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13. Oktober 2011 um 15:20 Uhr #55221
Hazy
MitgliedHallo Freunde
1. Frage:
Habe diesen Frühling Adv. Nitrox und Deco Procedures bei TDI gemacht. Jetzt wurde mein D 12 geliefert. Bei der Konfiguration taucht nun die Frage auf, ob der Wing-Inflator zusammen mit dem Secondary Automaten auf der linken Seite und der Trocki-Inflator zusammen mit dem Primary Automaten auf der rechten Seite montiert werden soll, oder umgekehrt.
2. Frage:
Der TG soll so geplant werden, dass immer 1/3 Reserve für den Notfall übrig bleibt. Bezieht sich dieser 1/3 auf das zur Verfügung stehende Volumen? Das wären dann immer, bei 200 bar Druck, eine Reserve vom 1600 lt. resp. 66.666 bar oder bezieht sich der 1/3 auf den jeweiligen Tauchgang? Das wäre dann pro Tauchgang verschieden. Oder habe ich die Sache nicht verstanden. Würde mich bitte jemand aufklären? Danke13. Oktober 2011 um 17:12 Uhr #69688Aero88
MitgliedHallo
Zu 1: habt ihr die Konfiguration nicht im Kurs besprochen bzw. eventuelle Vor – Nachteile besprochen? Viele folgen hier dem DIR Prinzip: Inflator auf den Hauptregler und Trocki auf den Sekundären Regler. Der Inflator selber bleibt natürlich links…
Zu 2: 1/3 Hinweg, 1/3 Rückweg, 1/3 Reserve…, bezieht sich auf den Inhalt des Geräts. Je nach Tauchgang kann Hin / Rückweg natürlich varriieren (Falls der Rückweg legedlich ein Aufstieg ist oder auf einer geringeren Tiefe durchgeführt wird), hat aber keinen Einfluss auf die Reserve. (Je nach Geschmack / Tauchgang usw 1/4, 1/3, 1/2 etc)
14. Oktober 2011 um 9:13 Uhr #69689eemgee
MitgliedInteressante Seite zum Thema Ausrüstungskonfiguration
http://www.dir-m.com/ausruestung/schlaeuche/schlaeuche.phpsowie zum Gasmanagement
http://www.dir-m.com/utilities/rock_bottom/rock_bottom.phpAuch wenn du nicht nach DIR tauchst wirst du trotzdem interessante und hilfreiche Inputs finden.
Gruss Marc
14. Oktober 2011 um 12:15 Uhr #69690Hazy
MitgliedHi Aero88
Hi Marc
Erstmal recht herzlichen Dank für Euere Antworten. Die Seite von Wilke Reins kenne ich. Seine Infos sind sehr aufschlussreich. Ich komme so mit dem Gasmanagement zurecht. Ich lasse meine Berechnungen auch immer noch auf Plausibilität von einem guten Taucherfreund checken.Zur Konfiguration: Ja wir haben das im Kurs besprochen. Die Diskussion war aber relativ kontrovers. Ich erlaube mir doch nochmals meine Bedenken zu erwähnen: DIR = Hauptautomat und Winginflator RECHTS, 2. Automat und Trockiinflator LINKS. Von der 1. Stufe RECHTS wird mehr Arbeit gefordert (Hauptautomat) also ist doch die Wahrscheinlichkeit von Problemen RECHTS grösser. Fällt die rechte Seite aus, bleibt mir nur noch der Trocki um für Auftrieb zu sorgen. Reicht das? Oder hat das ganze nur mit der Schlauchführung zu tun? Das sind die Fragen die mich beschäftigen. Vielleicht bin ich auch nur schwer von Begriff. :'(
14. Oktober 2011 um 13:17 Uhr #69691SnoopyLoop
MitgliedHallo
Da vorwiegend der Trocki und der Hauptautomat beim abtauchen genutzt wird,wird der Inflaterschlauch vom Trocki an der 2. ersten Stufe montiert um ein vereisen zu verhindern.So wird die 1. Stufe des Hauptautomaten weniger beansprucht.
Wenn der Hauptautomat zugedreht werden sollte(abblasen),hast du über die 2.Stufe ein Inflaterschlauch wo du den Trocki und das Wing im Notfall bedienen könntest.(Schlauch kann am Trocki und am Inflator angeschlossen werden)
Da ich nicht weiss mit was du hauptsächlich tariest musst du dir da schon selber die Frage stellen was bei dir mehr Sinn macht.Die Schlauchkonfiguration nach DIR-Art ist meinerseits die beste die es gibt…
Finde das allerdings etwas seltsam dass dir das der ADV-Nitrox Instruktor nicht pausiebel erklären konnte ???
Hoffe das hilft dir weiter
Gruss14. Oktober 2011 um 15:35 Uhr #69692Hazy
MitgliedDanke Snoopyloop
Wahrscheinlich mangels routine oder infolge Begriffstutzigkeit habe ich nicht daran gedacht, dass ja die Inflatorschläuche auch gewechselt werden können. Der Ansatz beruhig und fliesst ab Morgen in das Skill-Training ein.
Die Antworten haben jedenfalls die Fragen gelohnt oder so.
Beste Grüsse16. Oktober 2011 um 5:20 Uhr #69693Anonym
Inaktiv……….. hat aber keinen Einfluss auf die Reserve. (Je nach Geschmack / Tauchgang usw 1/4, 1/3, 1/2 etc)
Die Reserve sollte nicht nach Geschmack gewählt werden, sondern nach einer Planung.
Grüsse Hans
17. Oktober 2011 um 12:20 Uhr #69694Tinu
TaucherHinzu kommt: wenn die 1. erste Stufe zugedreht wird wegen Abblasen, dann ist eh Zeit zum Auftauchen, meistens braucht es da kein zusätzliches Gas mehr im Trocki. Somit entfällt sogar das Umstöpseln, ausser zum Ausgang der Höhle geht es nochmals tiefer …
Anyway, beide Schläuche haben den gleichen Anschluss und sind lang genug und so verlegt, dass sie – unter Wasser und alleine – getauscht werden können.
Gruss
19. Oktober 2011 um 3:11 Uhr #69695role
MitgliedDanke Snoopyloop
Wahrscheinlich mangels routine oder infolge Begriffstutzigkeit habe ich nicht daran gedacht, dass ja die Inflatorschläuche auch gewechselt werden können.…man sieht auch etliche Taucher, die an einem Stageautomaten (vielleicht nicht grad Bottom-Mix) noch einen kurzen Inflatorschlauch dranmachen. Ist nicht DIR, aber eine einfache Alternative.
Gruss
-role19. Oktober 2011 um 3:14 Uhr #69696Anonym
InaktivMeine Stages haben beim Kreiseln entweder O2 oder Trimix drin, da möchte ich beides nicht im Anzug.
Grüsse Hans
24. Oktober 2011 um 13:36 Uhr #69697un1x
MitgliedHallo Freunde
1. Frage:
Habe diesen Frühling Adv. Nitrox und Deco Procedures bei TDI gemacht. Jetzt wurde mein D 12 geliefert. Bei der Konfiguration taucht nun die Frage auf, ob der Wing-Inflator zusammen mit dem Secondary Automaten auf der linken Seite und der Trocki-Inflator zusammen mit dem Primary Automaten auf der rechten Seite montiert werden soll, oder umgekehrt.Nach DIR kommt das Wing und der Hauptautomat rechts. Das hat einige Vorteile.
– Wenn der Winginflator vereist und somit kontinuierlich gas ins Wing lässt, kann ich mit der linken Hand den Schnellablass am Wing betätigen und gleichzeitig mit der rechten Hand das Ventil zudrehenDie Überbelastung kann ich mir fast nicht vorstellen, sofern ich ein fähiger Taucher bin, denn ich müsste extrem viel Gas durch den Automaten ziehen und extrem viel Gas ins Wing lassen und dies gleichzeitig. Wenn man vorausschauend taucht, müsste das nie nötig sein.
2. Frage:
Der TG soll so geplant werden, dass immer 1/3 Reserve für den Notfall übrig bleibt. Bezieht sich dieser 1/3 auf das zur Verfügung stehende Volumen? Das wären dann immer, bei 200 bar Druck, eine Reserve vom 1600 lt. resp. 66.666 bar oder bezieht sich der 1/3 auf den jeweiligen Tauchgang? Das wäre dann pro Tauchgang verschieden. Oder habe ich die Sache nicht verstanden. Würde mich bitte jemand aufklären? DankeIch stelle mir immer wieder die Frage, warum Personen die «drittel Regel» vom Höhlentauchen (Gas Reserve um eine horizontale Strecke zu bewältigen) auch für das Tauchen in der Vertikalen benutzen. Das macht für mich wenig Sinn, denn die Gasreserve, um 2 Taucher in einer Notsituation nach oben zu bekommen, sollte abhängig von der Tiefe und Dekompression sein und nicht vom existierenden Gasvorrat. Das hat nichts mit einer 1/3 Regel zu tun.
Hier ein kleines Rechenbeispiel
200bar D12 = 4800L Gas
1/3 = 1600L Reserve
Aufstieg von 40m unter Einhaltung der normalen Aufstiegsgeschwindigkeiten.
40m – 1' (min. 1 Minute um das Problem zu lösen. Und das ist schon sehr knackig)
– 2'
21m – 1
18m – 1'
15m – 1'
12m – 1'
9m – 1'
6m – 1'
3m -1'Total: 10' für den Aufstieg, auf einer durchschnittlichen Tiefe von 20m (3bar) für 2 Taucher die je 30 liter / min (im Schnitt) verbrauchen.
Ergo: 10' x 3 Bar x 2 Taucher x 30 L/Min = 1800 Liter !
Dem Taucher würden 200 Liter fehlen!
Und wir reden hier von einem Tauchgang auf 40m ohne Dekompression.
Richtig wäre also für den Tauchgang 1800 Liter oder 75 Bar (eher 80) zu reservieren.
Ich würde mir also gut überlegen ob diese ominöse drittels Regel für einen Vertikalen Aufstieg das Richtige ist. Die Rockbottom oder Minimumgas Lösung ist viel transparenter.
24. Oktober 2011 um 18:07 Uhr #69698eemgee
MitgliedIn einer wirklichen Notsituation würde meines Erachtens der Aufstieg schneller erfolgen, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Nach max 6 min könntest du oben sein (ohne Deko). Wird übrigens von den grossen (nicht Tech) Verbänden immer noch so gelehrt. Klar ist es jedoch besser konservativer zu rechnen, nicht falsch verstehen. Aber mit 1800 Litern Luft hast du ein grosses Pölsterchen 😉
25. Oktober 2011 um 3:00 Uhr #69699Anonym
InaktivWer schon jemals auf Tiefe ein echtes Problem hatte und dazu noch unter uns ist, der weiss wie schnell die Finis in diesem Falle sinken können…
Atemgas ist das billigste Teil der Ausrüstung, da würde ich nicht sparen wollen. Kenne ein paar Fälle wo nach einem Notfall zu schnell aufgetaucht wurde, erhöhter Stress führt da schnell in die Druckkammer auch wenn scheinbar noch nicht zu viel gekürzt wurde. Rockbottom ist eine wichtige Vorbereitung für genügend Gasvorrat für beide Taucher.Grüsse Hans
25. Oktober 2011 um 3:13 Uhr #69700eemgee
MitgliedKlar da hast du absolut recht Hans, versteht mich nicht falsch. Wiso solche Reservegasüberlegungen jedoch von den grossen Verbänden nicht gelehrt werden frage ich mich? Dort lernt man immer noch, egal ob mit d12, mono 15 oder mono 12, 50bar Reserve beim Ausstieg. Wiso werden solche Sicherheitsaspekte aus dem technischen nicht ins Sporttauchen übernommen?
Grüsse und stets gut (genug) Gas
25. Oktober 2011 um 3:41 Uhr #69701Anonym
InaktivJahrelang wurde beim Höhlentauchen nach der 1/3 Regel getaucht, obwohl schon längst klar war, das dies bei einem Notfall nicht reichen wird. Wir sind in einem stehten Wandel. Was ich vor Jahren noch gut fand, tauche ich heute nicht mehr so. Der Kunde möchte oft einfache Regeln, da hört sich 50bar Restdruck gut und einfach an. Dies ist aber der Druck beim aus dem Wasser kommen. Umkehrdruck ist da ja oft 100bar wo es wieder Richtung Oberfläche geht. Ob dies immer reicht, ist eine Frage der Flaschengrösse und auf welcher Tiefe mit welcher Dekopflicht der Notfall eintritt. Somit komme ich um etwas rechnen nicht herum.
Grüsse Hans
25. Oktober 2011 um 4:11 Uhr #69702un1x
MitgliedIn einer wirklichen Notsituation würde meines Erachtens der Aufstieg schneller erfolgen, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Nach max 6 min könntest du oben sein (ohne Deko). Wird übrigens von den grossen (nicht Tech) Verbänden immer noch so gelehrt. Klar ist es jedoch besser konservativer zu rechnen, nicht falsch verstehen. Aber mit 1800 Litern Luft hast du ein grosses Pölsterchen 😉
Glaub mir 1800 Liter auf 40m ist ein verdammt kleines Pölsterchen wenn die Kacke am dampfen ist.
Ich frage mich warum man den Aufstieg in einem Notfall verschnellern möchte? Warum nict genügend Reserver planen um auch im Notfall einen richtigen Aufstieg machen zu können?25. Oktober 2011 um 4:28 Uhr #69703eemgee
MitgliedIch habe eher gemeint, dass im Sporttauchen noch immer gelehrt wird: Aufstiegsgeschwindigkeit: 10m/s (tiefenunabhängig) und 1' Sicherheitsstop auf 3m (falls keine Deko) Somit hättest du nach dieser Rechnung
1' auf 40m
4' bis 3 m
1' auf 3mergibt 6 Minuten.
Nicht dass ich dies empfehlen oder selber tauchen würde, jedoch führt auch dieses Auftauchprozedere zu keinen Schäden. Jeder Sporttaucher der nichts mit Deepstop oder Mikrogasblasen am Hut hat würde so auftauchen. Desshalb auch meine Frage, wiso (wenigstens in fortgrschrittenen Sporttauchkursen), nicht anders geplant wird? ??? :-
25. Oktober 2011 um 5:38 Uhr #69704Aero88
MitgliedSolange wir hier von Sporttauchgängen reden innerhalb der Nullzeit, MÜSSEN (!!) 1800L ausreichen. Wer sich 9' Zeit nimmt für einen Aufstieg von 40m (1' für die Problemlösung) und damit mit durchschnittlich 4.5m / min Aufsteigt kann gar nicht soo grosse Probleme gehabt haben.
Daher bin ich mit deinem Beispiel (Unix) nicht einverstanden, ich find dieses Szenarie realistischer:
40m, 1' (Problemlösung)
40m – 10m, 3' (10m/min Aufstieg)
10m – 0m, 2' (5m/min um das Beispiel zu vereinfachen)ergibt 6' bei durchschnittlich 3.1 bar
6' x 3.1 Bar x 2 Taucher x 30 L/Min = 1116L
Und auch dieses Beispiel ist noch sehr konservativ… 10m / min von 40-10m bei einem grossen Problem ist wohl eher die unterste Grenze.
Die am weitesten verbreitete Flasche im Sporttauchbereich ist sicher die M12. Damit wird sehr oft auf 40m getaucht (über Sinn / Unsinn müssen wir hier nicht diskutieren) ich denke bei der geringen Luftmenge kann man sich glücklich schätzen, wenn man noch 1000L zur Verfügung hat für einen solchen Aufstieg!
25. Oktober 2011 um 5:48 Uhr #69705un1x
MitgliedIch habe eher gemeint, dass im Sporttauchen noch immer gelehrt wird: Aufstiegsgeschwindigkeit: 10m/s (tiefenunabhängig) und 1' Sicherheitsstop auf 3m (falls keine Deko) Somit hättest du nach dieser Rechnung
1' auf 40m
4' bis 3 m
1' auf 3mergibt 6 Minuten.
Nicht dass ich dies empfehlen oder selber tauchen würde, jedoch führt auch dieses Auftauchprozedere zu keinen Schäden. Jeder Sporttaucher der nichts mit Deepstop oder Mikrogasblasen am Hut hat würde so auftauchen. Desshalb auch meine Frage, wiso (wenigstens in fortgrschrittenen Sporttauchkursen), nicht anders geplant wird? ??? :-
Nebst dem, dass 10m / min schon sehr knackig sind und dies trainiert werden muss, damit man das überhaupt KONTROLLIERT hinbekommt, ist für mich die Aufstiegsgeschwindigkeit zu schnell. Die andere Frage ist, warum lernt man etwas im «Sporttauchbereich» anders als im ambitioniertem tauchen?
Meiner Meinung nach wird über Gasplanung und Reserve viel zu wenig diskutiert. Wenn es um Gasreserve geht, gibt es bei mir nicht verschiedene Ansätze sondern genau einen. Und zwar das Berechnen der Reserve abhängig von der Erfahrung, Tiefe, Deko etc. Irgendwelche komischen Prozentregelln und 1/3 Regeln sind für den vertikalen Aufgstieg falsch.
Wer sich 9' Zeit nimmt für einen Aufstieg von 40m (1' für die Problemlösung) und damit mit durchschnittlich 4.5m / min Aufsteigt kann gar nicht soo grosse Probleme gehabt haben.
Man geht davon aus, dass jemand sein kompletes Gas verliert. Ich sehe nicht ein, warum ich deswegen an der Dekompressionsqualität einbüssen sollte nur weil ich zu faul war eine richtige Gasplanung zu machen und dementsprechend etwas mehr Gas mitzunehmen.
Und auch dieses Beispiel ist noch sehr konservativ… 10m / min von 40-10m bei einem grossen Problem ist wohl eher die unterste Grenze.
Wo bitte soll das grosse Problem sein bei einem kompletten Gasverlust? Denn genau für dieses Szenario ist die Gasreserve gedacht. Nicht etwa für einen bewusstlosen Taucher oder so.
ich denke bei der geringen Luftmenge kann man sich glücklich schätzen, wenn man noch 1000L zur Verfügung hat für einen solchen Aufstieg!
Finde ich eine sehr bedenkliche Aussage. Es zeigt einfach, dass die Sicherheit nicht an oberster Stelle steht in der Tauchgangsplanung. Ich bin immer wieder erstaunt über den egoistischen Ansatz der Taucher die zwar nicht alleine tauchen wollen aber dann nicht mal den Anstand haben genügend Gasreserve für ihren Partner zu reservieren! Wenn die Flasche nicht reicht, dann nimt man eine grössere.
25. Oktober 2011 um 6:04 Uhr #69706Aero88
MitgliedDu verstehst mich falsch Un1x. Ich gebe dir in allen Punkten recht und handhabe dies selber auch so.
Ich rede hier jedoch von der Realität im Sporttauchbereich! Hier wird nunmal mit Mono 12 getaucht und es gibt in 95% der Fälle keine vernünftige Gasplanung geschweige den irgend ein Notfallszenario. Normalerweise heisst es doch einfach: 100bar Umkehrdruck…. thats it.
Die letzte Aussage von mir ist eine reine Feststellung und diese finde ich selber auch bedenklich, daher hab ichs auch geschrieben.
Es gibt wohl sehr wenig Sporttaucher, die nach mehreren Minuten auf 40m (innerhalb der Nullzeit) noch über 1800L Luft in der Flasche haben.Bei einem Problem sollte man sich ja sowieso erstmal fragen was man für Möglichkeiten und Optionen hat. Wer die Tauchgangsplanung vernachlässigt hat, verfüngt zu dem Zeitpunkt nunmal über weniger Optionen. Da muss mit dem vorhandenen Gas gearbeitet werden… auf 10m absaufen weil 200l Luft fehlen ist nunmal uncool. Eine DCS ist schlussendlich immer noch besser als zwei tote Taucher, weil sie von 20-0m mit 3m / min aufgestiegen sind.
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