Hundloch ist leer!

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  • #58075
    Anonym
    Inaktiv

    und hättet ihr die statistik von urs nicht nur gelesen sondern auch verstanden, hättet ihr bemerkt, dass die wenigsten unfälle auf untrainierte/ungelernte taucher fallen!! übrigens, untrainiert kann auch heissen, dass nach der ausbildung zu wenig oder schon lange nicht mehr in solchen umgebungen getaucht wurde!

    sorry dass ich jetzt meinen senf auch noch dazugeben muss. bin zwar kein statistiker, aber die zahlen in den diagrammen zeigen fuer mich eher, dass die mehrheit untrainiert war…

    cheers
    –bruno

    #58076
    Anonym
    Inaktiv

    und hättet ihr die statistik von urs nicht nur gelesen sondern auch verstanden, hättet ihr bemerkt, dass die wenigsten unfälle auf untrainierte/ungelernte taucher fallen!!

    ich habe die statistik gelesen und da steht drin, dass bisher insgesammt nur 15% der unfälle durch ausgebildete höhlentaucher verursacht wurden. leider sind aber die zahlen steigend, so dass im jahr 2000 33% und im jahr 2007 schon 50% der unfälle durch ausgebildete höhlentaucher verursacht wurden, allerdings sank die zahl der unfälle von untrainierten in der gleichen zeit. mein mathe unterricht ist nicht so lange her und daher finde ich, dass man 50% nicht als die wenigsten unfälle bezeichnen kann.

    die sinkende anzahl der unfälle durch untrainierte taucher ist toll, die zahl der verunfallten ausgebildeten fällt hoffentlich auch wieder.

    mfg
    daniel

    #58077
    Anonym
    Inaktiv

    @un1x, sunshineblub und gleichgesinnte: was denkt ihr eigentlich, was ihr für perfekt ausgebildete, perfekt ausgerüstete, und VOR ALLEM perfekt trainierte taucher seid?

    Mir ist ein bisschen rätselhaft wie du auf diese Annahme nur auf Grund eines Postings kommst. Ich muss dich enttäuschen, zumindest ich halte mich nicht für all das oben genannte.
    Aber ich sehe auch nicht ein warum ich meine Meinung nicht kundtun darf. Ich habe weder dich noch jemand anderes persönlich angesprochen deshalb verstehe ich nicht ganz warum du dich so angegriffen fühlst. ???
    Aber seis drum.
    Grüsse
    Anke

    #58078
    marc
    Taucher

    cool: statistiken – jetzt wirds wieder sachlicher 😀

    vom thema «hundsloch» sind wir eh schon lange weit entfernt also können wir die statistiken ja auch etwas anschauen 😉

    die beiden slides von schnappi sind die interessanten. im obere sieht man, das 2006-2008 doch ca. 50% der unfälle auf trainierte höhlentaucher fällt. diese zahl überraschte mich doch etwas da ich dachte es seihen viel mehr untrainierte taucher. es zeigt aber, warum urs vermutlich die training/ausbildung in sachen höhlentauchen nicht an oberster stelle. man sieht auch, das die anzahl trainierter höhlentaucher immer mehr zugenommen hat.

    das zweite diagramm finde ich persönlich recht unklar aufgebaut und zudem hat es keine jahreszahl um es mit dem ersten slide in relation zu setzen. es zeigt wohl, das die 2/3 der höhlen-TUs keine höhlenausbildung hatten. 1/3 hatte gemäss dem tortendiagramm wohl irgend eine art von höhlenausbildung. was die 15% genau sagen… ??? vermutlich die «yes» (=gelb) aber was sind «Yes» im vergleich zu «Cave», «Full» etc.??? komisches diagramm…

    statistiken eben… 😀

    für mich heisst es soviel wie auch wenn man eine höhlenausbildung hat, ist man noch lange nicht ein sicherer höhlentaucher; da brauchts doch noch einiges mehr.

    #58079
    balou
    Taucher

    Bis auf die Jahre 2006-2008 sind es mehr nicht tranierte taucher die einen unfall hatten.

    #58080
    marc
    Taucher

    jup, ist ja auch nicht weiter verwunderlich. aber die letzten zwei jahre 50%. auch interessent wie die absolute zahl so krass gesunken ist. also auch die zahl der untrainierten taucher welche verunfallen ist stark gesunken. interessant.

    #58081
    Anonym
    Inaktiv

    @un1x, sunshineblub und gleichgesinnte: was denkt ihr eigentlich, was ihr für perfekt ausgebildete, perfekt ausgerüstete, und VOR ALLEM perfekt trainierte taucher seid? und WIE ihr das wohl geworden seid??  nehmt mal wieder die maske etwas runter!

    Ich denke ich bin weder perfekt ausgebildet, perfekt Trainiert und schon gar nicht ein perfekter Taucher. Ich zähle in diesr Runde warscheinlich zu den unerfahrensden Höhlentauchern. Und ich habe die Höhletauchausbildung gerade darum gemacht, um zu erlernen wie man sicher eine Höhle betaucht.

    Das «Kärtchen» spielt hier nur eine nebenrolle und ist überhaupt nicht von Belang. Natürlich kannst du dir die skills auch durch erfahrene Höhlentaucher erlernen. Wenn aber jemand ohne Führungsleine in eine Höhle taucht hat es offensichtlich nicht.

    Ich frage mich also auch gerade, warum du dich so angesprochen fühlst bei den Beiträgen.

    #58082
    chraebby
    Taucher

    Ruhig Blut Leute!

    Mir tun eigentlich nur die Rettungskräfte leid, welche die «möchte-gern-Höhlentaucher» wieder aus diesen Löchern rausholen müssen.
    Was mich ärgert ist, dass es den ganzen Tauchsport in ein schlechtes Licht rückt.

    So nebenbei: Bei uns werden wir nach dem 3-A-Prinzip ausgebildet. Auch beim Tauchen macht das Sinn, finde ich:

    Ausbildung (Dazu gehört neben der eigentlichen Schulung natürlich auch die eigene Erfahrung)
    Ausrütung (Zweckmässiges Material/ in diesem Falle Licht, Leine, Luft!)
    Aufmerksamkeit (Sinn und Auge für die Situation/ Gefahr)

    #58083
    Anonym
    Inaktiv

    Mir tun eigentlich nur die Rettungskräfte leid, welche die «möchte-gern-Höhlentaucher» wieder aus diesen Löchern rausholen müssen.
    Was mich ärgert ist, dass es den ganzen Tauchsport in ein schlechtes Licht rückt.

    Danke das auch mal an uns gedacht wird. Ist keine schöne Aufgabe.

    #58084
    Anonym
    Inaktiv

    Ich nehms nicht persönlich (da käme etwas mehr energie rüber >:().

    Ich musste einfach eine Lanze brechen für all jene (wie ich), die auch mal ein paar meter über ihre derzeitige ausbildung aus tauchen. das muss nicht zwingend schlecht sein und führt genauso wenig zwingend zu unfällen.

    ich gebe aber zu, dass mit der aussage, die wenigsten unfälle seien auf untrainierte/unausgebildete höhlentaucher zurückzuführen, rechnerisch nicht ganz korrekt war. der trend der letzten beiden jahre allerdings ist deutlich und weist klar auf andere probleme hin als mangelnde ausbildung.

    die schweizer wurden bis jetzt, jedenfalls mir gegenüber, wo auch immer ich war, als best-ausgebildete souveräne taucher bezeichnet (kaltwasser- und nullsicht-erprobt). ich finds schade wenn wir uns selber verunglimpfen und als kärtchensammler (die zu sammeln man oft gezwungen ist, weil es bestandteil der ausbildung ist!!!) und möchte-gern-höhlentaucher betiteln. das ist es, was einen schlechten eindruck für den tauchsport abgibt! es hält aber sicher keinen davon ab, selbständig zu tauchen und die flosse mal ein bisschen weiter zu strecken. auch im hundsloch….das ja vielleicht gar keine höhle ist.

    p.s. finde ich unsportlich, rettungskräfte zu bemitleiden,  die «möchte-gern-höhlentaucher» aus den löchern rausholen müssen! gehe doch davon aus, dass auch erfahrene verunfallte geborgen werden. 
    ich gehe davon aus, dass die rettungskräfte im notfall auch erfahrene verunfallte

    #58085
    Anonym
    Inaktiv

    p.s. finde ich unsportlich, rettungskräfte zu bemitleiden,  die «möchte-gern-höhlentaucher» aus den löchern rausholen müssen! gehe doch davon aus, dass auch erfahrene verunfallte geborgen werden. 

    zweifellos. unfaelle koennen jeden treffen, egal wie gut oder schlecht jemand ausgebildet ist. ich seh das nur etwa so: wenn eine rettungskraft (oder mehrere) einen verunfallten taucher aus einer hoehle holen muessen, begeben sich dieses selbst in gefahr (oder setzen sich zumindest einem risiko aus). daher finde ich es etwas verantwortungslos, wenn ein nicht ausgebilteter taucher seine nase irgendwo reinsteckt, wo er/sie nix zu suchen hat und dann, wenn was passiert, einen rettungseinsatz mehr als noetig ausloest, und somit weitere leute einer moeglichen gefahr aussetzt.

    #58086
    scubachrigi
    Taucher

    Statistiken und Diagramme hin oder her jeder war mal ein Anfängern und auch wenn er die Theorie und Pflichttauchgänge gemacht hat braucht es Training. Trainings sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden auch wenn Instructoren oder erfahrene Taucher anwesend sind. Unfälle passieren (Mervis Law) und nur nicht Tauchen verhindert 100%ig Tauchunfälle. Erinnert euch an eure ersten Tauchgänge und denkt dran wie oft hätte was richtig schief gehen koennen. Doch habt ihr überlebte und sind bessere Taucher geworden. Dennoch hoffen ich das ihr noch dazulernen koennt und nicht denkt ihr koennte nie eine Unfall haben. Den Respekt vor dem Tauchen macht einem wachsam auf die Gefahren. Dennoch braucht es eine gesunden Portion Neugier um mehr zu lernen. Dank Leuten wie Jack Cousto haben wir die Möglichkeit an den Wundern der Gewässer teilzunehmen. Pionier, Erfinder, Wissenschaftler und bereit ein gewisses Risiko in kauf zu nehmen… Unfälle passieren aus welchem Grund auch immer und dafür gibt es Rettungskräfte die dafür ausgebildet und bezahlt sind. Sie haben den Beruf freiwillig ausgewählt und darum muss man auch kein Mitleid haben. Ausserdem wird das Rettungspersonal bei einem zu hohem Risiko den Rettungseinsatz abbrechen.  Dies ist meine Meinung und bedarf keines Kommentars… 

    #58087
    chraebby
    Taucher

    @schnappi: Danke!

    Zweifelslos haben Rettungskräfte dies selbst so gewählt, da stimme ich zu, aber es ist nun mal ein Unterschied, ob jemand aus Leichtsinn eine Höhle betaucht und etwas passiert, oder ob jemand weiss was er tut und trotzdem irgendwas passiert.

    Ich bin auch kein Fan von «Kärtchen-Sammeln», aber ohne eine solide Höhlentauchausbildung in Löcher reinzukraxeln ist in etwa damit zu vergleichen, als ob jemand kein OWD oder 1* gemacht hat, bevor er/sie tauchen geht.

    Das ist im Übrigen auch einfach nur meine Meinung…

    #58088
    Anonym
    Inaktiv

    … Unfälle passieren aus welchem Grund auch immer und dafür gibt es Rettungskräfte die dafür ausgebildet und bezahlt sind. Sie haben den Beruf freiwillig ausgewählt und darum muss man auch kein Mitleid haben. Ausserdem wird das Rettungspersonal bei einem zu hohem Risiko den Rettungseinsatz abbrechen.  Dies ist meine Meinung und bedarf keines Kommentars… 

    Kurze Frage, welche Organisation holt dich bei einem Unfall aus der Höhle?
    In der Regel reicht der normale Versicherungsschutz nicht aus für die Kosten!
    Kosten sind schnell über 20'000.– Fr. für suchen und retten/bergen

    #58089
    Anonym
    Inaktiv

    Hans, ich hoffe, dass ich NIE in eine solche missliche Lage gerate und von der SPELEO SECOURS (Tauchrettungs-Kolonne) womöglich noch von dir geborgen werden muss – gehe aber davon aus, dass ich als versichertes Aktivmitglied bei der SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR HÖHLENFORSCHUNG auch bei einem rein sportiven Quellentauchgang versicherungstechnisch abgedeckt sein sollte…

    Hier noch ein interessanter PPT-Beitrag über die CH-Höhlenrettungskolonne:
    http://www.speleo.ch/commissions/diving/documents/HOEHLENPART2.pdf

    #58090
    GAW
    Taucher

    Danke für den Link Urs, ist ja voll DIR 😉

    Gruss Walter

    #58091
    Anonym
    Inaktiv

    Ciao Walti,
    jaja – eher FULL-INDI-SESSION :-X aber diese Speleonauten haben es voll im Griff. Respect!

    #58092
    Anonym
    Inaktiv

    Hundsloch ist wieder voll ..  8)
    .. um mal auf den Titel des Threads aufmerksam zu machen!  😉
    Sicht oben sehr gut, unten glasklar und 6° «warm».

    #58093
    Anonym
    Inaktiv

    gute Bedingungen, Wasserstand ca 1m unter dem Überlauf!

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