Murg West – Murg

Tauchplatz

Eine Tauchplatz mit mehren Fahrzeugwracks und normalerweise vielen Fischen. Der bequeme Einsteig über eine grosse Treppe entschädigt für den langen Fussmarsch vor dem Tauchgang:

Wichtig:
Striktes Tauchverbot im Bereich der Hafeneinfahrt des kleinen Yachthafens Murg West!

Bitte Wracks nur betrachten und nicht zerstören!

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Murg West
Gewässer: Walensee
Ort: Murg
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.113067 E: 09.208343

Schwierigkeitsgrad: Mittel – Einige Taucherfahrungen sollten vorliegen

Anfahrt und Parkplätze:

Man verlässt die A2 an der Autobahnausfahrt Murg und fährst ins Zentrum des Dorfs. Dort unterquert man die Bahnlinie und folgt dem Wegweiser zu “Hafen Murg West”. Unmittelbar vor der Hafenalage liegt ein gebührenpflichtiger Parkplatz. Dort kann man sich umziehen.

 

Einstieg:

 

Der Einsteig besteht sei 2022 aus einer Stahltreppe direkt ins Wasser. Parken kann man beim Hafen Murg West oder nördlich der Bahngeleise. Der Strandweg führt ca, 300m in Richtung Weesen (Richtung Westen) zur Treppe am Einstieg. Für die Tauchflagge gibt es ein Rohre am Treppengeländer.

 

Unter Wasser:

Abtauchen in Richtung Nordost und auf ca. 32m Tiefe trifft man auf ein Autowrack. Auf c.a 34m findet man das zweite weitere Wracks. Auf dem Rückweg gibt ist Velos, Geschirr und andere Gegenstände zu entdecken.

 

Tauchplatzkarten:

 

 


Gefahren:

Bootsverkehr und Tiefe

Restaurants und Toiletten:

  • Momentan gibt es leider nur beim Bahnhof kostenpflichtige Toiletten.
  • In der Sommersaison kann man im Pampingplatz Murg Logbuchschreiben gehen. Östlich von Murg befindet sich das “Sagibeiz” und etwas weiter entfernt, in Unterterzen “Hotel-Restaurant Marina”.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 2
Steilwände oder grosse Felsen: 2
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 4
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: walensee

Tauchboot Hugo Walensee

Tauchboot:

Wenn du im Walensee an speziellen Tauchplätzen, an denen du nicht mit dem Auto dazu kommst, fahre ich dich/euch (bis 4 ausgerüstete TaucherInnen) an den gewünschten Tauchplatz – privates Angebot! Ich tauche auch selber 🙂 Nimm doch einfach Kontakt mit mir auf – die besonderen Tauchplätze wie Murg West, Ex-Autobahnraststätte Walensee oder auf der Nordseite unter den Churfirsten 🙂

 

Tauchboot Hugo Walensee

Im Murgärtli 6
8867 Niederurnen

0041-79-243 91 81
info@tauchschiffwalensee.ch

https://www.tauchschiffwalensee.ch

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Öffnungszeiten:

Telefon oder Whats-App oder E-mail: Termine nach Vereinbarung.

  Tauch-Ausbildung: keine
  Tauch-Organisationen: CMAS, NAUI, PADI
Aussen-Füllstation: no   Schnupper-Tauchen: no
Nitrox: no   Kinder-Ausbildung: no
Trimix: no   Tech-Tausbildung: no
Argon: no   Rebreather-Ausbildung: no
Apnoetauchen: no   Höhlentauchen: no
      Berufstaucher-Ausbildung: no
Sprachen: Deutsch   Leitung / Verantwortung: Toni Bendel

 

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Strassenlampe Betlis – Amden

Tauchplatz

Unterwasser gibt es eine Strassenlampe und spektakuläre Felsformstationen zu erkunden.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Strassenlampe Betlis,
Gewässer: Walensee
Ort: Amden
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.137226 E: 09.142707

Schwierigkeitsgrad: Mittel – Einige Taucherfahrungen sollten vorliegen

Anfahrt und Parkplätze:

Man Verlässt die A3 und fährt ins Zentrum vom Weesen. Man folgt der Hauptstrasse Richtung Amden durch das Dorf Wesen und biegt Richtung Betlis ab. Und folgt der Strasse durch die zwei Tunnels bis zur Weggabelung, wo die Strasse Richtung «Paradisli» abzweigt.

Die Durchfahrt nach Betlis ist nur jede halbe Stunde möglich. Halte dich bitte die speziellen Verkehrsregeln, die vor Ort auf dem Verkehrsschilder festgehalten sind.

Man biegt in Strasse Richtung «Burgruine Stralegg» ab und pariert gleich recht, nach der Weggabelung. Diese Parkplätze sind gebührenpflichtig. Die Parkuhr befindet sich etwa 280 Meter weiter Richtung «Burgruine Stralegg», beim Pumpwerk.

An schönen Tagen können die Parkplätze in Betlis sehr stark frequentiert sein.

Einstieg:

 

Der Einsteig erfolgt über eine Leiter mit Seil, gleich neben dem Parkplatz.

Die Alpha-Flagge (Tauchfahne) befestigt man idealerweise am Zaun bei der Weggabelung.

 

Unter Wasser:

Den Tauchgang beginnt man Richtung Westen, bis man auf die Felswand trifft. Auf etwa 6 Meter Tiefe beginnt eine Führungsleine die zu einer Strassenlampe auf 20 Meter Tiefe führt. Weiter westlich gibt es eine spektakuläre Felsformation zu bewundern.

 

Gefahren:

  • Fischernetze
  • Steil abfallender Grund.

Restaurants und Toiletten:

  • WC: Öffentliche WCs gibt’s beim Pumpwerk, ca. 280 Meter entlang der Strasse Richtung «Burgruine Stralegg».
  • Restaurants: Das Restaurant «Strahlegg» oder im das «Paradisli» laden zum Logbuch-schreiben ein.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 2
Steilwände oder grosse Felsen: 3
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 4
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: walensee

Kraftwerk – Betlis (Weesen)

Tauchplatz

Ein Tauchplatz mit einer spektakulären Felswand und normalerweise vielen Fischen.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Kraftwerk, Musle
Gewässer: Walensee
Ort: Betlis (Weesen)
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.137999 E: 9.134344

Schwierigkeitsgrad: Mittel – Einige Taucherfahrungen sollten vorliegen

Anfahrt und Parkplätze:

Man Verlässt die A3 und fährt ins Zentrum vom Weesen. Man folgt der Hauptstrasse Richtung Amden durch das Dorf Wesen und biegt Richtung Betlis ab.

Parkieren kann man am Parkplatz beim Strandbad. Beim Tauchplatz, kurz vor dem Kranftwerk, sollte man nicht parlieren, sondern nur kurz anhalte um die Ausrüstung aus zu laden. Es besteht eine Parkverbot und teilweise ein Halteverbot zwischen dem Strandbad und dem Betlis im Osten.

Die ideale Stelle um such bereit zu machen, ist der Platz kurz vor dem Kraftwerk, gleich nach der Brücke über einen Bach.

Die Durchfahrt nach Betlis ist nur jede halbe Stunde möglich. Halte dich bitte die speziellen Verkehrsregeln, die vor Ort auf dem Verkehrsschilder festgehalten sind.

Einstieg:

 

Vom Platz vor dem Kraftwerk, aus überquert man die kleine Brücke über den Bach und begibt sich zwischen den Bäumen hindurch zum Wasser. Mich zu nahe an der Mündung des Bachs abtauchen.

 

Unter Wasser:

Vom Einsteig her taucht man Richtung Westen der Abhang entlang. Dieser fällt hier treppenförmig ab. Etwas weiter östlich befindet sich eine auf etwa 45 Meter abfallende Steilwand. Bei schlechter Sicht bitte nicht in da dort gespannte Drahtseil schwimmen.

Gefahren:

  • grosse Tiefe
  • bodenlos abfallende Wände

Restaurants und Toiletten:

  • Am Strandbad gibt es öffentlichen Toiletten.
  • Restaurant Lago Mio an der Betlisstrasse.

 

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 5
Steilwände oder grosse Felsen: 5
Canyons oder Höhlen: 2
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 1
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: tho.mei

Tunnel 1 – Betlis (Weesen)

Tauchplatz

 Der Einsteig ist etwas rutschig und steil. Dafür wird man unter dem Wasser mit spektakulären tiefen Felswänden belohnt.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Tunnel 1, Tunnel, Tunnel 1+2
Gewässer: Walensee
Ort: Betlis (Weesen)
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.138400 E: 09.130170

Schwierigkeitsgrad: Mittel – Einige Taucherfahrungen sollten vorliegen

Anfahrt und Parkplätze:

Man Verlässt die A3 und fährt ins Zentrum vom Weesen. Man folgt der Hauptstrasse Richtung Amden durch das Dorf Wesen und biegt Richtung Betlis ab.

Parkieren kann man am Parkplatz beim Strandbad. Beim Tauchplatz, zwischen den Tunnels, sollte man nicht parkieren, sondern nur kurz anhalte um die Ausrüstung aus zu laden. Es besteht eine Parkverbot und teilweise ein Halteverbot zwischen dem Strandbad und dem Betlis im Osten.

Die Durchfahrt nach Betlis ist nur jede halbe Stunde möglich. Halte dich bitte die speziellen Verkehrsregeln, die vor Ort auf dem Verkehrsschilder festgehalten sind.
 

 

Einstieg:

 

Gleich nach dem ersten (von Weesen her) Tunnel , führt ein steiler, steiniger Pfad ins Wasser. Die vielen losen Steine können den Abstieg mit der ganzen Tauchausrüstung etwas schwierig machen.
 

 

Unter Wasser:

Nach Osten gibt es eine spektakuläre Felswand, die bis im grosse Tiefe abfällt. Nach Westen fällt der Seegrund in treppenförmigen Stufen ab. Man kann hier sehr schnell grosse Tiefen erreichen.

Gefahren:

  • steiler rutschiger Einstieg
  • grosse Tiefe
  • bodenlos abfallende Wände

Restaurants und Toiletten:

  • Am Strandbad gibt es öffentlichen Toiletten.
  • Restaurant Lago Mio an der Betlisstrasse.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 4
Steilwände oder grosse Felsen: 5
Canyons oder Höhlen: 3
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 1
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: tho.mei

Interview: Unmögliches möglich machen!

Wenn HSA Diver Buddys ihre Fähigkeiten einbringen, können Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen unter Wasser ein Stück Freiheit erleben, das es in dieser Weise für sie an Land nicht gibt.

Ein Interview mit Nicole Schlemmer

16. März 2020, Stefan, SWISS DIVERS

Nicole Schlemmer (41) sitzt mir in einem Restaurant irgendwo in der Agglomeration von Zürich gegenüber. Sie bestellt einen Burger und Pommes Frites. Als ich ihr die erste meiner Fragen stelle und sie zu erzählen beginnt, kann ich nahezu augenblicklich sehen und fühlen, wie der Stress des Alltags von ihr abfällt und ihre Augen anfangen zu leuchten. Im Hintergrund heult die Kaffeemaschine, die anderen Gäste klappern mit dem Besteck und vor dem Fenster brummt der dichte Feierabendverkehr durch die neblige Dämmerung. Als der Kellner das Bestellte bringt, dauert es lange bis Nicole zu essen beginnt. So vertieft ist sie in das was sie mir erzählt. Man kann es wirklich nicht übersehen: Es geht um Leidenschaft!

Was ist für dich das Beste am Tauchen?

Das Tauchen ist eine andere Art der Fortbewegung: schweben. Total fasziniert bin ich aber von der Andersartigkeit der Unterwasserlandschaft.

Vorschläge für den nächsten Interview Gast?

Wir werden versuchen zweimal jährlich ein Interview mit einem Taucher zu veröffentlichen. Diese Interviews wollen wir mit ganz normalen Menschen die etwas Besonderes erlebt haben oder tun führen. Es soll ein klarer Bezug zur Schweiz und zum Tauchen bestehen. Der Interview-Gast sollte zudem etwas zu erzählen haben, was andere Taucher interessieren könnte.

Falls es Vorschläge gibt, nehmen wir diese gerne unverbindlich über das Kontaktformular entgegen.

Das SWISS DIVERS-Team.

Wo und wann wurdest du mit dem Tauch-Virus infiziert?

Schwer zu sagen. Sehr lange hatte ich den Traum das Tauchen zu erlernen. Sowohl der Bruder meines ersten Freundes als auch Studienkollegen schwärmten immer wieder vom Tauchen. Während des Studiums verfügte ich aber über zu wenig Geld um das Tauchen zu erlernen. Auf der Abschlussreise in Malta gingen ein paar Kollegen tauchen und ich nahm an einem Schnuppertauchen teil. Im darauffolgenden Sommer absolvierte ich in der Schweiz, einen PADI Open Water Diver-Kurs (OWD).

Wie kamst du zum Tauchen mit Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung?

Nach dem OWD tauchte ich während drei Jahre zusammen mit Freunden, in den Ferien (Urlaub) ganz intensiv in Ägypten. Auf der Tauchbasis von Sinai Divers, in Sharm el Sheikh gab es damals ein Unterwasser-Foto-/Videostudio. Einer der Unterwasser-Videografen hatte keine Beine! Er

machte die besten Videos und Bilder aber ich konnte mir nicht vorstellen, wie man so filmen kann? Wie kann er sich fortbewegen, wenn er die Kamera in den Händen hält? Wir wollten ernsthaft herausfinden wie das möglich ist.

Im dritten Jahr absolvierte ich dort den Rescue Diver-Kurs. Der Zufall wollte es so, dass eine Gruppe von HSA-Switzerland im gleichen Hotel übernachte und mit der gleichen Tauchbasis tauchte. Ich kam mit den HSA-Tauchern ins Gespräch. Ich tauchte aber die ganzen Ferien über nie mit ihnen und konnte mir deshalb immer noch nicht wirklich vorstellen, wie man ohne Beine tauchen kann.

Wie wurdest du zum HSA-Mitglied?

Das erste was ich tat, als ich aus Ägypten nach Hause kam, war dem Präsidenten von HSA-Switzerland eine E-Mail zu schreiben. Ich frage ihn, ob er mir erklären könne wie es nun funktioniert, das Tauchen ohne Beine? Er antwortete mir: «Das zu erklären ist viel zu kompliziert. Komm doch mit uns tauchen und du wirst alles selbst sehen.»

Also reiste ich zu einem HSA-Anlass an den Walensee. Obwohl der einzige anwesende Rollstuhlfahrer wegen fehlender Ausrüstung nicht tauchen konnte, zog es mir an diesem Tag den Ärmel total rein. Ich beschloss Mitglied zu werden und von da an nahm ich regelmässig an den Anlässen von HSA-Switzerland teil.

Was ist deine Motivation mit Menschen mit einer körperlichen Behinderung zu tauchen?

Unmögliches möglich machen!

Jemandem ein Erlebnis zu ermöglichen, das sie/er alleine niemals machen könnte. Es fasziniert mich, dass ich meine Fähigkeiten dazu nutzen kann, die Einschränkungen einer anderen Person zu überbrücken. So können wir zusammen sehr viel erreichen. Trotzdem gibt es aber immer noch Grenzen.

Nach einem Tauchgang das Funkeln in den Augen der Betroffenen zu sehen ist unbezahlbar! Sie erzählen oft, dass sie sich unter Wasser frei fühlen. Im Gegensatz zum Leben im Rollstuhl, können sie sich unter Wasser dreidimensional-schwebend bewegen. Teilweise schlagen sie Purzelbäume unter dem Wasser.

Was sind die Unterschiede zum Tauchen mit Nichtbehinderten?

Alles geht viel langsamer. Es gibt keinen Stress. Im Stress erreicht man das Ziel mit direkt Betroffenen kaum schneller.

Die Vorbereitung die bei Nichtbehinderten eine halbe Stunde dauert, dauert mit HSA-Tauchern einen bis zwei Stunden. Alles ist anstrengender für die betroffene Person und es benötigt viel Hilfestellung. Es ist eines der Prinzipien, dass wir die HSA-Taucher so viel selber machen lassen, wie sie selbst können. Wir wollen sie nicht bevormunden beim Tauchen. Daneben muss der nicht behinderte Taucher seine eigene Ausrüstung bereitmachen und für die Sicherheit sorgen

Dank dieser Langsamkeit bekommen die sozialen Aspekte des Tauchens eine viel grössere Bedeutung und ich selbst kann mich selbst entschleunigen.

HSA-Switzerland

HSA steht für Handicapped Scuba Association. Der Verein ist ehrenamtlich organisiert und möchte Menschen mit körperlichen Behinderungen wie Para- oder Tetraplegikern, Blinden, Gehörlosen usw. das Tauchen ermöglichen.

Der Verein organisiert neben Tauchausbildungen wie HSA Schnuppertauchen, HSA Open Water Diver und Weiterbildungskursen für Teilnehmer mit Handicap auch jährlich Aus- und Weiterbildungen für Nichtbehindere-Taucher wie z.B. den HSA Dive Buddy und HSA Instruktor.

Zusätzlich zu den Tauchausbildungen finden diverse Events im Hallenbad und im Sommer regelmässig geführte Tauchgänge im See statt. Die Höhepunkte des Jahresprogramms sind das Weekend und die Tauchferien in Ägypten.

Mehr Informationen unter www.hsa-switzerland.ch

Wie ist es unter Wasser?

Normalerweise ist man weniger lange im Wasser als mit nicht Betroffenen. Para- und Tetraplegiker kühlen viel schneller aus, weil ihre Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist.

Paraplegiker schwimmen meist selbst. Zum Teil nehmen sie Handflossen zu Hilfe. Falls die Armfunktion vorhanden ist, schwimmen auch Tetraplegiker teilweise sogar selbst. In jedem Fall braucht das Schwimmen mit den Armen viel mehr Kraft als mit Fussflossen. Falls es eine Strömung hat, benötigen unsere HSA-Taucher sehr oft Unterstützung.

Wie hast du die Begleitung von behinderten Tauchern erlernt?

Ich habe den HSA-Instrukor-Kurs (Tauchlehrer-Ausbildung von HSA) gemacht. Der Kurs besteht aus wenig Theorie und sehr viel Praxis. In der Theorie geht es darum, welche Arten von Behinderungen es gibt, was dabei zu beachten ist und um die HSA-Standards. Die Praxis besteht neben dem Begleiten eines paraplegischen, tetraplegischen und blinden Tauchers in aus der Selbsterfahrung: Jeder Teilnehmer taucht einmal blind, einmal als Para- und Tetraplegiker sowohl Pool als auch im See.

Nach diesem Kurs weisst du ungefähr wie es funktionieren sollte. Vieles ist danach aber «learning by doing», wenn du mit Betroffenen tauchst. Dabei lernst du am meisten, denn es gibt kein Schema F, dass für dieselben Behinderungen immer angewandt werden könnte. Eine grosse Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auf den zu begleitenden Taucher sind dabei unumgänglich.

Was war das Gefährlichste das du je beim Tauchen mit Betroffenen erlebt hast?

Ich war mit einer HSA-Taucherin in Thailand. Wir planten die Tauchgänge jeweils so, dass wir der Strömung ausweichen oder mit ihr schwimmen konnten. Einmal traf uns trotzdem unerwartet eine starke Strömung. Wir mussten beide wirklich mit aller Kraft schwimmen um zu verhindern, dass es uns aufs Riff schlägt. Das hatte uns beiden einen ordentlichen Schrecken eingejagt und hätte böse enden können. Danach hatten wir beide grossen Respekt davon erneut in unberechenbarer Strömung zu tauchen.

Was war das Schwierigste das du je beim Tauchen mit Betroffenen erlebt hast?

Das war ein Schnuppertauchen mit einer Tetraplegikerin, die nur noch ihren Kopf bewegen konnte. Im Kurs lernt man genau diese Situation. Doch in der Praxis war es eine sehr grosse Herausforderung und ich hätte mich gerne von diese Aufgabe gedrückt. Weil ich die erfahrenste Taucherin von HSA auf dem Platz war, musste ich die Herausforderung annehmen.

Diese Schnuppertaucherin war uns vollkommen ausgeliefert. Es ist extrem viel Vertrauen notwendig um so zu tauchen. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass ein solcher Taucher nicht selbstständig die Maske ausblasen und sie zurechtrücken kann, falls sie vollläuft, so bekommt man eine Ahnung davon, wie weit dieses Vertrauen gehen muss. Schon viele nicht behinderte Tauchschüler haben grosse Mühe sich selbst die Maske unter Wasser abzunehmen. Stell dir vor, jemand anderes nimmt dir die Maske ab und setzt sie dir wieder auf! Und das ist nur eines von vielen Beispielen, wo sie voll auf uns Buddies angewiesen war.

Es war am Ende aber ein sehr gutes Erlebnis! Weil diese Tetraplegikerin schon vor ihrem Unfall tauchte wurde vieles einfacher als vorher angenommen.

Was war dein bestes Erlebnis?

Wahrscheinlich genau das gerade erzählte Erlebnis. Es zusammen gemeistert zu haben gab allen Beteiligten einen sehr grossen Motivationsschub und viel Zufriedenheit.

Es ist auch immer wieder sehr schön starke Persönlichkeiten zu treffen, die sich nach einem schweren Unfall mit Rehas und andere langwierige Lernprozessen in vielen kleinen Schritten ein Stück Alltag zurück erobert haben. Sie kommen zu uns und entdecken das Geniessen erneut. Zu erleben, wie sie an Selbstvertrauen gewinnen, weitere Fortschritte machen und plötzlich etwas selbst tun können was zuvor undenkbar schien, ist eine zutiefst berührende Erfahrung.

Wie hat dich die Gemeinschaft mit direkt körperlich Behinderten persönlich verändert?

Ich habe gelernt vieles ruhiger und langsamer anzugehen und bin viel geduldiger geworden. Ich kann mich heute dem Tempo von anderen anpassen und es muss nicht mehr immer alles nach meiner Nase und in meinem Tempo gehen.

Was hat sich in deiner Wahrnehmung des Alltags verändert?

Ich sehe die Welt mit ganz anderen Augen. Überall wo ich bin, überlege ich mir, ob ein Rollstuhlfahrer an diesem Ort zurecht käme? Es wäre mir zuvor nie aufgefallen, dass die meisten Verkehrsmittel und Gebäude immer noch nicht rollstuhlgängig sind.

Bin ich in einem Hotel überlege ich mir oft, ob es sich für ein Weekend mit HSA-Switzerland eignen würde? Meistens komme ich zum Schluss: Nein, unmöglich! Leider manchmal sogar dann, wenn das Hotel mit seiner Barrierefreiheit wirbt. Oft gibt es viel zu wenige wirklich geeignete Zimmer.

Einige der Betroffenen haben einen unglaublichen Ehrgeiz und überwinden etliche Stockwerke, indem sie die Treppen rauf- und runterruschen, z.B. in einer Schule, wo kein Lift fährt. Andere können dies aber aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigungen nicht. Da nützt alle Willenskraft nichts. Es gibt unglaublich viele Barrieren, die nicht Betroffene oftmals gar nicht erkennen, z.B. eine Rille in der sich das Rollstuhlrad verfangen kann.

Bei geistigen Beeinträchtigen kommt oft zusätzlich noch eine Kommunikationsbarriere hinzu.

Was würdest du Tauchern raten, die auch gerne Menschen mit Behinderung das Tauchen ermöglichen würden?

Einfach einmal an einem Anlass von HSA-Switzerland teilnehmen. Einen Tag mit uns im See oder Hallenbad verbringen und ganz unverbindlich hineinschnuppern.

Die andere Variante ist ohne Vorkenntnisse an einem HSA Dive Buddy– oder Instruktor-Kurs teilzunehmen. Egal ob man danach je mit HSA-Tauchern taucht oder nicht – man lernt man an diesen Kursen extrem viel über sich selbst und das Tauchen allgemein. Man lernt Probleme immer wieder angepasst auf die Personen neu zu lösen. Dadurch wird man ein flexiblerer und vielschichtigerer Taucher. Die HSA-Standards vermitteln sicher zu tauchen, auch dort wo die Manuals an ihre Grenzen stossen. Man lernt sicher zu tauchen, auch wenn einmal nicht alles genau dem Manual von CMAS, SSI, oder PADI entspricht. Es ist ziemlich genau das Gegenteil von starren Tauchphilosophien, wo es immer nur eine oder zwei korrekte Reaktionen auf ein Problem gibt.

Ich muss ehrlich sagen: Das Tauchen mit direkt Betroffenen ist nicht jedermanns Angelegenheit. Viele die einmal miterlebt haben wie ein HSA-Tauchen abläuft und was wir HSA Buddies und HSA Instruktoren tun, sind sehr beeindruckt. Man darf aber keine unüberwindbaren Berührungsängste haben, wenn es z.B. darum geht jemandem einen Tauchanzug anzuziehen oder ihn aus dem Rollstuhl zu heben.

Gibt es spezielle Pläne für die Zukunft?

Ich persönlich würde gerne noch einige Tauchdestinationen dieser Welt besuchen, die ich bisher noch nicht gesehen habe. Ich möchte unter anderem nochmal in die Cenoten in Mexiko und einmal Sulawesi sehen.

Was wünschst du dir für HSA-Switzerland?

Mir persönlich ist es ein sehr grosses Anliegen, dass HSA-Switzerland wie bisher Ausbildungen anbieten kann. Dazu müssen wir für den momentan existierenden personellen Engpass sehr bald eine Lösung finden. Viele unserer Instruktoren sind in kommerziellen Tauchschulen eingebunden. Bei HSA-Switzerland ist dagegen alles ehrenamtlich und sehr zeitintensiv. Wir haben zu wenige Instruktoren welche genügend Zeit haben unsere intensiven Kurse zu leiten und an den Vereinsevents mitzuhelfen.

Zudem suchen wir eine Nachfolgerin/er für die Leitung des Ressorts Ausbildung. Selbst wenn wir heute 10 neue HSA-Instruktoren ausbilden würden, wäre dies Problem nicht sofort gelöst. Neue HSA-Instruktoren benötigen zuerst etwas Erfahrung, bevor sie selbst das Amt des Ausbildungsverantwortlichen für den Verein ausüben können. Alles andere wäre eine totale Überforderung.

Nicole, vielen Dank für dieses Interview. Und immer gut Luft. Vielleicht trifft man sich ja einmal in “Unterwasser”!

 

HSA Open Water Diver

Der HSA Open Water Diver (OWD) wurde speziell für Menschen mit körperlichen Behinderungen entwickelt. Der Kurs wird immer individuell auf den Teilnehmer und seine Behinderung abgestimmt um den Teilnehmer beim Erlernen der Grundfertigkeiten des Tauchens bestmöglich zu unterstützen. Aus diesem Grund wird auch nur in Kleingruppen unterrichtet. Der HSA OWD beinhaltet wie beim „normalen“ OWD sowohl Theorie als auch Praxislektionen im Pool und im See. Im Durchschnitt dauert der OWD mindestens drei Weekends. Auf Anfrage werden weiterführende Kurse angeboten. Dies sind unter anderem der HSA AOWD, der Nitrox ProNRC Kurs sowie andere Spezialkurse.

Mehr Informationen unter HSA Open Water Diver >>

 

HSA Dive Buddy

Der HSA Dive Buddy ist ein Kurs für Taucher ohne Behinderung, welche bereits ein Brevet (min. Rescue Diver oder **, in Ausnahmefällen auch AOWD mit viel Erfahrung) von einer anderen Tauchorganisation (PADI, SSI, CMAS, NAUI usw.) besitzen und sich für den Behindertentauchsport interessieren oder einen Tauchpartner mit körperlicher Behinderung begleiten möchten.

Der Kurs vermittelt die Grundlagen des Behindertentauchens. Hierbei lernt man, wie man einen Tauchpartner mit körperlicher Behinderung vor und nach dem Tauchgang unterstützt, wie man ihn während des Tauchgangs begleitet und worauf bei den verschiedenen Behinderungen geachtet werden muss.

Weitere Voraussetzung neben dem geforderten Brevet ist eine ausreichende Taucherfahrung in einem Schweizer See.

Mehr Informationen unter HSA Dive Buddy >>

 

HSA Instruktor

Der HSA Instruktor Training-Kurs beinhaltet neben den Grundlagen des Behindertentauchens welche in der HSA Dive Buddy-Ausbildung vermittelt werden, auch das Unterrichten nach HSA-Standards von Menschen mit einer Behinderung.

Der Schwerpunkt liegt neben der Grundausbildung des Behindertentauchens darauf die HSA-Standards zu verstehen und korrekt anzuwenden wie auch die Tauchausbildung auf den Tauchschüler anzupassen.

Diese Ausbildung ist akkreditierten Divemastern, *** und Tauchlehrern von allen Tauchorganisationen (PADI, SSI, CMAS, NAUI, usw.) vorbehalten.

Mehr Informationen unter HSA Instruktor >>

 

Tiefenwinkel – Murg

Tauchplatz

Wer am Walensee viele Fische und eine spektakuläre Felswand in einem Tauchgang erleben will ist im Tiefenwinkel genau richtig. Die kleine Bucht am Tiefenwinkel eignet sich auch für Anfänger.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Tiefenwinkel, Zur Brauerei
Gewässer: Walensee
Ort: Mühlehorn (Murg)
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.115307 E: 09.184029

Schwierigkeitsgrad: Schwer – Für erfahrene Taucher (z.B. Strömung – grosse Wände – grosse Tiefe)

Anfahrt und Parkplätze:

Die A3 verlässt am an der Autobahnausfahrt Murg. Nach wenigen Metern auf der Kerenzerberstrasse, biegt man Richtung Tiefenwinkel ab. Gleich neben dem Bahngeleise gibt es einen grossen kiesigen Parkplatz.

Nicht vergessen die Parkuhr zu füttern!

Bitte nicht unter der Bahnlinie hindurch fahren und nicht dort parkieren.

Einstieg:

 

Vom Parkplatz aus läuft man unter der Bahnleine hindurch zur keinen Bucht. Am kleinen Sand-Kies-Strand im Südosten der Bucht, platziert man die Tauchfahne. Dort befindet sich auch der Ausstieg.

Zu Einsteig folgt man dem Uferweg zum Bootshaus im Süd-Westen der Bucht. Beim Bootshaus befindet sich der Einsteig.

Unter Wasser:

Entlang dem Ufer langsam abtauchen. Man taucht Richtung Nord-West. Nach etwa 150 Meter trifft man in 30 Meter auf eine Steilwand. Die zerklüftet Wand fällt ins Schwarze ab. (50 Meter plus!) Zurück taucht man auf etwa 20 bis 15 Meter durch das Zentrum der kleinen Bucht. In der Bucht gibt es normalerweise sehr viele Fische zu beobachten. Am südöstlichen Ufer der Bucht taucht man wieder auf und steigt am kleinen Strand aus.

Gefahren:

  • Bodenlose Steilwand
  • Bootsverkehr im Sommer

Restaurants und Toiletten:

Gleich neben dem Ausstieg befindet sich das Seerestaurant zur Brauerei. Diese Restaurant hat jedoch oft geschlossen.

Toiletten gibt es oben an der Buch im rosafarbenen Häuschen.

 

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 5
Steilwände oder grosse Felsen: 5
Canyons oder Höhlen: 2
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 0
Strömung: 0
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 4

Ursprünglich verfasst von: dave

Strandbad – Weesen

Tauchplatz

Das Tauchen hier sollte im Hochsommer vermieden werden, da sich hier viele Schwimmer tummeln.

Zu sehen gibt es nicht sehr viel. Der Tauchplatz fällt relativ steil ab, wie alle Tauchplätze auf der Nordseite des Sees.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Strandbad, Badeplatz, Badestrand
Gewässer: Walensee
Ort: Weesen
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.13933 E: 9.12251

Schwierigkeitsgrad: Einfach – Wenig Taucherfahrung ist ausreichend

Anfahrt und Parkplätze:

In Weesen (Westseite des Sees) der Hauptstrasse folgen und kurz bevor die Strasse den Berg hinauf geht rechts abbiegen Richtung Betlis. Hinter der Ortschaft kommt ein grösserer Parkplatz entlang der Strasse mit zentraler Parkuhr.

Einstieg:

 

Vom Parkplatz aus läuft man zum Restaurant Lago Mio,  wo eingestiegen werden kann.

Unter Wasser:

Dies ist ein offizieller Badeplatz und der Einstieg recht einfach. Im Sommer findet man hier Wohlstandsmüll der Schwimmer, aber gelegentlich auch mal etwas brauchbares, wie eine Armbanduhr.

Nach links dem Abgrund entlang tauchen bis man auf mehrere Felsbrocken stösst. Taucht man weiter häufen sich die Felsbrocken. Je weiter man östlich taucht, je mehr Felsbrocken gibt es. Verschiedene Fischarten sind anzutreffen. Dieser Platz ist auch für einen Nachttauchgang geeignet.

 

Gefahren:

keine besonderen

Restaurants und Toiletten:

  • Am Strandbad gibt es öffentlichen Toiletten.
  • Restaurant Lago Mio an der Betlisstrasse.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 3
Steilwände oder grosse Felsen: 1
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 2
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 5

Ursprünglich verfasst von: taucherli

Lediwracks – Mols

Tauchplatz

Der Tauchplatz hat zwei gut erhaltene Schiffswracks, die etwa 30m auseinander liegen und eine kleine Steilwand zu bieten. Der Parkplatz liegt gerade beim Einstieg womit ein langes Schleppen der Ausrüstung entfällt. Im oberen Bereich gibt es meist sehr viele Fische zu beobachten.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Lediwracks oder Känzeli
Gewässer: Walensee
Ort: Mols
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.115558 E: 09.292695

Schwierigkeitsgrad: Schwer – Für erfahrene Taucher (z.B. Strömung – grosse Wände – grosse Tiefe)

Anfahrt und Parkplätze:

Von Mols aus Richtung Walenstadt kommt der Parkplatz gleich nach einer Rechtskurve auf der Seeseite. Von Walenstadt Richtung Mols fahren ist der langgezogene Parkplatz nach einer Rechtskurve vor einer starken Linkskurve auf der Seeseite.

Einstieg:

 

Direkt unterhalb des Parkplatzes befindet sich der Einstieg über eine Metalltreppe rechts der “Kanzel”, die für den zweiten Tauchplatznehmen verantwortlich ist.  Auf der Kanzel ist eine Tauchflagge montiert, die nur noch gedreht werden muss.

Unter Wasser:

Das Ufer fällt Richtung Norden ab und der Grund bleibt den ganzen Weg schlickig. Also auf die Tarierung achten? Für den Abstieg gibt es zwei Varianten:

  1. Anfänger: Man taucht von der Treppe genau Richtung Norden (0°) ab, so stösst man nach ca. 100m auf das Heck des ersten Wracks auf 30m. Hält man den Nord-Kurs nicht präzise ein, so findet man das Wrack nicht. Es empfiehlt sich deshalb beim Abstieg eine etwa 3° westlichen Kurs (357°) zu tauchen und auf 30m Tiefe genau nach Osten (90°) zu ersten Wrack zu tauchen.
  2. Erfahrene: Man schwimmt an der Oberfläche Richtung Norden (0°) etwa 90m in den See hinaus und macht dort einen Freiwasserabstieg auf 30m ans Heck des ersten Wracks.

Nachdem man dem ersten Wrack entlanggetaucht ist taucht man weiter Richtung Norden (0°) und stösst so auf das zweite Wrack. Dieses umrundet man und kehrt dann zum ersten zurück. Dem ersten Wrack geht es nun und beginnt mit dem Aufstieg.

Hier um bedingt den Luftvorrat und die Deko-Verpflichtungen beachten und für den Aufstieg einberechnen!

Für den Aufstieg gibt es zwei ebenfalls zwei Varianten:

  1. Schon knapp Luft und viel Deko: Vom Heck des Wracks taucht man genau Richtung Süden. (180°) Nicht vergessen die nötigen Decoö-Stops einzuhalten. Auf etwa 5m trifft man auf kiesigen Grund. Man befindet sich unmittelbar vor dem Ausstieg. Oberalb des 10m-Breichs vor dem Ausstieg gib es normalerweise viele Fische zu bestaunen.
  2. Noch genug Luft: Vom Heck des Wracks taucht man nach Richtung Süd-West (225°) bis auf etwa 16m Tiefe. Dort trifft man auf eine kleine gebogene Steilwand. Wenn man von der Wand aus Richtung Osten (90°) taucht, findet oberhalb des 10m-Breichs bis zum Ausstieg gibt es normalerweise sehr viele Fische. Es sind Rund 100mm Strecke bis zum Ausstieg. Erreicht man auf etwa 3m kiesigen Grund, so befindet man sich direkt vor dem Ausstieg.

 

Tauchplatzkarten:


Gefahren:

Tiefe: Die Wracks liegen auf etwa 30m! Wer viel Luft benötigt, sollte nur das erste Wrack anschauen.

Navigation: Wer nicht präzise navigiert findet die Wracks nicht. Um die zu suchen, bleibt meist zu wenig Zeit/Luft. Wer in 30m und 3min nicht auf das Wrack trifft sollte nicht weiter suchen, sondern auftauchen nach Süden (0°)

Deko-Tauchgang: Wegen der Tiefe und der Distanz zwischen den Wracks ist dies normalerweise kein Nullzeit-Tauchgang! (Kein PADI-Tauchgang!) Mit Deko unerfahrene Taucher sollten sich von jemandem führen lassen, der Erfahrung mit Deko besitzt.

Deko-Zeit und Luftvorrat: Die Null-, bzw. Dekozeit sollte man, wie auch den Gasvorrat, immer im Auge behalten. Vor allem bei zwei Tauchgängen am selben Tag kann die Dekozeit beim zweiten Tauchgang rasant ansteigen.

Restaurants und Toiletten:

  • Als Restaurant kann man das Churfirsten in Walenstadt empfehlen.
  • Es gibt keine WCs in der Nähe.

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 5
Steilwände oder grosse Felsen: 4
Canyons oder Höhlen: 1
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 5
Strömung: 1
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 4

Ursprünglich verfasst von: mate_daniel

Mols Hafen / Ost – Mols

Tauchplatz

Das Interessanteste diese Tauchplatzes liegt im 15m-Bereich, weil man hier viele Bäume, bizarre Äste und Wohlstandsmüll, wie Fahrräder findet. Es gibt reichlich Muschelbänke und gerade bei Nachttauchgängen sieht man hier vile Egli und Hecht.

Auf einen Blick:

Tauchplatzname: Mols Hafen / Ost,
Gewässer: Walensee
Ort: Mols
Koordinaten des Einstiegs:

N: 47.114337 E: 09.288043

Schwierigkeitsgrad: Sehr einfach – Keine Probleme für Schüler und Anfänger (OWDs)

Anfahrt und Parkplätze:

Von Mollis aus auf der Seestrasse Richtung Walenstadt fahren. Nach dem Ortsende ist schon der kleine Hafen zu erkennen, an dem geparkt werden kann.

Einstieg:

 

Geht man vom Hafen aus nach rechts – nach Osten – am Ufer entlang, so findet man eine Einstiegsstelle.

Unter Wasser:

Vom Einstieg aus taucht man parallel zum Ufer Richtung Osten im 3m-Bereich. Später beginnt der Grund leicht abzufallen. Das interessanteste Gebiet hier ist der 15m-Bereich, weil man hier viele Bäume, bizarre Äste und Wohlstandsmüll, wie Fahrräder findet.

Es gibt reichlich Muschelbänke und gerade bei Nachttauchgängen sieht man hier Egli und Hechte.

Aber auch vieles andere…


Gefahren:

Es sollte darauf geachtet werden, dass man dem Bootsverkehr nicht in die Quere kommt, denn die Hafeneinfahrt ist in unmittelbarer Nähe. Im Hafengebiet ist das Tauchen strengstens verboten!

Restaurants und Toiletten:

  • Im Sommer ist ein Snak-Kiosk Vorort.
  • Als Restaurant kann man das Churfirsten in Walenstadt empfehlen.
  • WC vorhanden auf der Wiese östliche des Hafens. (Nur während der Sommermonaten offen.)

Besondere Eigenschaften:

Fische und andre Lebewesen unter dem Wasser: 4
Steilwände oder grosse Felsen: 0
Canyons oder Höhlen: 0
Wracks, Skulpturen oder Denkmäler: 1
Strömung: 0
Umgebung und Landschaft ausserhalb des Wassers: 3

Ursprünglich verfasst von: taucherli