Tauchcomputer

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  • #67046
    scubatinoo
    Taucher

    Was allerdings die Farbe angeht ist es meiner Meinung nach längst überfällig, dass sich das endlich durchsetzt. Es gibt genug Studien die zeigen wie ein Interface gestaltet sein muss, damit es der Mensch problemlos interpretieren kann. Und ein Display welches seine Informationen sauber farblich codiert und hoch aufgelöst ist, erhöht nicht nur den Komfort sondern auch die Fähigkeit des Tauchers richtig zu interpretieren (und damit zu reagieren).

    Da bin ich anderer Meinung. Ein Taucher sollte in der Lage sein in JEDEM Fall die Anzeige seines Computers richtig interpretieren zu können! Dazu braucht es keine Farbe, sondern Hirn! Dann kann der Taucher nämlich agieren, anstatt bloss zu reagieren.

    Farbe und Bildchen ist ok, wo eine Interaktion mit dem Benutzer stattfinden soll. Nur zu Darstellungs-/Informationszwecken ist sie aber nicht notwendig. Der Text, den du gerade liesst, ist auch bloss schwarz auf weissem Hintergrund…  😉

    Ich gebe dir recht, dass der Vorteil der heutigen Farbdisplays die Hintergrund-Beleuchtung ist und man damit den Computer super ablesen kann, ohne einen Knopf drücken oder mit der Lampe auf den Compi leuchten zu müssen…

    #67047
    SirRichi
    Mitglied

    Es ist auch einfacher & bequemer wenn man den Compi vom Buddy einfach und klar interpretieren kann… Ist was rot, ist was nicht gut etc. Ist also auch ein Sicherheitsgewinn im Böööhdy-Team  ;D ;D ;D

    Statussymbol sehe ich nicht so. Klar gibt's Leute die das dafür brauchen, denke aber die Mehrheit mag einfach den Komfort und vielleicht ist man ja einfach nur technikinteressiert und hat Spass & Freude am Neuesten?  ::)

    #67048
    marc
    Taucher

    Ich finde auch, dass Taucher ihren Compi richtig ablesen können sollten ohne Farbe. Kann ein Taucher die heutigen Compis nicht richtig ablesen UND interpretieren, gehört meiner Meinung nach nicht unter Wasser.

    Ein Buddy der nicht sieht, das gem. seines Compis was im Argen liegt (das was dann rot wäre) würde ich mir nicht wirklich als Buddy wünschen. Will/muss ich meinen Buddy «überwachen» kann ich das gleich richtig tun und Ihm/Ihr einen Sender verpassen und die Daten richtig auf meinem Compi ablesen. Soll heissen: das Argument hinkt für mich doch etwas 😉

    Bin aber nicht gegen Neuerungen sofern diese nahtlos einfliessen. Wenn ich aber zwischen Farbe und 1x pro Tauchtag aufladen wählen muss, dann verzichte ich lieber auf Farbe. Das Argument von FireDiver bezüglich permanentem Anleuchten vom Arm kann ich ebenfalls nachvollziehen auch wenn ich noch keinen OLED getaucht bin. Wenn's sonst pech schwarz ist rund herum… Aber ist wohl Detail 😉

    #67049
    SirRichi
    Mitglied

    Ich sagte ja nicht, dass man das nicht können muss 😀 Ich sprach vom Komfort. Wenns dunkel ist und ich muss beim Kollegen auf seinen Suunto etc. gucken, dann ist das 10x mühsamer wie wenn ein ein uemis etc. dran wäre.

    Zum Interpretieren: Wer einen Suunto hat weiss was los ist, wenn der das erste mal in die Dekoberechnung geht mit Ceiling usw. Da hatte schon so mancher sein AHA-Erlebnis, wenn das Display nicht mehr einfach so zu interpretieren war ohne Handbuch-Konsultation. Das meine ich damit  ;D . Mache doch keinen Lehrgang vor dem Dive mit einem neuen Buddy um genau zu wissen, was sein Compi mal anzeigen könnte im Fall der Fälle, das muss schon vom Hersteller her logisch aufgebaut sein, sonst ist das Ding untauglich  😉

    #67050
    marc
    Taucher

    warum musst du im dunkeln deinem buddy auf den compi gucken? handzeichen sagen mehr als computerdisplays (unterschiedlich je modell).

    ich würde mal behaupten die heutigen compis sollten von deren besitzer verstanden werden können da sie genug logisch aufgebaut sind. ansonsten anderer compi kaufen oder anderes hobby suchen :)) (etwas radikal ausgedrückt *smile*)

    #67051
    SirRichi
    Mitglied

    Weil vielleicht ein Problem besteht bei ihm oder mir? Bspw. –> Anderes Alpenluftgemisch dabei und man versteht seine Zeichen nicht (oder so durchgefroren das es Probleme mit der Fingerfertigkeit gibt…schon erlebt  :-X ) und will direkt auf dem Compi kontrollieren? Oder hat verschiedene Rechenmodelle und will auf dem Dekostop (ja, darf auch der 3min Safetystopp sein 😉 ) mal schauen wie die Unterschiede so sind  ::)
    Da gibt's tausend Varianten… Bessere Helligkeit, besseres Display hat noch nie geschadet.

    #67052
    Anonym
    Inaktiv

    farbge displays alleine bringen gar nichts. farbe kann durchaus vorteile haben, muss aber gezielt eingesetzt werden. nur weil ein UI mit farben gefuellt ist, ist es noch lange nicht «gut».

    paar beispiele:
    vr3:
    gruen ist nullzeit, orange bedeutet zwingende deko stops vorhanden, rot sind warnungen. viel nutzen seh ich hier aber nicht. sicher, wenn ich den computer aus irgendeinem winkel anschiele kann ich vielleicht noch erkennen, ob er im deko oder nullzeit modus ist, aber das ist meines erachtens kein gueltiger use case, weil ich das display schon bewuss und ganz anschauen sollte. in dem sinne bringt hier farbe keinen echten mehrwert.

    sentinel hud:
    farbe gut eingesetzt. 4 verschiedenfarbige leds, welche mir verschiedenste status informationen anzeigen. im grunde kann der tauchgang mit gefluteter maske beendet werden, weil das hud sehr gut ablesbar ist.

    megalodon hud:
    hier ist farbe sehr gut eingesetzt. eine led kann mir ppo2 angaben fuer jeden sensor machen und das nur mit 3 farben gesamthaft. und es laesst sich mit gefluteter maske ablsesen, was sehr von vorteil ist.
    ohne farbe waeren hier komplexere leuchtmuster notwendig. das handset selbst ist monochrom ohne dass damit die ablesbarkeit leiden wuerde.

    was ich damit sagen will: nur weil eine anzeige farbig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es ein pluspunkt ist. die farbe muss gezielt eingesetzt werden. was mir hier wichtiger ist sind die daten, die auf einem display angezeigt werden und wie einfach es aufgebaut ist. es sollte keinesfalls ueberladen sein (alle weniger wichtigen informationen koenen auch auf einem zweiten screen, der nur auf knopfdruck erscheint, untergebracht sein). schlussendlich sollten die daten, welche fuer meinen tauchgang (und die evtl vorhandenen dekostops) wichtig sind auf einen blick ablesbar sein. und fuer diese daten braucht es nicht einmal farbe, da reicht ein monochromes display voellig aus.

    ebenso, brahcht es wirklich ein hochaufloesendes display? es kann vorteile haben bezueglich der schrift darstellung (jetzt kann man sogar kantenglaettung machen 😉 ). aber ein hochaufloesendes display kann nachteilig sein. mehr pixel gleich mehr daten die man da noch reinquetschen koennte.

    am ende wuerde ich mich nicht von «schoener optik» alleine blenden lassen. funktionalitaet und usability meussen ganz klar im vordergrund stehen.

    und ja ich hab mein ipad auch nach dem «its the sexiest tablet» faktor gekauft 😀 aber das wend ich nicht auch tauchausruestung an, nur um das gleich mal klarzustellen 😉

    #67053
    rederic
    Mitglied

    Ich denke der grösste Vorteil bei den OLE-Displays ist, dass die «von selbst» leuchten. Farbe finde ich «nett» aber kein «muss».
    Ich hab noch einen Suunto Gekko (flureszierender Hintergrund, keine aktive Beleuchtung), da ist das Ablesen manchmal im Dunkel etwas «fummelig».

    #67054
    Anonym
    Inaktiv

    oh ja, OLED ist ne echt gute Sache, die sind super ablesbar.  🙂

    ich mein auch mein vr3 ist gut ablesbar ohne oled, aber wenn ich zwischen oled oder LCD mit hintergrundbeleuchtung wählen koennte, nehm ich oled. mal sehen ob vr3 da nachzieht…

    wenn die Interface Designer jetzt noch einen usability Kurs bei Apple machen koennten  ;D

    #67055
    scubatinoo
    Taucher

    Meine Befürchtung ist noch eine Andere:
    Die (OLED-)Farb-Display's, welche heute auf dem Markt sind, werden nicht spezifisch für die Tauchindustrie gefertigt, sondern die Tauchindustrie «muss» kaufen, was der Markt hergibt und was noch verfügbar ist. Die Stückzahlen sind wohl ein Bruchteil dessen, was an Displays für die Unterhaltungsindustrie und dergleichen gefertigt wird. Ich befürchte also, dass der Life-Cycle von Tauchcomputern mit Farbdisplay wesentlich verkürzen wird, denn ich glaube kaum, dass eine Firma aus dem Tauchsportsektor ihr Lager mit Displays für die nächsten 5 Jahre füllt… Wenn man nur schon den Unterschied zwischen iPhone3 und iPhone4 vergleicht, liegen Welten zwischen den Displays – und das innert zwei Jahren! Also werden die TC-Hersteller gezwungen sein, im Zyklus der neuen Displays auch neue Computer herauszubringen, weil die von ihnen bislang verbauten Displays auf dem Markt über kurz oder lang schlicht nicht mehr verfügbar sein werden. Der Tauchcomputer entwickelt sich also wie das Handy zum «Wegwerfprodukt»…

    #67056
    Pömä
    Taucher

    Die Problematik der Verfügbarkeit der Displays ist nicht von der hand zu weisen, das ist klar. Kann aber gut und gerne auch bei anderen Komponenten geschehen, welche in einem TC verbaut werden…

    Betreffend der Darstellung mit Farbe. Es ist erwiesen, dass wenn gewisse Strukturen in einer gewissen Farbe dargestellt sind, die Erkennung erleichtert wird. Die Forschung hat hier scho einiges zu Tage gefördert. Das hier angehängte Bild zeigt gut, wie Farbe es erleichtern kann, eine bestimmte Information heraus zu filtern. Genaueres hierzu findet man hier: Howksma/Fredrickson et al.: Perception, in: Atkinson & Hilgard's Introduction to Psychology, Italien 2009, S. 150-198.

    #67057
    marc
    Taucher

    Ist sicher leichter mit Farbe. Aber hatte eigentlich noch nie das Problem das ich eine Warnung oder Alarm nicht erkannt hätte.

    Mich würde von OLED-Taucher interessieren, ob Euch das nicht ablenkt, wenn vom Handgelenk permanent eine Lichtquelle Euch anstrahlt? Insbesondere in dunklen Tiefen bzw. beim Nachttauchen (zusammen wohl 80% meiner TG's)? Frage ist ernst und konstruktiv gemeint 😉

    #67058
    SirRichi
    Mitglied

    Nein, mich stört das Display überhaupt nicht, ich fuchtle ja nicht mit dem Arm herum  ;D

    #67059
    sacha
    Taucher

    Nun frage ich doch mal … wie viele Tauchgänge macht mann den so mit einem Uemis bis der geladen werden will? Und sind denn die Solarzellen mehr Dekoration oder würde das nicht reichen um auf einer Safari genug Saft zu tanken?

    #67060
    Anonym
    Inaktiv

    Betreffend der Darstellung mit Farbe. Es ist erwiesen, dass wenn gewisse Strukturen in einer gewissen Farbe dargestellt sind, die Erkennung erleichtert wird. Die Forschung hat hier scho einiges zu Tage gefördert. Das hier angehängte Bild zeigt gut, wie Farbe es erleichtern kann, eine bestimmte Information heraus zu filtern. Genaueres hierzu findet man hier: Howksma/Fredrickson et al.: Perception, in: Atkinson & Hilgard's Introduction to Psychology, Italien 2009, S. 150-198.

    genau das hab ich ja in meinem posting versucht zu sagen: farbe muss gezielt eingesetzt werden, dann bringts was. wenn ich einfach dem windows vista beispiel volge und alles kunterbunt mache glaub ich weniger, dass es einen nutzen hat 😉

    #67061
    Furioso
    Mitglied

    Nun frage ich doch mal … wie viele Tauchgänge macht mann den so mit einem Uemis bis der geladen werden will? Und sind denn die Solarzellen mehr Dekoration oder würde das nicht reichen um auf einer Safari genug Saft zu tanken?

    .. also meine erfahrung sind folgende: tauche ich hier in der CH muss ich den Uemis nie landen (1..2 TG pro Woche, nach dem abgleichen lass ich den TC auf meinen schreibtisch liegen und das genügt um die ladung immer auf dem maxiumum zu halten) tauche ich in den ferien (3 TG/tag) muss er mal an das ladegerät vom i-phone (das habe ich ohnehin dabei). also die versprochenen 10 stunden on-time hält er (auch nach längerem einsatz) problemlos durch. allerdings reicht die solarzelle dann nicht um die ladung bei dauertauchen wieder aufzubauen (vielleicht wirds mal solche solarzellen geben). so wie ich gehört habe reicht beim mares die batterie aber nur 4 stunden (hat hier jemand auch erfahrung damit), das wär mir dann definitiv auch zuwenig.

    Mich würde von OLED-Taucher interessieren, ob Euch das nicht ablenkt, wenn vom Handgelenk permanent eine Lichtquelle Euch anstrahlt?

    … keine angst marc du wirst nicht verstrahlt :-)) nein mich stört das definitiv auch nicht, im gegenteil, wie ich schon früher gesagt habe – für mich ist das ein sicherheitsfaktor wenn ich auch in 2er-notfall-auftsiegssituationen (z.bsp. CMAS D*** schulungstauchgänge in der nacht oder wenn es unten einfach dunkel ist) ohne irgendwo drücken zu müssen oder mit der lampe draufzeigen zu müssen mit einem blick ablesen wie tief und wie schnell dass ich bin.

    Meine Befürchtung ist noch eine Andere:
    Die (OLED-)Farb-Display's, welche heute auf dem Markt sind, werden nicht spezifisch für die Tauchindustrie gefertigt, sondern die Tauchindustrie «muss» kaufen, was der Markt hergibt und was noch verfügbar ist. Die Stückzahlen sind wohl ein Bruchteil dessen, was an Displays für die Unterhaltungsindustrie und dergleichen gefertigt wird. Ich befürchte also, dass der Life-Cycle von Tauchcomputern mit Farbdisplay wesentlich verkürzen wird, denn ich glaube kaum, dass eine Firma aus dem Tauchsportsektor ihr Lager mit Displays für die nächsten 5 Jahre füllt… Wenn man nur schon den Unterschied zwischen iPhone3 und iPhone4 vergleicht, liegen Welten zwischen den Displays – und das innert zwei Jahren! Also werden die TC-Hersteller gezwungen sein, im Zyklus der neuen Displays auch neue Computer herauszubringen, weil die von ihnen bislang verbauten Displays auf dem Markt über kurz oder lang schlicht nicht mehr verfügbar sein werden. Der Tauchcomputer entwickelt sich also wie das Handy zum «Wegwerfprodukt»…

    dies finde ich definitiv ein guter beitrag. mir ist bekannt dass z.bsp. uemis auch mit solchen sachen kalkulieren muss.

    Betreffend der Darstellung mit Farbe. Es ist erwiesen, dass wenn gewisse Strukturen in einer gewissen Farbe dargestellt sind, die Erkennung erleichtert wird. Die Forschung hat hier scho einiges zu Tage gefördert. Das hier angehängte Bild zeigt gut, wie Farbe es erleichtern kann, eine bestimmte Information heraus zu filtern. Genaueres hierzu findet man hier: Howksma/Fredrickson et al.: Perception, in: Atkinson & Hilgard's Introduction to Psychology, Italien 2009, S. 150-198.

    genau das hab ich ja in meinem posting versucht zu sagen: farbe muss gezielt eingesetzt werden, dann bringts was. wenn ich einfach dem windows vista beispiel volge und alles kunterbunt mache glaub ich weniger, dass es einen nutzen hat 😉

    da bin ich voll und ganz deiner meinung: ich kann hier nur für den uemis reden (hab bisheer mit keinem anderen oled-TC getaucht) und ich glaube dass genau das versucht wurde umzusetzen (ampelprinzip). grün = alles i.o. orange und rot (z.t. unter gleichzeitiger priorisierung der angezeigten werte) es liegt ein problem vor das gelöst werden muss.
    ich denke mann muss damit tauchen um das zu erleben, man kann das schlecht hier vermitteln. aber bei uemis haben sie sich diesbezüglich sehr viel gedanken gemacht und ich glaube hier ist das konzept auch voll und ganz aufgegangen.

    herzliche grüsse
    fredy

    #67062
    marc
    Taucher

    Gutes Feedback Fredy – thx.

    Mich würde von OLED-Taucher interessieren, ob Euch das nicht ablenkt, wenn vom Handgelenk permanent eine Lichtquelle Euch anstrahlt?

    … keine angst marc du wirst nicht verstrahlt :-)) nein mich stört das definitiv auch nicht, im gegenteil, wie ich schon früher gesagt habe – für mich ist das ein sicherheitsfaktor wenn ich auch in 2er-notfall-auftsiegssituationen (z.bsp. CMAS D*** schulungstauchgänge in der nacht oder wenn es unten einfach dunkel ist) ohne irgendwo drücken zu müssen oder mit der lampe draufzeigen zu müssen mit einem blick ablesen wie tief und wie schnell dass ich bin.

    Muss mir das dann mal bei Dir angucken. Denke hier bringt nur selber sehen / testen etwas.

    #67063
    scubatinoo
    Taucher

    da bin ich voll und ganz deiner meinung: ich kann hier nur für den uemis reden (hab bisheer mit keinem anderen oled-TC getaucht) und ich glaube dass genau das versucht wurde umzusetzen (ampelprinzip). grün = alles i.o. orange und rot (z.t. unter gleichzeitiger priorisierung der angezeigten werte) es liegt ein problem vor das gelöst werden muss.

    Das ist genau der springende Punkt: Wer entscheidet, was ein Problem ist und was nicht? Wenn «Rot» ein ernsthaftes Problem ist, dürfte der Taucher doch erst gar nicht soweit kommen, dass ihm irgendwas «Rot» angezeigt wird. Und wenn «Rot» kein ernsthaftes Problem ist – warum wird es dann «Rot» dargestellt?

    Ein gutes Beispiel hierzu liefert die Autoindustrie mit den Symbolen im Armaturenbrett. Alle Hinweise, die nicht unmittelbares Handeln erfordern, werden grün oder orange/gelb dargestellt. Das rote Motorenstörungs-Symbol kommt nur, wenn wirklich ein ernsthaftes Problem vorliegt und dies bei der Weiterfahrt zur Beschädigung/Zerstörung des Motors führen kann. Im Gegensatz zum Tauchen hält man in einem solchen Fall einfach an, steigt aus und lässt das Auto in die nächste Garage abschleppen…

    Daher mein Vorwurf, dass wir uns nebst dem Gepiepse wohl in Zukunft auch noch farblich von unseren Tauchcomputern bevormunden lassen müssen.

    #67064
    gut Luft
    Mitglied

    oh oh ich fuchtle schon mal mit meinen Armen herum  😮 hat nun aber auch was gutes. Meinen Mann nerven die unkontrollierten «Unterwasserbeleuchtungen wie Blitzer, mit der Lampe herumfuchteln etc.Ich kann daher aus eigener Erfahrung sagen, die Beleuchtung von uemis stört ihn gar nicht. Die super Lesbarkeit (bei schlechter oder gar 0 Sicht) findet er und ich natürlich !! als riesen Plus.Haben Beide noch keinen Computer angetroffen, welcher nur annähernd an dieses Plus heran kommt. Mein Mann taucht mit dem Galileo Sol. Ich war schon mehrmals mit «alten Hasen» unterwegs (über 1000 oder sogar 3000 TG)die Rückmeldungen betr. Display waren durchwegs sehr positiv. Während meinem 1wöchigen Tauchurlaub (2TG pro Tag jeder ca.60Min.) habe ich meinen SDA nie am Strom aufgeladen und die Batterie zeigte immer noch voll an. Zuhause lagere ich ihn am Stubenfenster :-* Meine Meinung: Probetauchen; Infos einholen und gezielt wählen und genau abwägen von wem kommen die Infos. Tecis und Sporttaucher haben unterschiedliche Bedürfnisse und jeder hat seine urgeingenen dazu. Also informieren – planen sprich probetauchen – entscheiden. Viel Spass

    #67065
    scubatinoo
    Taucher

    Tecis und Sporttaucher haben unterschiedliche Bedürfnisse und jeder hat seine urgeingenen dazu.

    Aha, und ein uemis wurde für wen geschaffen? Wohl kaum für den Sporttaucher – oder wozu braucht dieser 3 Gase und Nitrox bis 100%?  😀

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