Lädine – Egnach

Tauchplatz

“Lädinen” sind Lastensegler, wie sie über Jahrhunderte auf dem Bodensee genutzt wurden, um Handelsgüter zu transportieren. Von etwa dem 14. und Anfangs des 20. Jahrhunderts gab es hunderte Lädinen auf dem Bodensee.

Die Lädine vor Egnach liegt auf etwa 20 Meter Tiefe und sie ist etwa 120 Jahre alt. Sie ist gut erhalten und ist etwa 15 Meter lang sowie etwa 2 bis 3 Meter breit.

"Lädine vor der Rheinmündung am Bodensee": von Julius Ludwig Friedrich Runge (Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0c/Julius_Ludwig_Friedrich_Runge_-_L%C3%A4dine_vor_der_Rheinm%C3%BCndung_am_Bodensee.jpg)

Bild: “Lädine vor der Rheinmündung am Bodensee” von Julius Ludwig Friedrich Runge

Diese Lädine ist eine sehr wertvolles historisches Zeitzeugnis. Deshalb bitte an diesem Tauchplatz nichts beschädigen oder verändern. Keinen Schlick aufwirbeln und die selbst Lädine selbst nicht berühren.

Dieser Tauchplatz ist nur mit dem Boot zu erreichbar. Er leibt etwa  500 Meter vom Ufer entfernt. Vom selbst herausschwimmen vom Land her wir raten wir dringend ab.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Lädine
Gewässer: Bodensee
Ort: Egnach
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.543167 E: 09.404556

Schwierigkeitsgrad: Einfach – Wenig Taucherfahrung ist ausreichend

Anfahrt und Parkplätze:

Der nächste Schiffssteg liegt beim Strandbad Wiedehorn. (Egnach) Dort gibt es auch Parkplätze.

Natürlich kann man auch von jedem beliebigen anderen Hafen am Bodensee aus ablegen.

Einstieg:

 

Die Lädine liegt 500 Meter vom Ufer entfernt und ist nur mit einem Boot und GPS gut zu finden.

Die Lädine liegt an folgender Stelle:
Nord: 47°32’35.4″ Ost: 9°24’16.4″ (oder N: 47.543167, O: 9.404556).

Das Boot bitte nicht direkt auf der Lädine ankern, damit dieses nicht durch den Anker beschädigt wird. Ein grafisches Echolot auf dem Boot kann helfen, eine geeignete Stelle zu finden. Bitte auch beim lichten des Ankes darauf achten, dass man ihn nicht über die Lädine schleift.

Auf dem Boot ist eine gut sichtbare Taucherfahne (Alpha-Flagge), zu hissen, sobald die Taucher im Wasser sind. Eine Person, die berechtigt ist das Boot zuführen, muss auch währenden dem Tauchgang auf dem Boot sein.

Unter Wasser:

Man steinigt der Ankerleine nach ab und trifft auf 20 Meter auf einen schlickingen/sadigen Grund. Man taucht mit dem Kompass in die zuvor vom Bootsführer angegebene Richtung und sollte auf die Lädine treffen.

Bitte der Lädine sorge tragen:

  • Eine gute Tarrierung ist ein Muss!
  • Nichts beschädigen oder verändern.
  • keinen Schlick aufwirbeln.


Gefahren:

  • Freiwasser Auf- und Abstieg. (Eine Gefahr für wenig erfahrene Taucher)

Restaurants und Toiletten:

  • Das nächste Restaurant ist das “Restaurant Seehuus” bei Wiedehorn.
  • Toiletten gibt es im Strandbad Wiedehorn.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 3
Steilwände oder grosse Felsen: 0
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 4
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 2

Ursprünglich verfasst von: mapi

Marienschlucht – Allensbach (D)

Tauchplatz

Eine Felswand die stufenweise auf rund 40m abfällt, bewachsen mit vielen Muschel, mit Nischen, Überhängen und Spalten darin. Auf 40 Meter Tiefe geht die Wand in eine steile schlickinge Halde über. Die Wand ist so gross, dass man den ganzen Tauchgang in eine Richtung der Wand entlang tauchen kann.

Die Marienschlucht ist ein anspruchsvoller Tauchplatz, ungeniert für Anfänger.

Der Tauchplatz ist nur mit einem Boot erreichbar.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Marienschlucht, Katharinenschlucht
Gewässer: Bodensee
Ort: Allensbach (D)
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.762624 E: 09.110073

Schwierigkeitsgrad: Schwer – Für erfahrene Taucher (z.B. Strömung – grosse Wände – grosse Tiefe)

Anfahrt und Parkplätze:

Der nächste Yachthafen befindet sich in Wallhausen. Dort oder an jedem beliebigen Hafen am Bodensee, kann man Fahrzeuge parieren und das Boot besteigen.

Einstieg:

 

Das Boot setzt die Taucher etwa 500m nord-westlich des Teufelstischs (Seezeichen 22), direkt an der Wand ab.

Man kann natürlich auch in die entgegensetze Richtung tauchen und die Taucher einige Hundert Meter sünd-östlich des Marienschlucht-Bootsstegs absetzen.

Hinweis: Während die Taucher unter Wasser sind, muss das Boot immer mit einer Person besetzt sein, die berechtigt ist es zu fahren. Ebenfalls zwingend ist es, auf dem Boot, eine Alpha-Flagge (Tauchfahne) zu hissen, während Taucher im Wasser sind.

Unter Wasser:

Man taucht direkt an der Wand auf die vereinbarte Tiefe ab. Die Navigation ist einfach: Alles entlang der Wand in eine Richtung.

Beim Sicherheits- und/oder Deko-Stop eine Boje hochschiessen lassen, damit einem das eigen Boot nicht überfährt.

Wichtig: Zu weit Richtung Wallhausen  (Süd-Ost) sollte man nicht tauchen. In einem 300-Meter-Bereiche rund um den Teufelstisch (Seezeichen 22) darf nur mit einer Bewilligung getaucht werden, Wer diese Regel missachtet, riskiert eine hohe Busse.


Gefahren:

  • Sehr grosse Tiefe
  • Teilweise überhänge Felswand
  • Bootsverkehr

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 3
Steilwände oder grosse Felsen: 5
Canyons oder Höhlen: 3
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 0
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: mapi

Seezeichen 99 – Altenrhein

Tauchplatz

Diesem Tauchplatz den Namen gibt das Seezeichen Nr. 99, welches 1km vor der Mündung des Alten Rheins steht. Die genaue Position ist: N: 47°30’48.0″ E: 9°33’36.0″ (N: 47.513333, O: 9.560000)

Unter dem Wasser gibt es einen grossen, leicht erreichbaren Canyon. Abgesehen von diesem spektakulären Canyon ist dieser Tauchplatz eher seicht.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Seezeichen 99, Frauenpfahl oder Frauenpfahl 99
Gewässer: Bodensee
Ort: Altenrhein
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.513333 E: 09.560000

Schwierigkeitsgrad: Schwer – Für erfahrene Taucher (z.B. Strömung – grosse Wände – grosse Tiefe)

Anfahrt und Parkplätze:

Dieser Tauchplatz ist nur mit einem Boot erreichbar. Der nächste Hafen ist der Rheinspitz Yachthafen (Altenrhein). Dort ist es möglich zu parken und Boote zu besteigen. (Bitte zuvor mit dem Hafenmeister Kontakt aufnehmen: +41 71 855 1530) Natürliche kann auch man von jedem anderen Hafen, am Bodensee aus starten.

WICHTIG: Vom selbst rausschwimmen oder -scootern zum Seezeichen, raten wir wegen der Strömung des Alten Rheins und dem regen Bootsverkehr an dieser Stelle, dringend ab!

Einstieg:

 

Das Boot ankert man am besten gleich beim Seezeichen und springt dort ins Wasser.

Hinweis: Während die Taucher unter Wasser sind, muss das Boot immer mit einer Person besetzt sein, die berechtigt ist es zu fahren. Ebenfalls zwingend ist es, auf dem Boot, eine Alpha-Flagge (Tauchfahne) zu hissen, während Taucher im Wasser sind.

Unter Wasser:

Man taucht direkt am Seezeichen 99 ab und trifft auf ~7 auf den Grund. Dem folgt man ~30m nach Westen. Dort trifft man auf die Kante des Canyon. Nun folgt man dem Abgang entlang, bis auf die zuvor vereinbarte Tiefe. Der Canyon ist an dieser Stelle etwa 80m beriet und etwa 100m tief. Die Abhänge sind sehr steil und sicheres Tarieren ist deshalb Pflicht. (Nichts für Anfänger!) Auf dem gleichen Weg navigiert man wieder zurück zum Seezeichen und dem wartenden Boot.


Gefahren:

  1. Grosse Teife! (100m)
  2. Bootsverkehr
  3. Je nachdem, die Strömung vom Alter Rheins

Restaurants und Toiletten:

Am Rheinspitz gibt es beides.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 3
Steilwände oder grosse Felsen: 5
Canyons oder Höhlen: 5
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 1
Strömung: 3
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 2

Ursprünglich verfasst von: mapi

Jura – Bottighofen

Tauchplatz

Die Jura ist ein alter Raddampfer, welcher im Jahr 1864 nach einer
Kollision mit einem anderen Schiff gesunken ist. Der alte Raddampfer
ist 42m lang und 10.5m breit.

Die Jura ist das bekannteste Süsswasser-Wrack von ganz Europa
Die Jura kann nur vom Schiff aus betaucht werden.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Jura,
Gewässer: Bodensee
Ort: Bottighofen
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.653229 E: 9.215632

Schwierigkeitsgrad: Schwer – Für erfahrene Taucher (z.B. Strömung – grosse Wände – grosse Tiefe)

Anfahrt und Parkplätze:

Abhängig vom Dienstleister, muss ein anderer Hafen angefahren werden.

 

Einstieg:

 

Abhängig vom Dienstleister, startet das Boot in einem anderen Hafen am Bodensee.

 

Unter Wasser:

Die Jura liegt auf ca. 38m tiefe. Ab- und Aufgetaucht wird am Ankerseil. Betauchen des Wracks ist nicht erlaubt, da es komplett aus Holz besteht und dieses bei Kontakt mit Luftblasen kaputt gehen würde.

Um das Risiko gering zu halten gilt mit Druckluft eine max. Grundzeit von 18 Minuten. Für Nitrox liegt die Jura in einer ungeeigneten Tiefe.


Gefahren:

  • Grosse Tief
  • Kälte (nur mit Trockentauchanzug)
  • Dekostops im Freiwasser bzw. am Ankerseil
  • Taucher ohne eine Ausbildung für das Deco-Tauchen, haben nur 9min Grundzeit!

Restaurants uns Toiletten:

Je nach dem welchen Hafen das Boot anläuft, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 3
Steilwände oder Felsen: 0
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 5
Strömung: 3
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wasser: 3

Ursprünglich verfasst von: marc