SWISS DIVERS › Foren › Tauchausrüstung › Trocki und kleines Budget? › Re: Re: Trocki und kleines Budget?
Hallo Marc, du schreibst:
– Wir mit zunehmender Tiefe nicht komprimiert. D.h. die Tarierung und die Isolationswerte ändern sich nicht, egal auf welcher Tiefe man taucht.
Aber genau das verstehe ich nicht. Beim Trocki ist doch die eingelassene Luft die (Haupt-) Isolation, oder nicht? Die wird doch auch unter Druck komprimiert, was zur Veränderung der Tarierung führt, was ich dann wieder ausgleichen muss. Ich lese immer wieder bei DIR und DIR-nahen Tauchern, Trilaminat sei Tarierungsneutral, so z.B. auch bei Daniel Schmid ( http://www.danielschmid.de/index.php?option=com_content&view=article&id=185:dir-ausruestung-tauchanzug&catid=59&Itemid=248 ). Aber ich muss doch auch hier darauf achten, Luft entsprechend «nachzufüllen», oder nicht? Irgendwas verstehe ich hier nicht.
Ich muss Luft nachfüllen, wenn ich tiefer tauche um zu tarieren. Das kann ich mit dem Anzug oder dem BCD tun. Umso mehr Luft ich im Trocki habe, desto wärmer wird er. Das gilt für Neoprene- und Trimaliant-Trockis.
Im Trilaminat-Anzug, bestimme ich die Isolation durch das was ich darunter anziehe und das Blei. Ich kann aber wenn es warme genug ist, in den oberen 10m nahezu alle Luft raus lassen und bin gut tariert. Der Anzug erzugt nur weniger Auftrieb.
Das Material des Neoprene-Anzugs enthält selbst Luft die man nicht ablassen kann. In den etwa obersten 10m resultiert das in einem grösseren Auftrieb.
Ich persönlich liebe es, dass ich die Isolation im Trilaminat-Trocki nahezu nach belieben regulieren/anpassen kann, auch beim Austauchen, wo es normalerweise immer wärmer wird. Da bin ich im Neoprene-Trocki deutlich weniger flexibel.
Thomas from New Zealnd