerät
2. Anschaffung: nochmals ein G250V und eine mk17 als Ersatzregler
3. Anschaffung: Doppel 12 carbon 300bar
4. Anschaffung: Tillytec TT3 mit der dicken LED Birne 🙂Interessant ist nur mal der erste Schritt: Hier bin ich noch am rätseln ob ich auf ein klassisches D10 oder doch auf eine D8.5 gehe. Luftverbrauchstechnisch ist die momentane S15 absolut ausreichend und ich tauche auch ganz kleine Deko-TGs damit, was allerdings nicht unbedingt geplant ist.
Wo liegen denn die Vor-/Nachteile von D8.5 und D10? Das Gewicht ist ja eins, gibts da noch mehr?
Danke für die Antworten 🙂
mfg Sandro2. April 2012 um 13:08 Uhr #67008marc
TaucherWürde entweder D8.5 oder D12 nehmen. Beim D10 ist die Gewichtsverteilung nicht so gut wie bei den anderen, da sie kürzer sind. Dies kann auch dazu führen, dass einem das Gerät ins Kreuz drückt (je nach Körpergrösse). Für Sporttauchen sollte D 8.5 mehr als ausreichen. Mit D12 könntest Du ggf. halt auch zwei TG's machen aber schleppst halt schwerer.
Noch ein Tipp zu Punkt 3:
Mach das nicht! Kein D12 carbon. Vom Hörensagen her geht D10 carbon grad noch so aber da merkst Du beim Leerwerden den Auftrieb sehr. Aber er ist mit entsprechend mehr Blei am Gurt etc. zu kompensieren. D12 carbon wird im leeren Zustand wohl sehr schwehr wenn überhaupt machbar. Falls es Lesen hat, welche sowas tauchen wäre deren Feedback natürlich interessant.Allgemein zu Carbon-Flaschen:
Sind sexy leicht zu tragen aber entwickeln je leerer je mehr Auftrieb. D.h. mit Carbon-Flaschen trägst Du dann einfach entsprechen mehr Blei in den See. Kannst Du auswählen was Du lieber schleppst: schwerere Flaschen oder dann mehr Blei an der Hüfte bzw. im Kreuz. Weiter zu beachten mit 300bar: das bekommt man an verhältnissmässig wenigen Füllstationen. Wird um so heikler, wenn Du mal unterwegs Füllen musst.Würde also für Sporttauchen D8.5 oder D12 200bar nehmen. Für technisches Tauchen D12 200bar oder grösser. Für so Sachen wie Eis- oder Flusstauchen oder flachere Sporttauchgänge ist auch ein D7 200 bar noch eine Überlegung wert.
Noch wegen Blei: wenn Du auf ein Tech-Wing umstellst, stellt sich auch gleich die Frage wegen dem Blei. Bleitaschen willst Du vermutlich nicht an einem Wing da man ja genau so Taschen vorne rum nicht mehr will. Dann gibts V-Blei (kommt zwischen die Tanks und Wing) und/oder P-Blei (kommt zwischen Backplate und Rücken). Ich persönlich tauche mit D12 und 3kg V-Blei und das ist prima so. Wenn das nicht reicht, kann man noch zusätzlich P-Blei montieren – stört allerdings etwas, wenn man den Hebesack/Boje am Rücken untergebracht hat. Ansonsten geht P-Blei. Brauchst Du sehr viel Blei müsste neben V- und P-Blei auch noch ein Bleigurt her. Das Blei am Bleigurt wird Dir aber ins Kreuz schlagen. Kommt jetzt drauf an, ob Du sonst schon Rückenprobleme hast oder nicht… 😉
Das so mal als Input meinerseits. Irrtum natürlich wie immer komplett ausgeschlossen. 😀
Geut Luft!
Marc2. April 2012 um 14:08 Uhr #67009Anonym
Inaktivbesten Dank für die rasche Antwort.
Interessant natürlich, da ich noch kein D8.5/D10 getaucht bin.
=> ich werd mir sicherlich 2-3kg V-blei holen und den Rest dann vorerst am Bleigurt (sofern ich noch mehr benötige). Ich tauche aktuell mit meiner 15er Flasche mit 12kg Blei beim dicken Unterzieher(eigentlich 10, aber so is es bissel wärmer *g*) Schätze also, dass nochmals etwas Gewicht reduziert wird, durch die Doppelflasche und ich dann irgendwo mit 3kg V-Blei noch höchstens 1-2 kg blei mitnehmen muss.
Ein Tec-Taucher meinte letztens zu mir, er würde immer 2-3 kg in Taschen mitnehmen, um sie notfalls abzuwerfen (weshalb auch immer man Gewicht wegwerfen muss mit Wing + Trocki *g*; bis mein Wing und mein Trocki nichtmehr genug Auftrieb haben, brauchts schon fast nen Pottwal, der mich nach unten zieht).
Weshalb drückt denn ein Bleigurt mit Softblei ins Kreuz? Kann man die Gewichte nicht nach vorne nehmen, so wie beim ADV-jacket? Also ich hab zur Zeit bei meinem PRoQD die bleitaschen gefüllt und noch 2-3 kg im Gürtel vorne an den Seiten, das funzt prima 🙂 geht das nimmer?
2. April 2012 um 15:36 Uhr #67010marc
Taucher=> ich werd mir sicherlich 2-3kg V-blei holen und den Rest dann vorerst am Bleigurt (sofern ich noch mehr benötige). Ich tauche aktuell mit meiner 15er Flasche mit 12kg Blei beim dicken Unterzieher(eigentlich 10, aber so is es bissel wärmer *g*) Schätze also, dass nochmals etwas Gewicht reduziert wird, durch die Doppelflasche und ich dann irgendwo mit 3kg V-Blei noch höchstens 1-2 kg blei mitnehmen muss.
Ist natürlich sehr individuell mit dem Blei. Ich hatte mit M12 8-10kg Blei dabei (Sommer/Winter). Mit dem D12 habe ich jetzt 3kg V-Blei. Kenne aber Leute die brauchen bis 5-6 kg mit D12.
Ein Tec-Taucher meinte letztens zu mir, er würde immer 2-3 kg in Taschen mitnehmen, um sie notfalls abzuwerfen (weshalb auch immer man Gewicht wegwerfen muss mit Wing + Trocki *g*; bis mein Wing und mein Trocki nichtmehr genug Auftrieb haben, brauchts schon fast nen Pottwal, der mich nach unten zieht).
Ist vermutlich Ansichtssache. Bei meinen bisherigen Tech-Ausbildungen (TDI + ISE) war abwerfbares Blei nie ein Thema da man auch ohne das 2-3 Auftriebsmittel dabei hat (Wing, Trocki und Hebesack) und die Chance Blei in der Deko hängend ungewollt zu verlieren (und damit auch die Tarierung und Deko) ist grösser als das man wirklich ein viertes Auftriebsmittel braucht.
Zudem will ich vorne rum keine Taschen oder sonstigen Schnickschnack haben, da ich beim technischen Tauchen schon genug Flaschen, Schläuche und Kabel habe. Das Ganze würde viel zu Sperring werden und die die Chancen etwas zu verwickeln etc. würde erhöht.
Weshalb drückt denn ein Bleigurt mit Softblei ins Kreuz? Kann man die Gewichte nicht nach vorne nehmen, so wie beim ADV-jacket? Also ich hab zur Zeit bei meinem PRoQD die bleitaschen gefüllt und noch 2-3 kg im Gürtel vorne an den Seiten, das funzt prima 🙂 geht das nimmer?
Das geht grundsätzlich genau gleich wie bei anderen Jackets. Ich persönlich sehe hier für mich zwei nicht so optimale Punkte:
a) Du liegst ja horizontal im Wasser (im Idealfall). Das Wing gibt Dir Auftrieb und «trägt» die Flaschen. D.h. zu «hängst» unten am Wing relativ neutral. Jetzt hängst Du dir Gewicht an einem Gurt um die Hüften, welches nach unten «zieht». Das geht dann in den Rücken/Kreuz da dieses nach unten gezogen wird. Kommt diesbezüglich halt noch stark auf den Zustand bzw. die Anfälligkeit des eigenen Rückens drauf an *hüstel*.
b) Für die optimale, horizontale Wasserlage balanciert man das Wing inkl. Trageeinheit und Rückenplatte möglichst Neutral aus. Hängt man jetzt Gewichte in Form eines Bleigurtes unterhalb dieser Einheit an, so «zieht» es einem mit im Beckenbereich tendentiell nach unten => Seepferdchen-Position. Ist natürlich auch sehr individuell und kommt auch auf die eigene Körperspannung etc. drauf an.
Aus diesen Überlegungen will ich so wenig Blei wie nötig dabei haben ohne dabei unterbleit zu sein und das Blei möglichst nahe an den Flaschen haben. Dort gibt es in keine Richtung einen «Hebel» und wird vom Wing getragen – nicht von mir.
… gilt teilweise auch für ADV-Jackets und Bleigurte.
Sind auch wieder alles meine persönlichen Vorlieben und Ansichten. Muss nicht für jeden stimmen. Aber es sollte Ideen / Anregungen liefern 😉
Guet Luft,
Marc -
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