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Fischverbot für Apo Island, Phillipienen

Wer schon mal rund um Apo Island auf den Phillipienen tauchen war, wird es lieben. Angesichts der voranschreitenden Zerstörung des riesigen Korallenriffes wurde auf Apo Island das Fischfangen gesetzlich verboten, so berichtet der World Wildlife Fund for Nature (WWF).

Hier (auf englisch) …  

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SWISS DIVERS

Tauchernews einsenden

Seit eben könnt Ihr auf Swiss-Divers auch News aus der Tauchszene einsenden. Diese werden dann von Swiss-Divers Team geprüft, formatiert und anschliessend online geschaltet. Damit das möglichst effizient von statten geht, haben wir ein entsprechendes Formular unter News > News einsenden eingerichtet. Hoffe es gefällt und wird auch dann und wann benutzt.
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Timeout für die Thistlegorm

Von Taucher.net: Das bekannteste Wrack im Roten Meer – die Thistlegorm – wird über einen Zeitraum von einem Monat für den Tauchbetrieb gesperrt. In dieser Zeit sollen Maßnahmen ergriffen werden das Wrack zu erhalten. Die Tauchsperre wird vom 15. November bis zum 15. Dezember in Kraft treten, wie die HEPCA heute bekannt gab. In dieser Zeit sollen die Schäden am Wrack erfasst werden. Des weiteren sollen 8 Bojen am Wrack befestigt werden. Diese dienen dann als Ankerpunkt für je bis zu drei Safaribooten. Weiterhin werden die luftgefüllten Hohlräume im Wrack angebohrt um diese abzulassen. Weitere Infos sind auf den Seiten der HEPCA zu finden.

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Neuer Weltrekord für Christian Redl

Von Unterwasser.de: 60 Meter in 1:46 Minuten – Christian Redl hat es erneut geschafft. Ohne Pressluftflasche tauchte er am 27. September 2007 in der Cenote Angelita 60 Meter tief! Für den Freitaucher aus Niederösterreich ist das Weltrekord Numero vier.

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Bombenexplosion auf den Malediven

Von Tauchen.de: Bei einem Bombenanschlag vor einer Moschee sind Samstag auf der maledivischen Hauptinsel Malé zwölf Touristen verletzt worden. Der Sprengkörper sei vor einer Moschee – am Eingang des bei Touristen beliebten Sultan-Parks – detoniert, sagte ein Sprecher des britischen Außenministeriums. Unter den Verletzten sind Briten, Japaner und Chinesen. Den Berichten zufolge wurde die Explosion durch eine selbstgebastelte Bombe ausgelöst, bestehend aus einem Mobiltelefon, einem Waschmaschinenmotor und einer Gasflasche. Es wurden bisher zwei Tatverdächtige festgenommen. Laut der Behörden handelte es sich bei dem Vorfall um den ersten Bombenanschlag in der Geschichte der Malediven.

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Wichtige Meldungen

Neue Tauchverordung beim Tauchplatz „Riedsort“ 6353 Weggis

Seit Jahren gibt das negative Verhalten einiger weniger Taucher und Tauchgruppen beim Tauchplatz „Riedsort" in Weggis am Vierwaldstättersee Anlass zu Klagen der Anwohner des Quartiers Riedsort und der Bootshallenmieter beim Gemeinderat.
Bei einem Treffen am 9. März mit den Vertretern von Anwohnern, Bootshallenmieter und dem Gemeindeammann vor Ort, musste der deutliche Unmut der Anwohner des Quartiers „Riedsort" entgegen genommen werden.
Vor allem das Platzbrauchende parkieren und umziehen, urinieren, das Tauchen vor der Bootshalleneinfahrt und das Auslegen von Tauchutensilien auf den Parkbänken und der Liegewiese am Seeufer wurde angeprangert.
Da diese Problematik schon seit Jahren existiert, beschloss der Gemeinderat das Tauchen zu reglementieren.
Neu wird der Platz in eine Badezone und je eine Taucherzone links und rechts der Badezone eingeteilt.
Eine dieser beiden Taucherzonen ist bei der Steilwand, ca. 20m westlich der Pappeln. In dieser Zone dürfen Tauchutensilien nur westlich der beiden Parkbänke deponiert werden.
Die andere Taucherzone befindet sich am östlichen Rand der Anlage bei der Kurve vor dem Gebiet „Lützelau". Dieser Platz konnte als „Schulungsplatz" ausbedungen werden. Hier können die letzten 20m des Rasen für das evtl. deponieren von Ausrüstungsgegenständen benutzt werden.
Auf der dazwischen liegende Badezone ist jegliches deponieren von Tauchutensilien untersagt, dieser Platz soll den Anwohnern und Gästen zum Baden und Sonnenbaden dienen. Die Parkbänke sollen zur Erholung frei bleiben.
Hinter dem Parkplatz befindet sich eine Bootshalle, welche mit einem kurzen Kanal mit dem See verbunden ist. Das Tauchen in der Umgebung dieser Hafeneinfahrt ist gemäss der aktuellen Binnenschifffahrtsverordnung (BSV), Art. 77 verboten.

Grundsätzlich wäre es wünschenswert wenn sich die Taucher bei ihren Autos umziehen und das Tauchmaterial nach dem Tauchgang wieder in ihren Autos verstauen würden.

Als Zeichen des guten Willens erlaubt uns die Gemeinde Weggis das Anbringen einer Einstiegsleiter an jeder der beiden Tauchzonen, diese werden mit Hinweistafeln markiert. Weiter erstellt die Gemeinde beim Parkplatz eine Toilette, an der sich der SUSV finanziell beteiligt. Eine Hinweistafel mit dem genauen Übersichtsplan über die Tauch- und Badezonen und mit den Verhaltensregeln wird beim Parkplatz angebracht.

Die beiden Einstiegsleitern, die Hinweistafel und die Toilette werden im Verlaufe der nächsten Monate erstellt.

Die Gemeinde Weggis bietet uns Hand, damit das Tauchen beim Tauchplatz „Riedsort" angenehmer wird. Die schönsten Gebiete können auch weiterhin ohne Einschränkung betaucht werden. Die Gemeinde erwartet jedoch, das Anwohner, Bootshallenmieter und Gäste auch bei schönem Wetter das Gebiet zu ihrer Erholung nützen können, freien Zugang zum See haben und das sich die Taucher so benehmen wie man es von Gästen erwarten darf.

Sollte sich jedoch für die Anwohner keine spürbare Besserung der Situation ergeben, erwägt die Gemeinde allerdings ein Tauchverbot.
Es wäre unverständlich, sollte dieser schöne Platz wegen einigen wenigen unverbesserlichen Individuen verloren gehen.

Ich hoffe das der SUSV auf die Unterstützung aller Taucher zählen darf, unabhängig ihrer Herkunft und ihrer Ausbildungsorganisation.

Mit besten Tauchergrüssen

Beat Keiser
Vizepräsident Region DRS

Diskussion hier…

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SWISS DIVERS

Willkommen auf Swiss Divers

Das Swiss Divers Team möchte Dich als Neumietglied ganz herzlich auf swiss-divers.ch begrüssen. Swiss Divers ist eine Community von Schweizer Tauchern für Schweizer Taucher und lebt von seinen Mitgliedern. Ohne die aktive Mithilfe der Mitglieder könnten die Community nicht funktionnieren – Wir sind auf eine hoffentlich aktive Teilnahme von Dir angewiesen.

Was kannst Du auf Swiss Divers machen? Was nutzt Dir Dein Account?

Swiss Divers bietet Dir verschiedene Möglichkeiten, Dich aktiv an der Community zu beteiligen und auch zu profitieren. Anbei möchten wir Dir einige dieser vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen:

Das Swiss Divers Forum: Das Forum ist der ideale Platz zum Austausch von Informationen bzw. zum Stellen der dich schon lange beschäftigenden Fragen. Du wirst von verschiedenen Mitgliedern Antworten erhalten und es entstehen rege Diskussionen.

Tauch Events: Du kannst Dich zu verschiedenen Tauch Aktivitäten anmelden, seien dies Fun Dives, Schulungen oder mehrtägige Ausflüge. Du kannst aber auch selber Tauch Events eröffnen und Swiss Divers Mitglieder einladen. Neben öffentlichen Tauch Events ist es auch möglich Private Tauch Events zu veranstalten. Die privaten Tauchevents können nur durch Dich geladene Gäste einsehen. 

Tauchplatz Beschreibungen: Swiss Divers stellt ein Verzeichnis von Tauchplatzbeschreibungen zur Verfügung. Du hast die Möglichkeit die Tauchplätze zu bewerten und Kommentare zu hinterlegen. Vielleicht kennst Du noch eine interessante Stelle unter Wasser, welche in der Beschreibung noch nicht erwähnt ist. Du hast mit dem eröffneten Konto aber auch die Möglichkeit, neue Tauchplatzbeschreibungen zu erstellen. Über ein Formular kannst Du innert weniger Minuten Deine «Haus-Tauchplätze» auf Swiss Divers hinterlegen und der ganzen Community zugänglich machen.

Bild-Galerie: Jedes Swiss Divers Mitglied besitzt eine eigene Bild-Galerie und kann seine besten Schnappschüsse aus der Unterwasserwelt aufladen.

Viel Spass

Dies sind nur drei der Vorteile eines Swiss Divers Konto. Stöbere auf der Webseite umher und Du wirst viele interessante Informationen finden. Viel Spass beim Erkunden.

Dein Swiss Divers Team

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Tauchausbildung

Deep Stop

Schon mal vom Begriff «Deep Stop» gehört? Mit dem Deep Stop bezeichnet man Deko-Stops in unter 10m Tiefe, welche bis vor kurzem primär von technischen Tauchern zum Einsatz kamen. Neuste Forschungsresultate und Studien zeigen jedoch, dass Deep Stops entscheidend zur Reduktion des Dekounfall-Risikos beitragen könnten. Das Divers Alert Network (DAN) forscht an vorderster Front mit und hat bereits erste Empfehlungen für Deep Stops auch bei sportlichen Tauchern veröffentlicht. Wir nehmen dies als Grund, einige Hintergründe und Informationen zu diesem Thema aufzuarbeiten und dem Taucher zur Verfügung zu stellen. Entscheidenden Wert wird dabei auf die Umsetzbarkeit bzw. den Einfluss auf den Sporttaucher gelegt. «Deep Stops» sind also nicht mehr länger nur eine Domäne der Techies, sondern sollten auch dem Sporttaucher ein Begriff sein. Nach dem Studium dieses Berichtes solltest Du gewapnet sein.

 

Die Dekompressionskrankheit stellt für viele Taucher der Schrecken schlechthin dar. Die Dekompressionstabellen nach denen getaucht wird sind in den letzten 20 Jahren teils signifikant verändert worden, dennoch scheinen die Fälle von Dekompressionskrankheiten nicht bedeutend zurückzugehen. Auch die Einführung und die Etablierung des Tauchcomputers hat an dieser Tatsache wenig verändert. Die Zahl der Fälle von Dekompressionskrankheiten scheinen unabhängig von Alter, Geschlecht, verwendeter Tabelle oder Computer gleich zu bleiben. Woran könnte dies liegen? Interessanterweise wurde die Aufstiegsgeschwindigkeit und die Art der Deko-Stops in den letzten Jahren parktisch nicht verändert – liegt da ev. der Schlüssel zum Erfolg? Neuste Studien zeigen, dass sogenannte Deep Stops bei der Reduktion des Dekounfall-Risikos helfen könnten.

Das Divers Alert Network (DAN) sammelt Daten zu Tauchunfällen auf der ganzen Welt und ist als eine der wenigen Organisationen in der Lage, aussagekräftige Statistiken zu produzieren. In einer Studie wurde die Art der Dekompressionskrankeiten genauer untersucht und es zeigte sich folgende Verteilung beim Sporttaucher:

  • 25% DCS Typ I (Schmerzen, Hautirritationen, «The Bends»)
  • 65% DCS Typ II (Neurologische Konsequenzen)
  • 10% arterielle Embolien

Die meisten Doku-Unfälle sind entsprechend neurologischer Art und haben ihren Ursprung eher im Hirn und dem Rückenmark als in anderen Geweben und Gelenken.

Basierend auf der Theorie von Haldanian (1906) wurde die Sättigung- und Entsättigung des Gewebes auf fünf Kompartimente (Gewebetypen) vereinfacht. Diese reichen von sehr schnell sättigend bis sehr langsam sättigend (und entsprechend auch entsättigend). Basierend auf diesen Annahmen wurden viele Deko-Tabellen berechnet, darunter auch die US Navy Tabelle (von welcher wiederum der RDP abgeleitet wurde). Man ging davon aus, dass für die Dekokrankheit primär die langsamen Gewebe verantortlich seien, da die schnellen ja entsprechend schnell entsättigt sind und keine Komplikationen verursachen sollten.

Wenn wir uns einen typischen Tauchgang eines Sporttauchers anschauen (kurze Tauchzeit, mittlere Tiefe), so werden bei ihm primär die schnellen Gewebe gesättigt, d.h. Blut oder stark durchblutete Gewebe (wie das Rückenmark). Diese Theorie wird auch durch die angetroffenen Typen von Deko-Unfällen unterstützt.

 

Deep Stopps – Eine neue Idee?

Studien über verschiedene Aufstiegsgeschwindigkeiten zeigten eine nicht unbedingt einleuchtende Tatsache: Schnellere Aufstiege mit Zwischenstopps sind effizienter im der Entsättigung als ein langsamer Aufstieg ohne Stopps. Bereits 1906 kam Haldane zum Schluss, dass ein Taucher relativ schnell bis zur halben Maximaltiefe des Tauchgangs ohne DCS Risiko aufsteigen kann. Diese Regel wurde als 2:1 Dekompressions-Stopp oder «Stage Decompression» bekannt. Trotzdem lehren wir heute, dass ohne Zwischenstopp von 30m Tiefe aufgetaucht werden kann. Wieso?

Historisch gesehen wurde die US Navy Tabelle aufgrund von Versuchen ermittelt. Dabei zeigte sich, dass für die gut trainierten Navy Taucher ein rascher Aufstieg zur Oberfläche offensichtlich kein all zu grosses DCS Risiko darstellte. Bei der Anwendung der gleichen Tabelle auf Sporttaucher nahm die Zahl der DCS (Typ II) Unfälle rapide zu. Wieso also nicht auf die Theorie von Haldane zurückgreifen und einen Deep Stopp einführen? Jetzt kann argumentiert werden, dass bereits ein Sicherheitsstopp auf 3-5m für 3-5 Minuten von den meisten Tauchern durchgeführt wird. Dies scheint aber in den wenigsten Fällen den gewünschten Erfolg zu bringen. Was wäre, wenn wir einen zusätzlichen Deep Stopp durchführen würden? 

 

Deep Stopps helfen

DAN führt einen Versuch zu diesem Thema durch und liess verschiedene Probanden (mehr als 1000) nach unterschiedlichen Profilen tauchen. Taucher, welche einen Deep Stopp durchführten konnte die Gasbildung in den Geweben auf praktisch null reduzieren. Basierend auf den DAN Studien kann die folgende Empfhlung abgegeben werden:

Für Tauchgänge tiefer als 30m sollte mit rund 10m / Minute aufgestiegen werden. Ein Deep Stopp auf 15m für 5 Minuten und ein Sicherheitsstopp auf 6m für 5 Minuten sollten durchgeführt werden.

In Zukunft werden sicherlich weitere Studien in diesem Bereich durchgeführt und hoffentlich zu weiteren Erkentnissen führen. Weiterführende Informationen können bei DAN gefunden werden, z.B. in der diesem Artikel zugrundeliegenden Studie.