SWISS DIVERS › Foren › Tauchausrüstung › Salvo kopiert MBSub LED-Cave-Lampen
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2. April 2009 um 6:12 Uhr #61850
marc
Tauchermbsub wrote:aber warum soll nicht auch ein Hersteller in einem Forum lernen könnenwar auch der hintergedanke warum ich den «befestigungs-link» gepostet habe. ich find das richtig geil, das wir hier im forum auch schon mehrere hersteller versammelt haben. danke an dieser stelle, das ihr so aktiv mitmacht!
mbsub wrote:ch frage jetzt mal ganz direkt. Stört es euch nicht, dass der Schalter als Kippschalter mit einem relativ empfindlichen Gummischutz ausgeführt ist.ich tauche keine halcyon aber den kippschalter finde ich klasse da ich ihn wie schnappi schon gesagt hat einfach und schnell mit einer hand bedienen kann. andere konzepte müsste ich erst testen. dreh-dinger wie sie z.b. bei den tilly-köpfen verwendet werden, machten auf mich (bin mehrere hundert TGs damit getaucht) einen eher anfälligeren eindruck und man brauch beide hände. die gummiabdichtung meines kippschalter fühlt sich recht robust an. muss das mal bei der halcyon angucken, ob das da anders ist.
mbsub wrote:Stört es euch nicht, dass NiMh-Akkus verwendet werden?da kenne ich mich zu wenig aus und man hört die letzten monate immer mal wieder verschiedenes über die neueren akku-typen. grundsätzlich ist es mir wurst was da drauf steht wenn es a) funktioniert und b) sicher ist. habe dann nichts dagegen, das es mit einer neueren lampe auch mal einen neueren akku-typ verbaut haben wird.
hoffe das gibt etwas input.
gruss, marc
2. April 2009 um 7:36 Uhr #61851sunshineblub
MitgliedZunächst, ich habe keine Halcyon, aber auch einen NiMH und diesen Kippschalter.
Der Kippschalter ist ne tolle Sache, wenn der Ring drumherum die richtige Höhe hat.
Dieses Gummihäubchen ist in der Tat eine Schwachstelle und sollte öfters auf Undichtigkeit und Abnutzung Kontrolliert werden. Rechtzeitig erkannt, ist es einfach und kostengünstig zu ersetzten.
Sollte bei meiner Lampe über den Kippschalter Wasser rein laufen, läuft bei mir nicht der Tank voll. Wie die Halycon gebaut ist, habe ich keine Ahnung.
Einen Drehkopf käme für mich nicht in Frage, da ich von zu vielen schon gehört habe, dass die ab bestimmten Tiefen nicht mehr zu drehen/focusieren gehen.
Den NiMH würde ich nie und nimmer ohne Tiefentladungsschutz mit einem Halogener betreiben. Ich benutze einen HID und bin somit im «Grünen Bereich».
Allerdings hatte ich nach meinem ersten kaputten NiMH erst einmal ein gutes Ladegerät gekauft bevor ich mir einen neuen Akku zugelegt hatte. Diese Investition zahlt sich meiner Meinung nach aus.
An sonsten kenn ich mich mit Akku nicht gut aus, kann also zu anderen, außer Bleigel, keine Meinung haben.
Für mich persönlich muss ein neuer Akkutyp sich erst bei den Explorationsteams bewährt haben damit ich in betracht zeihe umzustellen. Ich habe nicht das Budget um Versuchskaninchen zu spielen. Und als Höhlentaucherin greife ich gerne auch bereits vielfach bewährtes zurück.
Aber Gott sei Dank denken nicht alle so, denn dann gäbe es keinen Fortschritt 😉
Grüsse
Anke2. April 2009 um 8:44 Uhr #61852ursusspeleo
MitgliedFundamentiertes, sachliches Light-Statement von Anke – DANKE 🙂
2. April 2009 um 11:43 Uhr #61853DINspiration
MitgliedHallo
NiMH Akkus sind für Tauchlampen eigentlich eine sehr gute Lösung. Ihren teilweisen schlechten Ruf haben sie hauptsächlich nur aus der Zeit als meistens noch Halogenbrenner in den Tauchlampen eingesetzt wurden. Verschiedene Hersteller haben einfach versucht, die maximale Kapazität mit Halogenbrenner aus den Akkus zu holen. Ohne technisch im Detail weiter auszuholen hatte dies zwei Probleme zur Folge: Die Akkus wurden übermässig stark belastet (=Reduktion der Lebensdauer und Kapazität). Kam noch Kälte hinzu, wurde die Kapazität noch geringer. Mit HID und/oder LED Technologie als Leuchtmittel hat man das Problem nicht mehr. Die Entladung der Akkus ist mit LED oder HID unter dem maximalen Wert. Dadurch werden die Akkus viel geringer belastet.
Aktuell werden vom TillyTec Sortiment (nicht zu verwechseln mit Greenforce) zu 95% nur noch LED Lampen verkauft. Der LED 1000/S2 für technische Taucher und der LED 750 für die meisten anderen Taucher. Seitdem der LED 2000 Lampenkopf verfügbar ist, wird auch der HID 45 immer weniger verkauft. Meistens nur noch für Anwendungen im Video-Bereich.
Gruss
DINSpiration2. April 2009 um 11:49 Uhr #61854mbsub
MitgliedZunächst, ich habe keine Halcyon, aber auch einen NiMH und diesen Kippschalter.
Der Kippschalter ist ne tolle Sache, wenn der Ring drumherum die richtige Höhe hat.
Dieses Gummihäubchen ist in der Tat eine Schwachstelle und sollte öfters auf Undichtigkeit und Abnutzung Kontrolliert werden. Rechtzeitig erkannt, ist es einfach und kostengünstig zu ersetzten.
Sollte bei meiner Lampe über den Kippschalter Wasser rein laufen, läuft bei mir nicht der Tank voll. Wie die Halycon gebaut ist, habe ich keine Ahnung.
Einen Drehkopf käme für mich nicht in Frage, da ich von zu vielen schon gehört habe, dass die ab bestimmten Tiefen nicht mehr zu drehen/focusieren gehen.
Den NiMH würde ich nie und nimmer ohne Tiefentladungsschutz mit einem Halogener betreiben. Ich benutze einen HID und bin somit im «Grünen Bereich».
Allerdings hatte ich nach meinem ersten kaputten NiMH erst einmal ein gutes Ladegerät gekauft bevor ich mir einen neuen Akku zugelegt hatte. Diese Investition zahlt sich meiner Meinung nach aus.
An sonsten kenn ich mich mit Akku nicht gut aus, kann also zu anderen, außer Bleigel, keine Meinung haben.
Für mich persönlich muss ein neuer Akkutyp sich erst bei den Explorationsteams bewährt haben damit ich in betracht zeihe umzustellen. Ich habe nicht das Budget um Versuchskaninchen zu spielen. Und als Höhlentaucherin greife ich gerne auch bereits vielfach bewährtes zurück.
Aber Gott sei Dank denken nicht alle so, denn dann gäbe es keinen Fortschritt 😉
Grüsse
AnkeWenn der Kippschalter die Alternative zu dem Drehkopf a la Tilly/GF ist, dann kann sogar ich dem etwas positives abgewinnen. Der Drehkopf hat nach meiner Meinung seine Berechtigung nur bei Backup-Lampen. Solange der Kippschalter nach innen soweit abgedichtet ist, dass kein Wasser an den Akku kommt ist das O.K.
Und nun zu den Akkus: Ich behaupte nicht, dass NiMh-Akkus Schrott sind (wir haben sie schliesslich auch jahrelang eingebaut), aber die Leistungsdauer ist mit durchschnittlich 3 Jahren zu kurz ausserdem sind sie sehr kälteempfindlich.
Wir haben die LiMn-Akkus 1 -2 Jahre im Modellbau beobachtet und uns dann mit dem Importeur zusammengesetzt. Sehr schnell stellte sich heraus, dass diese Akkus in geschlossenen Gehäusen geladen werden dürfen (da sie kein Wasserstoffgas erzeugen können), das sie definitiv keinen Memoryeffekt mehr haben (sie können in jedem Lade-/Entladezustand an den Lader). Ein weiterer Vorteil der LiMn-Akkus ist die Alterung. Wenn diese Akkus altern, dann sinkt lediglich die Kapazität. Bei NiMh-Akkus steigt der Innenwiderstand und damit kann die Lampenelektronik nicht umgehen.
Wer jetzt die A123 oder Lithium-Eisen-Akkus aufführt als eine weitere Qualitätssteigerung gegenüber LiMn, der muss sich sagen lassen, dass deren Vorteile im Modellbau eine Rolle spielen, aber nicht im Tauchsport. Der Modellbauer hat das entsprechene Ladegerät um diese Akkus in wenigen Minuten aufzuladen. Der Taucher hat dies nicht und kann soetwas auch nicht mit auf Reisen nehmen (hoher Preis, Gewicht und Grösse). Ausserdem habe diese Akkus weniger Kapazität als LiMn-Akkus. Wir verwenden jetzt LiMn-Akkus seit 3 Jahren und haben keinerlei Probleme oder Reklamationen. Nicht ohne Grund geben wir auf diese Akkus eine Garantie von 2 Jahren.
Ein Versuchskaninchen ist der Taucher bei der Verwendung von LiMn-Akkus ganz bestimmt nicht.
So jetzt mach erst mal ne Pause. ;DMichael
2. April 2009 um 14:20 Uhr #61855mbsub
MitgliedHallo,
ich wollte doch noch die Bilder von unseren LED-Köpfen (Rückseite) bringen.
Unschwer erkennt man hier den Handlungsbedarf. Der Schraubadapter, ist bei beiden Köpfen identisch, verträgt eine kleine Modifizierung, damit dort eine Befestigung hin kann.
Ist bereits notiert!Michael
2. April 2009 um 14:32 Uhr #61856marc
TaucherHallo,
ich wollte doch noch die Bilder von unseren LED-Köpfen (Rückseite) bringen.
Unschwer erkennt man hier den Handlungsbedarf. Der Schraubadapter, ist bei beiden Köpfen identisch, verträgt eine kleine Modifizierung, damit dort eine Befestigung hin kann.
Ist bereits notiert!wow – das nenne ich «cloud work»! ;D
danke michael! sollte meine jetzige das zeitliche segnen werde ich sicher auch einen genauen blick auf die mb-sub lampen werfen.2. April 2009 um 19:30 Uhr #61857DINspiration
MitgliedHallo
Ein kurzer technischer Nachtrag zum Thema Lebensdauer und Kälteempfindlichkeit von NiMh Akkus: Alle Hersteller, die von NiMH auf andere Technologien gewechselt haben, benutzen diese Aussagen als Begründung für den Technologiewechsel.
Wenn man einen NiMh Akku mit seiner Kapazität belastet spricht man von einer 1 C Belastung. Dies ist der frühzeitige Tod von NiMh Akkus. Die Lebensdauer reduziert sich sehr stark. Je höher die Belastung ist, desto geringer ist die Brenndauer. Sollte die Lampe normalerweise 60 Minuten brennen und wird der Akku mit 1 C Belastet reduziert sich die Brenndauer auf 45-50 Minuten. Die Belastung hat auch einen Einfluss auf die Lebensdauer. Wird ein 4.5 Ah Akku mit 1/2 C = 2.25 A belastet können bei guter Pflege etwa 400 Zyklen erreicht werden. Geht die Belastung noch weiter unten, zum Beispiel nur noch 1 A, können bis zu 800 Zyklen erreicht werden. Je Näher man den Akku an C1 belastet, desto weniger Zyklen schafft er. Bei einer Belastung nahe an C1 erreicht der Akku nur noch 100 – 150 Zyklen. Wird der Akku über 1 C, zum Beispiel mit 2 C belastet ist der Akku nach weniger als 50 Zyklen nur noch Schrott. Zur Zeit der Halogenlampen und teilweise noch Heute, haben fast alle Lampenbauer ihre Akkus mit 1C und mehr belastet. Wichtig: Bei der Belastung spielt es keine Rolle mit welchem Leuchtmittel die Lampe betrieben wird. Diese Belastung kann mit LED , Halogen oder HID erzeugt werden. Das heisst, auch Hersteller von LED und HID Lampen, die ihre Akkus zu stark belasten haben diese Probleme bei NiMH Akkus. All diese Hersteller sagen, dass NiMH Akkus nicht optimal sind und nur Probleme bereiten. Solange man aber, wie zum Beispiel bei den TillyTec Lampen nicht an die C1 Grenze geht hat man keine Probleme mit NiMH Akkus. Alles an der C1 Grenze ist ganz einfach Akku-Mord. Bei TillyTec beträgt die Belastung maximal 2/3C (Mit HID 45).
Zum Thema «Kälte»: Neben der Schwäche von NiMH gegenüber hohen Belastungen kommt nun noch die Kälte hinzu. Zu hohe Belastung plus Kälte lassen die Brenndauer nochmals erheblich schrumpfen. Nur daher kommt die Aussage mit der Kälteempfindlichkeit der NiMH Akkus. Wenn die Belastung 2/3C nicht übersteigt ist Kälte absolut kein Thema. Über dieser Belastung (z.B. 3 A) geht bei Kälte die Brenndauer sehr stark zurück. Wichtig: Kälte hat bei zu grosser Belastung lediglich einen Einfluss auf die Brenndauer, nicht aber auf die Lebensdauer der Akkus. Bis -28 Grad ist die Lebensdauer kein Problem.
Gruss
DINspiration
2. April 2009 um 19:31 Uhr #61858ursusspeleo
MitgliedMal ne zynische Frage an mbsub 😉
deine Tauchdaten sind in deiner Kontaktinfo im Gegensatz zu deinen bestens umschriebenen Lampen ziemlich dunkel 😉 bist du aktiver Taucher oder ein geschickter Geschäftsmann, welcher in unserer Community eine Marktlücke für MBSub wittert? :-X2. April 2009 um 19:32 Uhr #61859DINspiration
MitgliedHallo
Michael ist der Hersteller und Inhaber von MBsub…..
Mal ne zynische Frage an mbsub 😉
deine Tauchdaten sind in deiner Kontaktinfo im Gegensatz zu deinen bestens umschriebenen Lampen ziemlich dunkel 😉 bist du aktiver Taucher oder ein geschickter Geschäftsmann, welcher in unserer Community eine Marktlücke für MBSub wittert? :-X2. April 2009 um 19:40 Uhr #61860ursusspeleo
MitgliedOK, war halt nicht gerade auf den ersten Blick ersichtlich – sorry 😉
Dann ist nebst Sandro Madeo (DIRZONE) ein weiterer Tauchausrüster bei SWISS-DIVERS eingeloggt – herzlich willkommen!3. April 2009 um 6:23 Uhr #61861marc
Tauchertilly ist auch hier im forum und von padi CD's die hier mitlesen weiss ich auch. dann noch die besammelte tech-fraktion… gutes publikum mit viel know-how hier 😉
3. April 2009 um 7:26 Uhr #61862mbsub
MitgliedAlle Hersteller, die von NiMH auf andere Technologien gewechselt haben, benutzen diese Aussagen als Begründung für den Technologiewechsel.
Vielleicht deswegen, weil es den Tatsachen entspricht!
Solange man aber, wie zum Beispiel bei den TillyTec Lampen nicht an die C1 Grenze geht
Wenn man wirklich den Akku schonen will, dann sorgt man für einen Tiefentladeschutz. Ich finde die Einstellung «was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen» lächerlich. Die Elektronik steht nicht mehr auf dem Stand der Röhrentechnik.
Zu dem Thema «so wenig wie möglich an Elektronik» werde ich bei Gelegenheit in einem separaten Thread Stellung nehmen.Michael
3. April 2009 um 9:05 Uhr #61863Anonym
InaktivHeutige gute Elektronik läuft auch unter extremen Belastungen stabil.
LED-Lampen brauchen eine gute Elektronik und einen Tiefentladeschutz. Die Akkus danken es mit der Lebensdauer.Dies ist in der Höhlenforschung sehr gut gelöst.
http://www.scurion.ch/ms/index.php?lamp&lang=de
Tauchversion der Scurion ist in der Entwicklung 🙂
Tauch-Modelle sind in der Testphase.Was für ein Schaltmechanismus die Lampe hat ist mir so ziemlich egal. Wichtig ist das problemlose funktionieren in allen Tiefen (auch gaaaaanz Tief ;)). Auch wenn ich beide Hände brauche um die Lampe anzuwerfen. Ich brauche die Lampe ja nicht zum Morsen. Somit enfällt ständiges ein/aus.
Im Meer kann es natürlich schon anders aussehen. Um in die Spalten zu schauen gibt es schon mehr ein/aus.Grüsse Hans
3. April 2009 um 9:44 Uhr #61864Anonym
Inaktivhttp://www.scurion.ch/ms/index.php?lamp&lang=de
Tauchversion der Scurion ist in der Entwicklung 🙂
Tauch-Modelle sind in der Testphase.sexy…. 🙂 die koennten mich auch mal interesseren…
@mbsub, nein ich hab keine vorlieben und mach auch keine spielchen mit den lampen 😉
3. April 2009 um 10:07 Uhr #61865Anonym
InaktivScurion ist nicht als Hauptlampe gedacht und wird auch nie eine werden.
Hauptzweck ist eine Lampe für die Höhlenforschung. Diese wird nun für die Postsiphon-Forschung fit gemacht. Für Nahbereich bei Vermessung etc. das beste Licht das ich je gesehen habe :). Da kommt keine Tauchlampe auch nur annähernd hin.Punktlicht der Scurion ist jedoch einiges heller als eine Heser.
Mit Punkt- und Breitstrahl auf voller Leistung reicht das Licht sehr gut auch für Exploration in Siphons bis ca. 3m Gangdurchmesser.
In den Trockenstrecken wird das Licht immer auf das nötige Mass gedimmt. So hat man mit 3 Akkupacks für 7 Tage Forschung genügend Licht.Grüsse Hans
3. April 2009 um 10:25 Uhr #61866Anonym
InaktivScurion ist nicht als Hauptlampe gedacht und wird auch nie eine werden.
schade. muss ich wohl doch auf halcyon warten, bis die ne led lampe haben….
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