Panik Attacke unter Wasser

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  • #54857
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo liebe Tauchfreunde, ich schreibe hier hoffentlich in einer «nicht falsch Rubrik» ein neues Thema, dass mich seit meinem letzten Tauchgang (ca. 2 Stunden her) ziemlich beschäftigt.

    Ich war den ganzen Tag sehr gut gelaunt es ging mir auch Physisch sowie Psychisch sehr gut, also kurz gesagt, ich freute mich den ganzen Tag schon auf einen Abendlichen Tauchgang. Am Rorschach HB angekommen, musste ich feststellen, dass mein Buddy abgesagt hat, doch ich bin schon des Öfteren mit meinem Doppel 12er alleine so auf eine kurze bootstour bis max. 20m tiefe gegangen. Heute war die Sicht am Rorschach HB einsame Spitze, wirklich glasklare Sicht und das sicher auf ca. 10-15m.
    Nach der Tina wollte ich auf direktem Weg das Dinosaurier  Gestell antauchen bei dem ich schon des Öfteren war, doch auf einmal auf ca. 16m bekam ich zum 1. Mal seit ich tauche (jetzt ca. 220 TG) so ein komisches Gefühl, ich beschloss ruhig zu bleiben, und mich nicht selber unnötig in Aufregung zu bringen, ich hatte noch über 160 Bar Luft (doppel 12) ich war auf 16m, die Sicht war einsame Spitze, es war auch noch hell, ich hatte zudem Hauptlampe und 2 Backup Lampen dabei und das Tauchgebiet war ist mir bestens Bekannt, aber ich war allein, was aber auch nicht das 1. mal war. Also ich bekam auf einmal ein total «beklemmendes» Gefühl, ich hab nur noch gedacht «ich muss so schnell wie möglich rauf ich muss einfach rauf, Doch das bisschen Erfahrung dass ich diesen 220 TG gesammelt hatte, sagte mir dass ich auf keinen Fall hochschiessen soll, zudem noch wenn ich allein unterwegs bin, ich machte danach einen korrekten Aufstieg, ohne Sicherheitsstop auf 3m, (ich war noch in der 0 Zeit) oben angekommen ging es mir sofort wieder besser, ich tauchte wieder ab, jedoch nur noch auf max. 10 m und tauchte so wieder zum ausstieg, dieser Zwischenfall in meiner Karriere beschäftigt mich nun sehr, denn ich kann mir diese plötzliche Attacke nicht erklären, gibt es unter euch Taucher unter Taucherinnen, die ähnliches erlebt haben? bei mir hatte alles zum Glück einen guten Ausgang, wobei ich mir gut vorstellen könnte, dass dies auch passiert wäre, wenn ich zu zweit unterwegs gewesen wäre. Was kann zu solch einer plötzlichen Panik Attacke führen, das Herz rast, der Puls geht hoch, man will nur noch an die Oberfläche, und kann im letzten Moment das unkontrollierte hochschiessen verhindern? Obwohl alle Voraussetzungen ausser dem allein Tauchen für einen guten Tauchgang gegeben wären? Ich kann mir das einfach nicht erklären, weil ich nicht annähernd sowas jemals bei mir erlebt, habe, das war für mich ein ziemlich schräges Erlebnis und ich habe mir vorgenommen, wieder ein wenig langsamer zu tauchen, also in nächster Zeit nur so auf max. 15 m und sicher bis auf weiteres nur noch in einem 2 Team und Tagsüber, bin über Eure Meinungen, Tipps, Erfahrungsberichte gespannt, denn wie gesagt ich kann mir diese ganze Situation einfach nicht erklären.
    Allen weiterhin gut Luft und Gruss Tom

    #66475
    Frau Drache
    Taucher

    hallo tom, finde es cool, das du das hier schreibst, so ängste gibt nicht jeder zu…
    ich hatte genau das auch eine zeitlang, tauche aber immer mit buddy, aber trotzdem. es war einfach im kopf damals. und es ist wirklich so: tauchen tut man mit dem kopf. wenn man dem «schweinehund» nachgibt, der einem sagt hey, was machst du hier eigentlich, spinnst du? kann eben so eine panikattake entstehen. ich habe mir da angewöhnt ein wenig am compi herumzudrücken, oder wenn ich die kamera dabei hatte einstellungen zu ändern usw. der sinn dabei ist, auf andere gedanken zu kommen und um sich nicht in was reinzusteigern – um das geht es ja.
    habe dann noch bei bär sport einen kurs gemacht: ganzheitliches tauchen, der hat mir auch geholfen. da gings hauptsächlich um die atmung. wenn man die atmung im griff hat kann man sich auch richtig entspannen. viele taucher atmen falsch: einatmen – luft anhalten – ausatmen und gleich weider einatmen… wenn du nun so auf dem sofa sitzt und dich auf deine atmung konzentrierst merkst du, dass du einatmest – ausatmest und dann eine kleine pause entsteht, bis du wieder einatmest. das ausatmen dauert auch länger als das einatmen. das habe ich mir auch unterwasser angewöhnt und siehe da, es ist viel entspannter und ich brauche erst noch weniger luft!
    ich hoffe, dir damit ein wenig geholfen zu haben 🙂
    gut nacht…

    #66476
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Tom
    Ich kann mich der Vorschreiberin nur anschliessen. Hut ab vor deiner offenen Stellungsnahme.
    So oder ahnlich habe ich es auch schon erlebt. Ich jedenfalls habe festgestellt dass gerade in den Sommermonaten wo es sehr warm ist wichtig ist dem Körper im Wasser genügend Zeit zu geben sich der Temperatur anzupassen. Bei mir waren dann auch auf 12-15 Metern ähnliche Symptome aufgetreten. Ich habe mich dann auf der Tiefe gehalten. Stehe Still und sammle dich. Einen Punkt am Grund oder Wrack fixiert, die Atmung kontrolliert und dann 1-2 Minuten mit dem Buddy an der Stelle verharrt. Anschliessend war dann alles wieder wie gewohnt. Seit ich bei Sommerlichen Temperaturen mir vor dem abtauchen genügend Zeit im Wasser gebe, bevor ich abtauche waren diese beklemmenden Gefühle föllig weg. Hoffe das hilft auch dir. Gruss Roland

    #66477
    balou
    Taucher

    Hallo Tom

    Schön das du da über soches schreibst.
    Ich hatte das erst einmal beim Eistauchen wo sich meine Maske plötzlich immer wieder mit eiskaltem Wasser gefüllt hat.
    Aber so wie du es hier beschreibst ist es mir unbekannt.
    Was aber Taucherli schreibt klingt für mich noch einleuchtend.
    Ev. schon etwas überhitzt dann schnell abtauchen in kaltes Wasser, da kann ich mir gutvorstellen das der Körper etwas streikt.

    Wünsche dir trotz dem weiterhin schöne Tauchgänge.

    Dänu

    #66478
    chraebby
    Taucher

    Hallo Tom,

    Deine Schilderungen kommen mir bekannt vor – jedoch nicht aus eigener Erfahrung.
    Zwei meiner Buddy haben dies hin und wieder (Herzrasen, Schweissausbruch usw). Bei beiden war der Auslöser ein kleinerer Zwischenfall beim Tauchen (u.a. abblasender Automat), welcher die Luftzufuhr behinderte. Was auffällt ist, dass sich bei beiden erst Wochen oder Monate nach dem «Zwischenfall» ein erstes Mal eine solche Attake ereignete.
    Es ist bei beiden nie voraussehbar und findet je tiefer je eher statt.
    Beide beruhigen sich wieder, wenn sie einen Moment inne halten und sich auf die Atmung oder etwas anderes konzentrieren und auf keinen Fall tiefer gehen.

    Wichtig ist vor allem, dass der Buddy informiert ist, dass so etwas passieren könnte!

    Was Frau Drache schreibt, würde ich sofort unterschreiben: Tauchen geschieht im Kopf – von dort kommen auch solche Attaken

    Gruss Chraebby

    #66479
    Anonym
    Inaktiv

    Sali T5,
    primär finde ich es gut, wenn man über 'schlechte' Erlebnisse berichten und von den Erfahrungen Dritter profitieren kann.
    Meine Meingung: aus deinem Thread geht für mich klar hervor, dass du dich mit deinem Equippement (u.a. Doppel-12) für einen (für mich sowieso umstrittenen) Solodive zu selbstsicher gefühlt hast… Immer wieder stelle ich vor allem bei ehrgeizigen 'Jungtauchern' fest, dass sie mit einer trendigen Doppel-12 etwas 'über der Sache' stehen. Alleine ein grösser volumiger Doppeltank reicht für solche Ausflüge oder grundsätzlich für Aktivitäten über dem 'Komfort'-Bereich noch lange nicht aus… Was nützt dir ein 'sichereres' Doppelgerät, wenn du im Alleingang z.B. bei einem Free-Flow u.U. nicht in der Lage bist, das Ventilmanagement kompromisslos zu beherrschen? Etc. pp.
    Deshalb meine Einstellung zu deinem Eintrag: als überzeugter DIR-Taucher rate ich von solch' genannten TG's grundsätzlich ab. Auch wenn ich mit dieser Aussage bei gewissen 'Herren' auf Granit beissen werde: Solotauchen ist und bleibt auf Niveau 'Sporttaucher' ganz klar mit einem erhöhten Risiko verbunden! Auch als Höhlentaucher mit Mischgasen fühle ich mich ganz klar als 'fortgeschrittenerer' Sporttaucher. Bereits ein kleiner und ansonsten unbedeutender Zwischenfall kann alleine ganz schön ungemütlich werden. Ich weiss wovon ich spreche  😮 ich war vor meiner DIR-Zeit auch immer wieder mal gerne alleine unterwegs – auch in Höhlen – und hatte, wie aktuell du, auch meine 'Aha'-Erlebnisse erfahren müssen. Wie heisst es doch so schön: 'gebrannte Kinder fürchten das Feuer'  😉
    Grüsse Urs

    #66480
    uanliker
    Taucher

    Tom wollte sicher nicht eine Solo / Partnertaucher Diskussion los treten. Ich möchte aber trotzdem ein paar Punkte von Urs (Speleo) aufnehmen.

    Aktivitäten über dem 'Komfort'-Bereich noch lange nicht aus

    Aktivitäten außerhalb des Komfort-Bereichs sollte man tunlichst unterlassen, egal ob man alleine oder im Team unterwegs ist. Nach der Beschreibung von Tom war er weit in seiner Komfortzone bis sich seine Gefühlslage verändert hat.
    Im Team besteht die Gefahr, dass man auf Grund eines Partner sich weiter wagt, als man wollte bzw. sollte.

    einem Free-Flow u.U. nicht in der Lage bist, das Ventilmanagement kompromisslos zu beherrschen?

    Ist dies nicht eine der Grundübungen im Team tauchen? Ein Partner kann die Situation evtl. zu entschärfen helfen. Bewegt man sich im Bereich im Overhead Bereich (Deko, Höhle) erachte ich dies als Grundfähigkeit.

    Bereits ein kleiner und ansonsten unbedeutender Zwischenfall kann alleine ganz schön ungemütlich werden.

    Die Unfallmeldungen zeigen, dass dies auch im Team möglich ist. Viele Notaufstiege werden eingeleitet wegen einem abblasenden Automat?

    Hier hilft nur üben, üben und nochmals üben; egal ob im Team oder alleine.

    Tauchen ist ein Kopfsport. Die technischen Elemente kennt man schnell.

    Interessant wird es erst, wenn etwas nicht so wie geplant läuft. Dies kommt immer wieder vor. In diesem Moment muss man genügend Handlungsoptionen offen haben um den Tauchgang sicher zu beenden egal ob im Team oder alleine.

    Die Gedanken was schief gehen kann und was ich dann tue, sollte man lange vor dem Tauchgang auf dem Sofa machen  8)

    Wichtig ist es zu verstehen, wieso sich die Gefühlslage verändert hat und entsprechende Gegenmassnahmen treffen. Dies kann auch sein, solche Tauchgänge nicht mehr durchzuführen.

      gruss Urs

    #66481
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo  ich schlisse mich den beiden URS en an. Beim Tauchen sollte mann immer auf sein Bauchgefühl hören, im Tec bereich ist das eins der wichtigen Kriterien einen Partner auszuwählen wenn ein Tg auf 80m geplant wurde und ich auf 78m stoppe und danach von meinem Tauchpartner blöd angemacht werde weis ich was ich wechseln muss, um auf Tom zurück zu kommen vielleicht hat er nicht auf die ersten Bauchgefühle gehört und hat zum glück noch seine aufkommende Panik in den Griff bekommen,ich denke du solltes so bald wie möglich wieder abtauchen mit Partner und DIR zeit geben als solo Taucher zu reifen mfg RGA  🙂

    #66482
    Anonym
    Inaktiv

    Ein Tauchgang kann immer ganz schnell vom Komfortbereich wegdriften, dann ist es reine Kopf- und Ausrüstungssache da heil raus zu kommen.
    Dies ist unabhängig davon ob Team- oder Solotauchgang.
    Tausendfach eingeübte Abläufe kommen dann noch zur Ausführung. Panik ist für mich persönlich der Endzustand wo es nur noch Flucht oder Angriff gibt. Rationales ist dann komplett ausgeschaltet. Haben wir früher gezielt an Land trainiert um die vorherigen Gefühle kennenzulernen. Bei vielen Kursen fehlt in der Tauchgangsplanung die «Kopfvorbereitung» -was wäre wenn- und die Lösung dazu. Bei meinen Tauchgängen dauert die Kopfvorbereitung oft das mehrfache der Tauchzeit. Dies auch beim x-ten Tauchgang egal in welchem Tiefenbereich. Die Sturm- und Drangphasen sowie anschliessende Routine suggieren gefährliche Sicherheiten vor.

    Das Bauchgefühl ist das wichtigste Anzeichen für die Rückkehr. Die Komfortgrenze wird im Buddyteam öfters als beim Solotauchen strapaziert.

    Unangenehme Erlebnisse können sich Tief einbrennen im Gedankenmuster, da kann es dann schon dauern bis wieder mit freien Gedanken getaucht werden kann.

    Grüsse Hans

    #66483
    Anonym
    Inaktiv

    Unangenehme Erlebnisse können sich Tief einbrennen im Gedankenmuster, da kann es dann schon dauern bis wieder mit freien Gedanken getaucht werden kann.

    Ich denke dabei ist jedoch wichtig WIE sich so ein Erlebnis einbrennt. Sowas kann zu einer Angstvorstellung werden welche weiteres Tauchen unmöglich macht oder aber auch eine gute Erfahrung sein die man nicht vermissen möchte.

    Wichtig ist dabei wohl erstmal den Vorfall zu verstehen. Wenn ich dies richtig interpretiere ging es Dive81 bei seinem Post genau darum. Zu wissen was passiert ist und warum. Ist man sich dessen sicher kann man seine Schlüsse ziehen und sich anders verhalten/vorbereiten. Danach sollten sich nicht nur die «freien Gedanken» schnell wieder einstellen, sondern auch das Vertrauen in sich selbst.

    #66484
    Anonym
    Inaktiv

    Haben wir früher gezielt an Land trainiert um die vorherigen Gefühle kennenzulernen.

    wo wird das angeboten? wuerde mich sehr interessieren sowas

    #66485
    Anonym
    Inaktiv

    was mir in der regel geholfen hat, die probleme eines «schlechten» tauchgangs zu verstehen (hatte noch nie eine panik attacke, dafuer einmal beinahe einen toedlichen ausgang), ist, das ganze geschehen minute fuer minute nochmals «durchzuspielen» und auf irgendwelche abnormalitaeten zu achten.

    nicht nur den tauchgang selbst, sondern eben auch die zeit davor, also z.b. vom beginn des tages her. da finden sich viele signale oder gar warnsignale. das koennen ganz kleine sachen sein, die einen eigentlich ganz kalt lassen, aber eben trotzdem vorhanden sind. die schwierigkeit liegt in der interpretation solcher signale. ab wann ist etwas ein warnsignal, wann ist es voelleig unbedeutend. keiner kann dies gleich zu beginn seiner tauchkarriere, sondern lernt das waehrenddessen.

    das verstaendnis der faktoren, welche zur panik attacke gefuehrt haben, scheint mir das wichtigste, denn erst mit diesem verstaendnis lassen sich ggf. (sinvolle) aenderungen im tauchverhalten ableiten. ein wichtiger schritt in dem prozess, welcher dive81 auch gemacht hat, ist, offen ueber das problem zu sprechen und es nicht in sich hineinzufressen, weil das wahrscheinlich zu keinem brauchbaren resultat fuehren wuerde.

    noch eine kleine anmerkung zu oben diskutiertem «solo oder team»: imho ist das komplett unbedeutend, denn probleme werden immer auftreten, ganz nach murphy (anything that can go wrong will go wrong (at the most inconvenient time)).

    Ich denke dabei ist jedoch wichtig WIE sich so ein Erlebnis einbrennt. Sowas kann zu einer Angstvorstellung werden welche weiteres Tauchen unmöglich macht oder aber auch eine gute Erfahrung sein die man nicht vermissen möchte.

    dem kann ich mich nur anschliessen. viele der «negativen» erfahrungen, die ich bisher gemacht habe (z.b. ein paar milde dcs hits oder mein beinahe toedlicher tg) sind einzeln betrachtet unangenehm und wann immer moeglich zu vermeiden, aber «dank» diesen hab ich auch diverse erfahrung gewonnen, die mir unterm strich hilft, sicherer zu tauchen (ob jetzt solo oder im rudel)…

    #66486
    Anonym
    Inaktiv

    Haben wir früher gezielt an Land trainiert um die vorherigen Gefühle kennenzulernen.

    wo wird das angeboten? wuerde mich sehr interessieren sowas

    habe ich früher selber organisiert, da wurde jeder Schritt für Schritt in die Panik überführt bis es absolut keine rationalen Handlungen mehr gab. Schlussreaktion war dann nur noch Flucht. Da lernt man sich selber kennen, wie die Gefühle hochsteigen, sie kontrollieren lassen bis sie urplötzlich voll durchbrechen.

    Grüsse Hans

    #66487
    Anonym
    Inaktiv

    machst du das immer noch? ich waere ein sehr interessierter kunde 😉

    #66488
    Anonym
    Inaktiv

    Aus Zeitgründen mache ich es nicht mehr, kann dir aber schon sagen wie es funktioniert. Dauert ca. einen Tag.
    Am Schluss hast du einen Stimmritzenkrampf und ziemlich Panik  😉

    Grüsse Hans

    #66489
    marc
    Taucher

    machst du das immer noch? ich waere ein sehr interessierter kunde 😉

    ich evtl. auch 🙂

    betreffend panik:

    habe mal in meinem alten padi-recue manual nachgeschlagen (verison 3.0, 2004). da gibt es gleich im ersten kapitel ein unterkapitel «erkennen von taucherstress». dort drin wiederum gibt es oben beschriebener ablauf auch als diagramm mit entsprechender dokumentation und tipps dazu. damit will ich keine werbung für padi machen, sondern darauf hinweisen, dass diese art von fertigkeiten auch in von den sporttauchorganisationen geschult werden und demnach nicht zur ausnahme bzw. einzelfällen zählen.

    kommt man wärend eines TGs immer wieder in stress bzw. lässt sicher der keislauf stress-stressreaktion-angstzustand nicht durchbrechen, endet es in panik. der punkt ist das erkennen des stresses als die stressreaktion. stress kann übrigens – wie oben erwähnt – auch nicht-taucherisch sein (probleme in der famillie, job, hektik, etc.). massnahmen nach dem erkennen zum durchbrechen des stress-kreislaufes sind gem. padi übrigens: reduzierte aktivität, kontrolliertes atemn, intensives nachdenken. generell ist es auch gem. padi eine «kopfsache».

    ich selbst hatte in der anfangsphase auch schon «stress-angstzustände-stress» aber mir kam dann immer wieder dieses diagramm in den sinn, was mir geholfen hat, den stress zu erkennen und obigen kreislauf zu durchbrechen womit es anstatt in die panik zur problemlösung gekommen ist.

    ein blick ins bereits gelernte (aber evtl. wieder etwas vergessen geratene) material lohnt sich evtl auch als weiterer schritt die erlebte situation zu verarbeiten. auch ich denke, dass die verarbeitung einer solchen situation sehr wichtig ist.

    so, fertig mit den klug klingenden ratschlägen: ab zum tauchen ;D

    gruss,
    marc

    #66490
    Anonym
    Inaktiv

    Bei mir war eine ähnliche Situation ziemlich sicher auf Grund von heisser Witterung und ungewohnt schneller Abstieg… Da war wohl der Kreislauf am Anschlag am Operieren und da hatte ich auch kurzzeitig sehr unangenehme Gefühle und Gedanken  ;D So hab ich dann von >50m ziemlich zügig den Weg bis 30m gesucht und mich dann für ein paar Minuten innerlich verflucht, wie man so doof sein kann, überhaupt so panikartige Gefühle zu haben  😉
    Seit dem nehme ich mir vor dem Abtauchen 1-2min Zeit bis der Puls normal ist und steige gemütlich ab –> nie mehr was passiert.

    Gruss

    Richi

    #66491
    Octopus
    Taucher

    Bei mir war eine ähnliche Situation ziemlich sicher auf Grund von heisser Witterung und ungewohnt schneller Abstieg… Da war wohl der Kreislauf am Anschlag am Operieren und da hatte ich auch kurzzeitig sehr unangenehme Gefühle und Gedanken  ;D

    Habe ein sehr ähnliches Erlebins wie «SirRichi» gehabt und kann daher nur raten, langsam abzusteigen und gemütlich zu tauchen…

    #66492
    Anonym
    Inaktiv

    Aus Zeitgründen mache ich es nicht mehr, kann dir aber schon sagen wie es funktioniert. Dauert ca. einen Tag.
    Am Schluss hast du einen Stimmritzenkrampf und ziemlich Panik  😉

    ja das waer supi. darf ich mich dann mal bei dir melden, wenn ich von neuseeland zurueck bin?

    #66493
    Anonym
    Inaktiv

    nur zu, können dann mal ja was essen gehen.

    Grüsse Hans

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