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3. August 2015 um 9:45 Uhr #56047
Meli
MitgliedEinige haben sie schon entdeckt: die Messstationen unter Wasser im Walensee und östlichen Bodensee bei Rorschach und Goldach.
Worum geht es dabei eigentlich?Project Baseline ( http://www.projectbaseline.org ) ist eine Non-Profit-Organisation, die durch Gönner und Sponsoring gestützt wird. Sie wurde 2010 mit vier Projekten gegründet und umfasst mittlerweile über 40 Projekte weltweit. Project Baseline bietet eine Plattform für die Datenerfassung, damit so alle Initianten, welche ein Projekt starten wollen, mit der Erfahrung des Headquarters bereits beim Projektstart Unterstützung erhalten. Ziel des Projektes ist es, die Unterwasserwelt zu dokumentieren. Da man kleine Veränderungen kaum wahrnehmen kann, soll durch die konstante und über Jahre anhaltende Datenerfassung ein Wandel deutlich gemacht werden. Für viele Taucher ist der See – so wie er sich gerade präsentiert – normal. Dabei waren z.B. die Sichtweiten vor dem Rückgang der Phosphateinträge in unsere Binnengewässer mal was ganz anderes…
Weiter möchten wir mit dem Projekt die Öffentlichkeit sensibilisieren und politische Aktionen für unsere Unterwasserwelt vereinfachen.Ein kleines Beispiel: Wenn wir täglich in den Spiegel schauen, nehmen wir die Veränderungen kaum war. Würden wir aber mal ein paar Monate nicht mehr in den Spiegel schauen, wären die Veränderungen mit grosser Wahrscheinlichkeit auffallend ;-).
Da mich Project Baseline, ihr Vorgehen und ihre Leidenschaft zu der Unterwasserswelt faszinieren und es mich interessiert, wie sich unsere Seen entwickeln, habe ich das Project Baseline in der Ostschweiz initialisiert. Dazu wurden vorerst im Walensee an drei beliebten Tauchplätzen (Känzeli, Lago Mio und Rastplatz Mühlehorn ) sowie im östlichen Bodensee (Rorschach-HB und Goldach-Rietli ) jeweils auf drei Zieltiefen Messstationen eingerichtet. Sie sind mit einer genormten Secchi-Disc ( https://de.wikipedia.org/wiki/Secchi-Scheibe ) versehen. An ihnen erfassen wir regelmässig UW-Daten wie Sichtweiten und Wassertemperaturen. Diese Erkenntnisse werden mit weiteren Inputs wie z.B. Aussentemperaturen oder Pegelstände in einem Diagramm visualisiert und ans Headquarter übermittelt. Natürlich können die aktuellen Werte auch auf unserer Homepage eingesehen werden.
Wenn euch das Projekt mehr interessiert oder ihr Fragen habt, könnt ihr uns gerne kontaktieren.
Meli, Project Manager EastSwitzerlandHomepage: http://www.projectbaseline-eastswitzerland.org
Email: team@projectbaseline-eastswitzerland.org
Facebook: https://www.facebook.com/projectbaselineeastswitzerland3. August 2015 um 10:07 Uhr #73561un1x
MitgliedSehr spannendes Projekt. Und schön zu sehen, dass einige unserer Seen dokumentiert werden.
3. August 2015 um 10:31 Uhr #73562Meli
MitgliedÜbrigens gibt es noch ein weiteres Project Baseline in der Schweiz, es ist in der Südschweiz, besteht schon seid über einem Jahr und umfasst zur Zeit den Lake Lugano: http://projectbaselinesouthswitzerland.blogspot.ch/
3. August 2015 um 10:44 Uhr #73563 -
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