SRF, 14.8.2023:
Die unbekannte und mysteriöse Welt unter der Wasseroberfläche fasziniert die Menschen seit jeher. Gesunkene Schiffe, Flugzeuge oder Autos sind Zeitzeugen, die Einblicke in das Leben vergangener Epochen geben. Der 63-jährige Adelrich Uhr liess sich Ende 90er-Jahren in Unterwasserarchäologie weiterbilden. Seither taucht er leidenschaftlich nach Wracks auf dem Seegrund des Zürichsees.
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Die «Jura» im Bodensee ist ein beliebtes Tauchziel. Doch die Tauchgänge sind nicht ungefährlich. Mehrere Taucher kamen schon ums Leben. Bild: Reinhard Dirscherl/Getty Images (SRF)
Tauchplatz
“Lädinen” sind Lastensegler, wie sie über Jahrhunderte auf dem Bodensee genutzt wurden, um Handelsgüter zu transportieren. Von etwa dem 14. und Anfangs des 20. Jahrhunderts gab es hunderte Lädinen auf dem Bodensee.
Die Lädine vor Ludwigshafen liegt auf etwa 19 Meter Tiefe und transportierte Lehm. Sie wurde etwa um 1890 genau. Sie ist gut erhalten und ist etwa 12 Meter lang sowie etwa 3.5 Meter breit.
Bild: “Lädine vor der Rheinmündung am Bodensee” von Julius Ludwig Friedrich Runge
Diese Lädine ist eine sehr wertvolles historisches Zeitzeugnis. Deshalb bitte an diesem Tauchplatz nichts beschädigen oder verändern. Keinen Schlick aufwirbeln und die selbst Lädine selbst nicht berühren.
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Diese Lädine war Teil des “Museum unter Wasser“, welches leider nicht mehr existiert. Die vor einigen Jahren dort angebrachten Tafeln mit Informationen über die Lädine, sind verschwunden.
Ursprünglich verfasst von: mapi