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3. Januar 2012 um 15:31 Uhr #70078
marc
TaucherModerator: Habe das Thema «[iurl=https://www.swiss-divers.ch/old/index.php?option=com_smf&Itemid=27&topic=1502.0]Setpoint und GF für CCR[/iurl]» abgetrennt.
3. Januar 2012 um 16:31 Uhr #70079Anonym
Inaktivich hab aber schon probiert mal die lippen sehr locker zu lassen und das mundstueck blieb noch erstaunlich lange drin, bevor es raus gefallen ist…
Zwischen Lippen locker lassen und bewustlos sein, ist schon ein kleiner Unterschied.
Im Notfall würde ich ein im Wasser offen schwebendes Mundstück eines Kreisels nur noch OC brauchen (falls BOV dran). Wenn keine BOV dran ist, schneide ich als erstes die jetzt überflüssigen Atemschläuche mit dem Messer weg ;D dann habe ich wieder Platz für weiter Massnahmen 😉
Ein Schuss Kalk in der Lunge ist nicht der Hit. Wenn es OC nicht mehr reicht, ist schon zu viel schief gegangen.
Es gibt schon Kreisel die vertragen sehr viel Wasser, nur als Helfer weiss ich über den Zustand eines gefluteten Kreisels nichts.
Jede mögliche Lösung ist immer ein Kompromiss, welche ich bei meinen Tauchgängen möglichst zu vermeiden suche. Am besten ist immer, ein Team ist gleich konfiguriert.Grüsse Hans
3. Januar 2012 um 18:26 Uhr #70080Anonym
Inaktivda hast du natürlich vollkommen recht, nur kann ich mich nicht bewusstlos stellen 😉 also nahm ich einfach mal die kraft weg, um zu sehen wie es wirkt.
du kannst mir aber gerne einen hypnotischen Kreisel geben, wenn du mich dann auch rettest. und nicht meinen meg nehmen, will keine abgeschnetzelten schlaeuche 😉
3. Januar 2012 um 18:33 Uhr #70081Anonym
InaktivAuch total lockere Muskeln haben einen höheren Tonus als die Muskeln eines Bewustlosen.
Schläuche kann man neue kaufen, mit dem Leben ist es etwas schwieriger.Grüsse Hans
3. Januar 2012 um 18:43 Uhr #70082uanliker
TaucherEin paar Anmerkungen zur Diskussion von heute:
- Es gibt Tauchgänge da ist Bewusstlosigkeit keine Option, falls man den Tauchgang überleben will. 8)
- Switch Block ist nicht gleich Switch Block, von was genau wird abgeraten?
- Was die Standards erlauben ist nicht unbedingt optimal. Taucht man mit Kreisel sind die Reaktionen anders als OC (hinter Grund dieser Diskussion), als TL sollte man vorleben wie es richtig geht. Die Ausrüstungskonfiguration ist ein Element. Ich weiss, dass TLs mit Kreisel TMX Ausbildung tun; oft um die Kurskosten (Gas) tief zu halten. Ist für mich nicht der gute Weg.
- 3lt Diulent als BailOut. In der Realität hat man max. 150 bar, vielleicht auch 100 bar in der Flasche. Was kann man mit 300 bis 450 lt Gas tun? Das sind 25 bis 35 bar in einer 12lt-Flasche. z.B. Aufstieg aus 40m, 5' Minuten, AMV 25 lt –> 300 lt. Jetzt noch 1-2 Minuten für Problemlösung auf Tiefe … :'(
Gruss Urs
3. Januar 2012 um 19:41 Uhr #70083Anonym
InaktivAuch total lockere Muskeln haben einen höheren Tonus als die Muskeln eines Bewustlosen.
Schläuche kann man neue kaufen, mit dem Leben ist es etwas schwieriger.aber eben, ich kann mich selbst nur schlecht bewusstlos stellen…
das mit den schlaeuchen stimmt, ich will aber nicht gleich nach jedem drill neue schlaeuche kaufen muessen. im ernstfall ists klar, da geb ich gar nix auf die ausruestung….
3. Januar 2012 um 20:35 Uhr #70084Anonym
InaktivWenn auf Tiefe schon mal richtig was los war, der schraubt kaum mehr eine 3 lit. Flasche an ein Bailout.
Grüsse Hans
4. Januar 2012 um 11:56 Uhr #70085Walter Ciscato
TaucherWenn auf Tiefe schon mal richtig was los war, der schraubt kaum mehr eine 3 lit. Flasche an ein Bailout.
Grüsse Hans
Habe ich aber auch schon gesehen Hans. Sogar uns bekannte Taucher :-((((
4. Januar 2012 um 12:04 Uhr #70086Anonym
Inaktivgeh z.b. mal nach rocamadour und schau, was dort alles anzutreffen ist.
von einer einzigen 80er stage fuer weit ueber einen km eindringdistanz (wir reden da nicht von 2m tiefe) bis hin zu «brauche kein bailout, der rebreather faellt eh nie aus» 🙁
4. Januar 2012 um 12:20 Uhr #70087Aero88
Mitglied@Hans: Bringt man die Cooper Hoses mit einem Messer durch? Hab mal gehört die sind Schusssicher 😀
Andere betreiben Basejumping, da hat man auch nur eine Chance *Scherz*
Selber habe ich bisher noch nie jemand gesehen, der nur mit dem Onboard «Bailout» taucht.
Mein BOV hängt jedoch am Onboard (3l), sollte ausreichen um einen Stageregler zu ziehen und eine Stage aufzuschrauben. (Auch in grösserer Tiefe. Wobei Hans «grössere Tiefe» sicher ganz anders definiert als ich ;))
Problem sehe ich dabei eigentlich nur bei einem CO2 Hit, bin mir nicht sicher ob man in diesem Zustand noch in der Lage ist rechtzeitig auf die Stage zu wechseln.4. Januar 2012 um 13:01 Uhr #70088Anonym
InaktivProblem sehe ich dabei eigentlich nur bei einem CO2 Hit, bin mir nicht sicher ob man in diesem Zustand noch in der Lage ist rechtzeitig auf die Stage zu wechseln.
genau solche dinge wuerde ich liebend gerne mal im pool unter professioneller aufsicht probieren. leider hat bisher jeder, den ich gefragt habe, einen rueckzieher gemacht. 🙁
4. Januar 2012 um 13:19 Uhr #70089Walter Ciscato
Tauchergenau solche dinge wuerde ich liebend gerne mal im pool unter professioneller aufsicht probieren. leider hat bisher jeder, den ich gefragt habe, einen rueckzieher gemacht. 🙁
Könnten wir mal bei Röbi im Pool machen – muss ihn mal anfragen, da war Hans Rebi auch schon drin :-)))
Musst wirklich 1-2 Ärzte für die Notfallversorgung mit im Pool mit dabei haben – das wäre in dem Fall gegeben :-)))Alternativ frage ich mal nächste Woche Dr. Jürg Wendling an, mit dem ich wieder in der Druckkammer forsche, ob er bzw. aka DAN Schweiz Interesse an solchen Versuchen haben. Ich weiss, dass Buchaly & Waldbrenner in Deutschland dies auch schon gemacht hanben.
4. Januar 2012 um 13:20 Uhr #70090Anonym
Inaktivwenn ihr probanten sucht, melde ich mich gerne 🙂
4. Januar 2012 um 13:44 Uhr #70091Aero88
MitgliedKlingt intressant, wäre auf jedenfall auf einen ausführlichen Bericht gespannt :)!!
Habe mal einen Bericht gelesen auf Rebreatherworld (finde ihn grad nicht), da hats einen auf 40m getroffen. Gemäss seinen Angaben wäre ein Wechseln des Mundstücks unmöglich gewesen, da er in dieser Situation derart benommen war und nach luft geringt hat. AMV sollte man so auf 40-80l / min kalkulieren. Also hat man je nach Tiefe / Situation nur sehr wenig Zeit bis die 3l leer sind.
Die Frage ist nur, wie warscheinlich ist ein solcher CO2 Hit?
Oftmals hat das sicher mit dem nicht einhalten der Standzeiten zu tun. (Ausreizung oder falsche Erinnerung / keine Buchführung über die bisherige Tauchzeit auf dem Kalk)4. Januar 2012 um 13:51 Uhr #70092Anonym
Inaktives gibt auch ein video eines englishen news reporters, der zwar noch auf das bailout wechseln konnte, dann aber von den buddies nach oben gebracht werden musste. hier wirds zwar erwaehnt, ist aber leider nicht verlinkt: http://www.rebreatherworld.com/q-and-a-general-member-questions/37383-c02-hits-3.html
4. Januar 2012 um 13:52 Uhr #70093Anonym
Inaktiv4. Januar 2012 um 14:08 Uhr #70094Walter Ciscato
Taucherwenn ihr probanten sucht, melde ich mich gerne 🙂
Habe gerade mit Normungskollege Dr. Arne Sieber das Thema besprochen ;D
Er ist einer der führenden Wissenschaftler in Biomedizin im Tauchbereich, sowie auch in CO2 Sensorik in Rebreathers (siehe auch deren Bericht im Wetnotes Nr.6/2011) usw.Sie haben solche Versuche schon x-mal durchgeführt aber besser an Land, meint er 😉
Ich treffe ihn wieder in drei Wochen in Schweden an der TECH 2012 und werde dort das Thema auch mit Dr. David Doolette und anderen besprechen. Mal schauen was sie so dazu zu sagen haben 😮
4. Januar 2012 um 14:35 Uhr #70095uanliker
TaucherDie Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist ein solcher CO2 Hit?
Wenn es dich trifft, ist dir die Wahrscheinlichkeit egal. Da gibt es nur noch ein Ziel zu überleben.
Auf diesen Moment sollte man vorbereitet sein 8) Oder das Ende akzeptieren. ???
Ich plane einen Höhlentauchgang, dass ich meinen Tauchpartner mit meinem Gas raus kriege. Auch wenn ich es bei mehreren Hundert Höhlen-TGs noch nie gebraucht habe. Die Wahrscheinlichkeit ist klein, aber die Auswirkungen beim Eintreten sind katastrophal, wenn ich mich nicht abgesichert habe :-*.
Gruss Urs
4. Januar 2012 um 14:54 Uhr #70096Aero88
MitgliedDas stimmt natürlich, kleine Warscheinlichkeiten sind nur solang was schönes wenn man nicht selber die arme Sau ist die es trifft;)
Trotzdem sind sicher fast alle Co2 Probleme (ausserhalb des Extrembereichs) selber verschuldet durch irgend eine Nachlässigkeit.
Möchte das ganze keinesfalls schön reden, aber mir wärs jetzt (hinsichtlich Tauchen im Team) wichtiger das man die Stages schnell und unkompliziert übergeben kann. (Nicht erst noch Diluent / BOV abkoppeln usw)5. Januar 2012 um 7:03 Uhr #70097scubatinoo
TaucherNa, das wirft meine Pläne mit CCR anzufangen um ein paar Jahre zurück… 😮 Ich glaub ich lern vorher noch Langlauf… 😀
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