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24. August 2012 um 6:41 Uhr #71147
scubatinoo
Taucher@Chrigel: Du hast schon recht. Wir sind Gäste – dann dürfen wir aber auch erwarten, als solche empfangen und behandelt zu werden… Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrheit der Rheinauer das auch so sieht. Aber in der Regel genügt einer oder zwei, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit bei der Gemeinde beschweren. Und irgendwann müssen die Behörden etwas unternehmen – schliesslich kann man die Bürger nicht dauernd ignorieren… Das führt dann zu so komischen Verordnungen und Theorien zum Fischbestand usw.
24. August 2012 um 7:04 Uhr #71148chrigel
Mitglied@Chrigel: Du hast schon recht. Wir sind Gäste – dann dürfen wir aber auch erwarten, als solche empfangen und behandelt zu werden… Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrheit der Rheinauer das auch so sieht. Aber in der Regel genügt einer oder zwei, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit bei der Gemeinde beschweren. Und irgendwann müssen die Behörden etwas unternehmen – schliesslich kann man die Bürger nicht dauernd ignorieren… Das führt dann zu so komischen Verordnungen und Theorien zum Fischbestand usw.
Die zwei, drei Personen können sich aber nur durchsetzten, wenn ihnen die Argumente wie jetzt in die Hände gespielt werden!
Nicht vergessen, da bestehen schon richterliche Verordnungen die Wochenende für Wochenende von Tauchgruppen, Schulen usw. gebrochen werden!
Einfacher kann man es den Kritikern nicht mehr machen …
25. August 2012 um 22:30 Uhr #71149Scubandro
MitgliedAmüsant ist, dass jeder der hier schreibt «ich war da und hab gesehen, dass sich die nicht an die Keine-Schulung-Regeln gehalten haben» sich selbst nicht an die Keine-Tauchgänge-Bei-über-20-Grad-Regel gehalten hat. Insofern genau so ein Depp ist, wie die Leute die Ihre Schulungen dort machen. Genauso wie jeder der auch mal in den Wintermonaten abtaucht uvm. – ich selbst tauche auch im Sommer und Winter dort und war auch schonmal mit einer Gruppe von ca. 8 Tauchern vor Ort (ob da eine Genehmigung vorlag weiss ich nicht), das geb ich gerne zu – und wenn ihr ehrlich seid, haben das die meisten schonmal gemacht.
Wenn man sich aber schon nicht an all diese Regeln hält, sollte man wenigstens einfach drauf achten, dass der Ort sauber bleibt und die Anwohner nicht belästigt werden. Ich tauche praktisch jedesmal mit einem leeren Netz ab und mit einem vollen wieder auf. Die Taucher und andere Badegäste entsorgen gern Ihren Müll im Fluss weil sie zu faul sind, das Zeug wieder nach Hause zu nehmen. Genauso wie die Helden, die nicht ins Toitoi machen können oder wenn Sie unten sind, nichtmal etwas in den Wald gehen können, um ihre Durft zu erledigen – nein sie pinkeln an die Autos, in die Gärten, hinters kleine Gebäude oder direkt unten an die Bänke oder Bäume. Auch sollte man vielleicht wirklich regelmässig in den dortigen Wirtschaften konsumieren – auch wenn sie nicht gerade als extrem Taucherfreundlich gelten. Wenn man freundlich ist, wird man auch freundlich bedient, das kann ich nur bestätigen, bislang hatte ich noch keine schlechten Erfahrungen mit den beiden Restaurants – auch die Anwohner sind einem freundlichen «guten Tag» nicht abgeneigt.
Zurzeit ist Rheinau völlig überlaufen und mit diesem Verhalten wird früher oder später ein Tauchverbot verhängt. Für mich als Winterthurer ist das schade, da Rheinau ideal für einen Feierabend-TG ist und schnell in 15min erreicht ist. Ich kenne mindestens 2 Schulen die dort ab und zu mal Kurse anbieten (teilweise 2-3 Kurse paralell und eine «Spass»-Gruppe …). Finde es auch schade, mehr als Sie darauf hinzuweisen bleibt einem aber nicht.
Hier noch lange rumstreiten bringt nix – entweder es stehn mal ein paar leute zusammen und melden sich bei den Tauchschulen direkt (ideal der Verband) oder man wartet bis das Tauchverbot kommt.
26. August 2012 um 21:39 Uhr #71150brasil
MitgliedAmüsant ist, dass jeder der hier schreibt «ich war da und hab gesehen, dass sich die nicht an die Keine-Schulung-Regeln gehalten haben» sich selbst nicht an die Keine-Tauchgänge-Bei-über-20-Grad-Regel gehalten hat. Insofern genau so ein Depp ist, wie die Leute die Ihre Schulungen dort machen.
Danke, aber mindestens hatte der Depp denn mut mal was zu sagen, und Verstecke mich nicht hinter dem Forum!
Aber eben, die unbelehrbaren wird es immer geben.
Mittlerweile ist mir auch bekannt von welcher tauchschule die waren. Da ich aber die personlichnnicht kenne, und nicht weiss wie sie sonst arbeiten, werde ich weiterhin keine Namen nennen. Aber bekanntlich sieht Mann sich immer zwei mal im leben:)Guten Start in die neue Woche
Gut Luft
18. September 2012 um 18:36 Uhr #71151Scubandro
Mitgliedscheint als hätten wir's schon geschafft… leider…
18. September 2012 um 20:05 Uhr #71152tho.mei
AdministratorTraurig..
Viele leiden unter der Rücksichtslosigkeit weniger.
:'(Thomas from New Zealnd
18. September 2012 um 21:03 Uhr #71153Excalibur
TaucherTraurig..
Viele leiden unter der Rücksichtslosigkeit weniger.
:'(So wenige waren es dann ja offensichtlich doch nicht.
19. September 2012 um 5:45 Uhr #71154chefkoch
MitgliedJoa warten wir mal ab was so kommt.
Weiss jemand wiso unter 10 grad nicht getaucht werden soll? Ist das einfach zur Einschränkung oder hat dies einen Effektiven Grund? Das über 20 verstehe ich ja…
Gruss
19. September 2012 um 6:26 Uhr #71155marc
TaucherJoa warten wir mal ab was so kommt.
Weiss jemand wiso unter 10 grad nicht getaucht werden soll? Ist das einfach zur Einschränkung oder hat dies einen Effektiven Grund? Das über 20 verstehe ich ja…
Gruss
soweit ich gehört habe, sind die fiasche dann im winterlichen «energiesparmodus». werden sie aufgeschreckt bzw. müssen zuviel arbeiten werden sie den winter nicht überstehen. wenn es so kalt ist, ziehen sich die fische in der rheinau angeblich die tief stelle auf der anderen flussseite (ca. 10 Meter) zurück.
19. September 2012 um 6:28 Uhr #71156Scubandro
MitgliedFische reduzieren ihre Körperfunktionen aufs Minimum, sozusagen ein Stand-By Modus, damit sie auch bei kühlen Temperaturen in einem Teich / Fluss überleben können.
Stört man als Taucher diese «Ruhephase» kann dies verheerende Auswirkungen auf das Überleben solcher Tiere haben. Zumal dann viele Taucher so intelligent sind und sich denken «oh, der Fisch hält ja still, dann kann ich ihn ja streicheln»…
Daher sollte man im Winter nicht unbedingt in Rheinau oder anderen untiefen Gewässer tauchen gehen oder wenn, dann sollte man sich zumindest in ausreichender Distanz zu den überwinternden Fischen bewegen.
19. September 2012 um 7:55 Uhr #71157TomAroundTheWorld
Mitgliedtja, da kann man dann ja nur gratulieren… sind ja auch echt schwierige Regeln gewesen um die die Anwohner gebeten haben…
19. September 2012 um 8:16 Uhr #71158Scubandro
Mitgliednaja es gab ganz klare Regeln und es gab Empfehlungen auf der Webseite:
Es gelten folgende Regeln:
- Nachtruhe von 22.00 bis 07.00 Uhr
- Veranstaltungen ab 5 Personen sind bewilligungspflichtig
- Zugang zum Rhein und zu den Schiffstandplätzen freihalten
- Fahrzeuge auf dem öffentlichen Parkplatz an der Sandackerstrasse 8 parkieren
- Zufahrt nur mit separater Bewilligung
Tauchende mit einem Herz für die Natur …
- verzichten bei Wassertemperaturen über 20 ° C und unter 10 ° C auf den Tauchgang
- berühren Tiere und Pflanzen nicht
- beachten die Verhaltensregeln der Tauchverbände
- verzichten auf Schulungen
- tauchen nur in Kleingruppen
Insofern sind halt vorallem die Leute verantwortlich für die Strapazen, die sich nicht an die ganz klaren Regeln halten. Ich war auch schon um 20.30 Uhr ausm Wasser gekommen und um 21 Uhr fuhren 3-4 Autos an mit Tauchern drin … die wohl dachten die Anwohnenden müssen ihr Gebrüll und das Ausbasen der Ventile auch noch nachts ertragen.
Ich hoffe, dass der Gemeinderat nicht zu hart durchgreift, es wäre Schade für diesen schönen Tauchplatz.
19. September 2012 um 9:44 Uhr #71159TomAroundTheWorld
Mitgliedaber das ist es ja leider, es handelt sich um einfache Regeln die eigentlich jeder kannte.
Und ganz ehrlich, in Hinblick auf Natur und Anwohner kann ich das verstehen.
Sehr schade das es mal wieder so kommen musste. Und im nachhinein beschweren sich wieder alle das man ja überall nur noch verjagt wird und nicht gern gesehen ist.
Vielleicht sollte man einfach mal umdenken19. September 2012 um 11:20 Uhr #71160chefkoch
MitgliedDanke für die Info. Hätte eigentlich auch selbst drauf kommen müssen.
Als ich noch an der Glatt direkt beim Greifensee das Fischer Patent hatte gingen die Fische im Winter in den See hoch um zu überwintern.Also ein Verbot gibt es ja noch nicht…jetzt mal abwarten bevor man sich und andere mit Mitleid erfüllt. Im Bericht von Scubandro steht ja das es mit einem Verbot nicht so einfach ist. Was rundherum einfacher ist wird man sehen. Auf der anderen Seite der Brücke wäre dann Deutschalnd…
Arbeitet jemand bei einer Bank??? Wir liefern 2-3 Steuersünder Pro Jahr dafür machen die einen schönen Parkplatz + Einstieg auf der DE Seite… 8) ;D
Gruss
20. September 2012 um 6:01 Uhr #71161marc
TaucherVorschlag:
Der grosse Pulk kommt ja eh an den schönen Sommertage wo die Temperaturen eh nicht tauchbar sind (Fische). Warum den TP nicht einfach Sommer und Winter schliessen und nur Herbst und Frühling erlauben zu tauchen? So hat mana) die Fische betreffend Temperaturen geschohnt
b) die Anwohner in den schönen Sommermonaten
c) das Gros an Schönwettertaucher – welche im Sommer den Tauchplatz überfallen – ist weg
d) hat man bei den Tauchern im Herbst und Frühling die eher ernsthafteren und vermutlich rücksichtsvolleren Tauchern
f) ist der Tauchplatz nicht grundsätzlich geschlossenVielleicht liest das ja jemand aus der Gegend Rheinau bzw. von den verantwortlichen Behörden.
20. September 2012 um 6:14 Uhr #71162scubatinoo
TaucherAus dem Artikel geht eigentlich klar hervor, dass die Gemeinde gar nicht gross etwas gegen die Taucher machen kann, solange sie sich innerhalb der «Hausordnung» der Gemeinde bewegen. Letztendlich sind die «Regeln», welche oben genannt werden, in jedem Gemeindegesetz zu finden und beziehen sich nicht explizit auf die Taucher. Wenn also z.B. Tauchen nicht als Nachtruhestörung ausdrücklich verboten ist, kann man problemlos um 2300 tauchen gehen – vorausgesetzt man macht kein Lärm mit Autoradios oder durch herumgejohle.
Was das Tauchen zwischen 10° und 20° anbelangt: Auch das ist nur eine «Empfehlung» – und kein Gesetz! Und liesse sich vermutlich gesetzlich auch nicht durchsetzen. Wer sagt denn z.B. dass der Bootsverkehr die Fische nicht auch stört?
Die Gemeinde kann den Hebel nur dort ansetzen, wo eine gesetzliche Grundlage besteht. Also z.B. bei grossen Tauchgruppen, wenn «Littering» festgestellt wird, wenn nach 22.00 Rambazamba herrscht oder wenn irgendwo Durchfahrten mit Autos zugestellt werden…
20. September 2012 um 6:31 Uhr #71163marc
TaucherSuper Einstellung – immer alles bis zum Maximum strapazieren und nur dann einlenken wenn etwas gesetzlich Verboten worden ist. Genau so entsteht doch ein Verbot nach dem anderen (leider auch nicht ganz unberechtigt – aus meiner Sicht).
Die Gemeinde kann sehr wohl etwas gegen Taucher tun, sodass das Tauchen dort schwierig bis unmöglich wird. Wer sagt denn, dass die Wiese für alle offen bleiben muss? Am Zürichsee gibt es auch Wiesen welche von den Gemeinden als Badi für die Anwohner reserviert ist (mit entsprechender Anwohnerkarte). Et voila.
Sie könnten wohl auch die Parkplätze aufnehben oder die Strassen Fahrverbot bzw. nur für Anwohner machen. usw…Evtl mal etwas vor die eigene Nase denken würde helfen und mal nicht alles ausreizen/überstrapazieren nach dem Motto «nach mit die Sintflut».
Fact ist:
Die Anwohner und die Gemeinde haben die Nase voll von den Taucher da ein grosser Teil dieser anscheinend nicht wissen, wie man sich benehmen soll und sich nicht an die REGELN halten kann. Entsprechend wird jetzt untersucht was man weiter tun kann. Leider muss ich sagen, dass ich die Anwohner sogar verstehen kann. Und auch jetzt noch wird hier im Forum diskutiert was «die dürfen» und was nicht und wie weiten man die Situation noch strapazieren könnte.Aus meiner Sicht der völlig falsche Ansatz…
Nicht darüber nachdenken, wie man gegen die Anwohner arbeiten kann bzw. wo die gesetzlichen Grenzen sind, sondern evtl mal drüber nachdenken wie man miteinander kann.
20. September 2012 um 7:09 Uhr #71164scubatinoo
TaucherMarc, grundsätzlich gebe ich dir natürlich recht. Ich fahre in erster Linie nach Rheinau um zu tauchen, nicht um zu provozieren. Ich will einfach deutlich machen, dass «wir» Taucher uns auch nicht alles gefallen lassen müssen und uns die gleichen Rechte zustehen wie allen anderen Benutzern des öffentlichen Raumes. Natürlich können wir uns mit Tauchverboten drohen lassen – aber zwischendurch ist es vielleicht auch mal notwendig sich zu wehren…
20. September 2012 um 7:21 Uhr #71165marc
TaucherIst aber hier nicht das Thema, dass «wir Taucher» uns alles mögliche gefallen lassen müssen. Eher umgekehrt: das wir uns im grösseren Stil nicht an die Regeln halten (die ja wirklich nicht schwierig einzuhalten wären). Ich sehe also kein Grund warum wir Taucher uns hier zu beschweren haben und uns «wehren» sollen. Wären wir kooperativ gewesen, wäre es nicht weiter eskaliert und alle Beteiligten könnten nebeneinander.
20. September 2012 um 7:41 Uhr #71166scubatinoo
TaucherSich wehren heisst nicht bloss auf Gesetzesparagraphen herumreiten, sondern auch mal aufzeigen dass es durchaus Taucher gibt, die kein Problem darstellen und die wissen, wie man sich benimmt. Und dass man auch dafür ist, dass die «schwarzen Schafe» z.B. gebüsst werden können. Sich wehren heisst auch Argumente auf den Tisch bringen, warum es für uns wünschenswert ist, dass uns der Tauchplatz erhalten bleibt. Nur so kann letztendlich ein Kompromiss gefunden werden.
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