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25. Februar 2010 um 7:28 Uhr #58647
marc
Taucherdas problem mit den unterbrochenen funkverbindungen ist real. zu meinen «alten» sportie zeiten hatt ich es auf fast jedem tauchgang. je nachdem, wie der sender platziert war, wie gross der abstand zum computer war, hatte ich mehr oder weniger probleme.
kann ich so nach zwei jahren mit dem galileo sol 100% bestätigen. es kann von zeit zu zeit vorkommen, das die funkverbindung verloren geht. darum wird wohl auch heute kein taucher mit sender/luftintegration ins wasser steigen ohne noch einen klassischen finimeter dabei zu haben. wenn der kontakt zum sender abbricht ist das definitiv keine «horrorgeschichte» sondern man guckt dann halt mal auf den fini wie man's gelernt hat. wenn beim galileo der kontakt abreist, ist das meisst nur temporär und er kommt bald wieder.
dennoch will ich den sender für all die sporttauchgänge (95%) nicht missen. ist angenehm und konfortabel.
denke die frage nach dem tauchcomputer kommt auf die anforderungen an. man bekommt kommt heute keinen «schlechten» TC mehr. als ferientaucher / gelegenheitstaucher würde ich primär drauf schauen, dass das ding a) nitrox kann und b) ein vernünftiges menu bzw. anzeige hat die einem zusagt. der rest ist für das urlaubstauchen ziehmlich egal und man kann viel geld sparen. nitrox compis bekommt man so ab ca. 200.- kann aber mit den top-modellen bis auf 2500.- raufgehen. grosser unterschied und so lohnt sich vor dem kauf sich die eigenen anforderungen an das teil genau zu überlegen.
habe bei kollegen gesehen, das es neue super flexible und dünne hochdruckschläuche gibt. wenn euch der «starre» schlauch stört, könnt ihr ja auch mal einen blick auf diese neuen, dünnen HD-schläuche werfen.
fazit: ohne finimeter kommt ihr eh nicht aus. gasintegration am TC ist angenehm konfortabel aber a) teuer und b) nicht ausfallsicher. d.h. wenn man nur gelegenheitstaucher ist, wird sich das wohl nie rechnen. 😉
25. Februar 2010 um 8:14 Uhr #58648Anonym
InaktivJeder Taucher hat einen Back-Up Fini dabei. (Bottomtimer oder TC(ohne LI natürlich)).
Mit der Zeit weiss man, auf welcher Durchschnittstiefe man nach 5 min. wie viel Gas braucht.
Funktioniert sehr gut 🙂
25. Februar 2010 um 9:02 Uhr #58649Anonym
Inaktivhabe bei kollegen gesehen, das es neue super flexible und dünne hochdruckschläuche gibt. wenn euch der «starre» schlauch stört, könnt ihr ja auch mal einen blick auf diese neuen, dünnen HD-schläuche werfen.
fazit: ohne finimeter kommt ihr eh nicht aus. gasintegration am TC ist angenehm konfortabel aber a) teuer und b) nicht ausfallsicher. d.h. wenn man nur gelegenheitstaucher ist, wird sich das wohl nie rechnen. 😉
Moin!
Erstmal Glückwunsch zum OWD 🙂
Ich habe seit paar Wochen so ein «Würmchen» und bin sehr zufrieden, kein Vergleich mit den bisherigen dicken Schläuchen 8)
zum TC: Wieso nicht auf die Gasintegration verzichten und sich das Geld sparen? Einen günstigen TC kaufen wie einen Gekko bspw. (der kann auch Nitroxgemische rechnen) und wenn es dann in paar Jahren weitergeht, kann man upgraden und sich genau den Rechner aussuchen, den man dann «braucht». Sei es vom Display her oder der Menuführung, den Leistungen usw. Wie erwähnt wurde, sollte man so oder so ein analoges Fini mitführen und so kann man zu Beginn der Taucherkarriere noch gleich immer etwas üben mit An- und Abclipsen ;D
Gruss
Richi
25. Februar 2010 um 9:06 Uhr #58650marc
Taucheran- und abklipsen? du meinst um den fini abzulesen den fini abklipsen? muss ich weder beim sport- noch beim tech-jacket. verstehe nicht ganz was du meinst?
ansonsten würde ich das gleich wie richi handhaben: erst mal ein günstiger nitrox-rechner und den in paar jahre tauchen. das eingesparte geld gibt gleich den ersten tauchurlaub. wenn dann doch mal bedarf nach einem «super-rechner» aufkommt weiss man ja a) aus der erfahrung was man braucht/will und b) kann man dann upgraden und den alten z.b. occacion verkaufen.
25. Februar 2010 um 9:15 Uhr #58651Anonym
InaktivJa, irgendwo muss das Fini ja dran sein, oder schleifst du es durch den Schlick :P? Die meisten machen das ja irgendwo irgendwie fest und nehmen das zum Ablesen «hervor»… Das meinte ich.
PS: Oder statt Tauchurlaub eine gescheite Lampe einkaufen, so hat man nachts noch mehr vom Tauchen in der CH 😀
25. Februar 2010 um 10:17 Uhr #58652marc
TaucherJa, irgendwo muss das Fini ja dran sein, oder schleifst du es durch den Schlick :P? Die meisten machen das ja irgendwo irgendwie fest und nehmen das zum Ablesen «hervor»… Das meinte ich.
ah ok. meine finis sind am jacket angemacht (sport = schlauchklemme, tech = d-ring). die brauche ich nicht abklipsen um sie abzulesen. blick nach unten genügt.
PS: Oder statt Tauchurlaub eine gescheite Lampe einkaufen, so hat man nachts noch mehr vom Tauchen in der CH 😀
wenn man in der CH taucht. ansonsten kann man auch hier viel geld sparen und sich ein einfaches lämpchen kaufen (wenn überhaupt und sonst ein vor ort mieten für 2 tauch-TGs pro urlaub).
25. Februar 2010 um 10:31 Uhr #58653Anonym
InaktivJa, irgendwo muss das Fini ja dran sein, oder schleifst du es durch den Schlick :P? Die meisten machen das ja irgendwo irgendwie fest und nehmen das zum Ablesen «hervor»… Das meinte ich.
ich muss es nicht zwingend abnehmen zum ablesen, aber es ist einfach etwas angenehmer, dann kann ich weiterhin nach vorn schauen 🙂
25. Februar 2010 um 13:13 Uhr #58654Anonym
Inaktivhallo
ich tauche seit über 15 jahren ohne fini, und habe ihn noch nie vermisst. bei den uwatec früher gabs schon mal ausfälle in zusammenhang mit blitzen (störungen der funkverbindung). kenne die situation bei sunto nicht. mit den neuen uemis tauchcomputern habe ich diesebzüglich noch nie ein einziges problem gehabt, nicht mal mit den vorseriengeräten. ich pers. finde einen sender zuverlässiger und robuster (keine mech. beweglichen teile). bei meinen «normalen» tauchgängen brauche ich da auch nicht keine redundanzen diesbezüglich, da ich meinen luftverbrauch eigentlich kenne und in etwa abschätzen kann obs reicht. bei TG mit bspw. dekogasen ist die berechnete prognose (inkl. gaswechsel) hervorragend und ziemlich genau und lässt mich den TG flexibler gestalten. eigentlich ist die RGT bald die einzige grösse auf die ich mich überhaupt konzentriere bei meinen tauchgängen, der rest ist pures geniessen 😉
gruss
fredy25. Februar 2010 um 13:53 Uhr #58655Anonym
InaktivIch bin genau auf der anderen Seite 🙂 Ich habe noch nie einen Sender getaucht und weiss auch nicht warum ich einen haben sollte. Ein Fini abzuklippen, Druck ablesen und wieder wegzuklippen dauert keine 10 sekunden und ich brauche keine RBT der mir sagt wie lange ich noch tauchen kann. Das weiss ich selber.
25. Februar 2010 um 13:58 Uhr #58656Anonym
Inaktivfinde einen sender zuverlässiger und robuster (keine mech. beweglichen teile).
da kann ich nur teilweise zustimmen. sicher, du sparst ein paar o-ringe, einen schlauch und die ganze mechanik des finis ein. auf der anderen seite bringst du jetzt alle informationen auf ein einziges geraet. faellt dieses aus, haste gar keine infos mehr. totalausfaelle hatte ich bis jetzt keine, aber schon, dass der tc waehrend des tauchgangs neu startete. was ich vermeiden will, ist, einen SPOF zu haben.
eigentlich ist die RGT bald die einzige grösse auf die ich mich überhaupt konzentriere bei meinen tauchgängen, der rest ist pures geniessen 😉
die rbt find ich gerade etwa die unbrauchbarste angabe. einerseits, sagt mir die rbt doch etwa das aus «die zeit, die der taucher mit aktuellem gasverbrauch noch auf der tiefe bleiben kann, sodass nach dem aufstieg unter beruecksichtigung aller dekostops die oberflaeche mit einem vordefinierten mindestdruck in der flasche erreicht wird». tauch ich jetzt aber nach drittels regel oder noch konservativer (was ich grundsaetzlich jedem empfehle), kann ich dem computer da einstellen, dass die rbt die dreiteilung des gases beruecksichtigt?
die rbt wird dann nutzlos, wenn ich so lange auf der tiefe bleibe bis rbt gegen 0 geht und dann einen anstieg des gasverbrauchs hab, also z.b. ein problem oder einen notfall habe. dann wirds schon recht knapp mit dem gas nach rbt…
ich finde auch, dass reine sport tauchgaenge bis zu einem gewissen grund geplant werden sollen. klaro erwarte ich jetzt nicht, dass jeder ein ganzes buch voller tabellen mitschleppt, aber z.b. beim gas sollten mehr ueberlegungen einfliessen als nur «der computer sagts mir dann schon».
ein weiterer grund, weshalb ich mich nicht auf die rbt verlasse, ist ganz einfach, weil wenn ich es mache ich das gefuehl hab, ich schalte den kopf ab. klaro nach den neuesten padi ideen passt das gut ins bild (in einem der letzten updates die ich bekommen habe stand, dass tabellen jetzt optional sind in der owd ausbildung -> kopf abschalten und den computer denken lassen)…
cheers
–bruno25. Februar 2010 um 14:45 Uhr #58657marc
Tauchertauch ich jetzt aber nach drittels regel oder noch konservativer (was ich grundsaetzlich jedem empfehle), kann ich dem computer da einstellen, dass die rgt die dreiteilung des gases beruecksichtigt?
jup, kannst du. das ist dann der von dir definierte «vordefinierten mindestdruck in der flasche».
die rbt wird dann nutzlos, wenn ich so lange auf der tiefe bleibe bis rbt gegen 0 geht und dann einen anstieg des gasverbrauchs hab, also z.b. ein problem oder einen notfall habe. dann wirds schon recht knapp mit dem gas nach rbt…
jein. kommt auf die von dir eingestellte reserve (siehe oben) an. ausserdem darf man durchaus auch mit heutiger technik noch mitdenken 😉
ein weiterer grund, weshalb ich mich nicht auf die rbt verlasse, ist ganz einfach, weil wenn ich es mache ich das gefuehl hab, ich schalte den kopf ab.
ich verlasse mich auch nicht nur auf die RBT aber es ist für mich eine gute zusätzliche info die ich zu schätzen gelernt habe. wie gesagt: kopf ausschalten kommt aber allgemein nie gut 😉
klaro nach den neuesten padi ideen passt das gut ins bild (in einem der letzten updates die ich bekommen habe stand, dass tabellen jetzt optional sind in der owd ausbildung -> kopf abschalten und den computer denken lassen)…
finde ich irgendwie auch so naja. auf der anderen seite brauche ich die tabellen nie wirklich aber ich muss verstehen, wie die grundlegensten zusammenhänge von tiefe, zeit, druck etc. funktionieren. wenn ein tauchkurs das ohne tabellen «anderswie» genau so gut oder gar noch besser vermitteln kann: ok.
ich tauche seit über 15 jahren ohne fini, und habe ihn noch nie vermisst. bei den uwatec früher gabs schon mal ausfälle in zusammenhang mit blitzen (störungen der funkverbindung).
kann ich so nicht sagen. temporäre ausfälle habe ich beim galileo (uwatec) im schnitt so ca. alle 50 TG's. habe das gefühl es hat mit grossen temperaturunterschieden und der montage/lage meines senders/compis zu tun. arm kurz etwas hoch halten das signal ist zurück. ein weiteres problem, welches mit der kommenden firmware behoben sein soll: der galileo macht keine angabe über den ladezustand der sender-batterie. ich war definitiv schon froh um den fini. auf der anderen seite falle ich auch tot vom baum, wenn der druck wärend eines TGs mal ausfällt – kann ich handlen (ich spreche vom sporttauchen).
kenne die situation bei sunto nicht.
mein letzter stand (D9) war, dass der wohl der heikelste aller «funker» ist. vorallem die paarung vor jedem TG (!) kann «lustig» werden.
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